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Montag, 27. April 2009

Die Känguru-Chroniken - Marc-Uwe Kling


Zur Handlung:

In die Nachbarwohnung des Autors zieht ein kommunistisch angehauchtes Känguh ein. Zu Anfang will es sich nur bei seinem Nachbarn ein paar Kleinigkeiten borgen, stellt aber schnell fest, wenn es zu ihm zieht, dass dann der Weg zu seinem Kühlschrank nicht mehr ganz so weit ist und es sich in einer WG ganz gut leben läßt.
Nun kommt es zu vielen Erlebnissen und Begebenheiten, die eine humorvolle Sammlung an kurzen Abenteuern und Wortgefechten ergab.

Zum Autor:

Marc-Uwe Kling beherrscht sein Fach wie wenige andere. Er schreibt humorvoll und lustig, aber keineswegs platt. Die Geschichten könnte er tatsächlich erlebt haben, wenn dies mit einem Känguru mitten in Berlin möglich wäre. Er geht trotz der schlagfertigen Schreibweise an immer wieder aktuelle Themen ran, ohne unter die Gürtellinie zu schlagen, oder jemanden zu beleidigen. Die aufgegriffenen Themen behandelt er mit einem Augenzwinkern und trotzdem mit dem nötigen Fingerspitzengefühl, ohne jedoch ein gewisses Maß Ernsthaftigkeit zu verlieren.

Mein Eindruck:

Ein Buch, das man selten erwischt. Humorvoll und teilweise so komisch, dass ich Tränen lachte. Es ist die richtige Lektüre für zwischendurch, um sich aufzumuntern. Das Buch kann man auch jederzeit zur Seite legen, um dann später weiter zu lesen, denn durch die kurzen Geschichten ist es nicht möglich den Faden zu verlieren.
Ich habe das Buch jedoch in einem Rutsch gelesen, weil ich einfach nicht genug bekommen konnte. Auf jeden Fall werde ich es irgendwann mal wieder lesen.