Klappentext:
Donnerstag, 24. März 2011
Zeugin der Toten - Elisabeth Herrmann
List
ISBN: 9783471350379 
Erscheinungsdatum 02. März 2011
Klappentext:
Klappentext:
In   der Wohnung einer grausam ermordeten Frau begegnet sie ihrer eigenen   Vergangenheit. Die Tote kannte Judiths Geheimnis. Unter mysteriösen   Umständen war Judith als Kind in ein Heim gebracht worden. Herkunft   unbekannt. Immer im Schatten dabei, die Staatssicherheit. Als Judith   Fragen zu stellen beginnt, gerät sie in das Visier mächtiger Gegner.
Mein Umriss:
Judith   Kepler, eine Cleanerin, spezialisiert auf die Reinigung von Wohnungen   verstorbener oder ermordeter Menschen. Keine schöne Arbeit, aber Judith   beherrscht sie wie wenige andere Cleaner. Daher steht ihr Chef wie ein   Fels hinter ihr, was ihr viele Freiheiten beschert.
Als  sie die Wohnung  eines Mordopfers reinigt stößt sie auf eine Akte des  Kinderheimes Juri  Gagarin in Saßnitz, die ihren Namen trägt. Daraufhin  beginnt sie in  ihrer Vergangenheit, die für sie viele Lücken hat, zu  forschen und stößt  auf die Machenschaften der verschiedenen  Geheimdienste zu Zeiten des  Kalten Krieges.
Mein Eindruck:
Elisabeth  Herrmann hat  für diesen Roman sicher sehr weitreichende  Nachforschungen betrieben  und hatte wohl auch genau die richtigen  Berater an ihrer Seite stehen,  um so ein Werk zu verfassen. Ihre  Realitätsnähe raubt einem zeitweise  beim Lesen den Atem.
Die  Zeitsprünge sind  sehr leicht zu verarbeiten, da sie immer genau in die  Situationen  passen. Somit bleibt man als Leser immer mitten im  Geschehen ohne den  Faden zu verlieren. Die Schreibweise ist flüssig und  übersichtlich und  auch jemand, der die Zeiten des Kalten Krieges nicht  erlebt hat, kann  mit der Handlung etwas anfangen.
Fazit:
Ich  hatte anhand des  Klappentextes und der Leseprobe nicht mit einem  Spionagethriller  gerechnet und war dann doch etwas erstaunt, über die  Andersartigkeit im  Vergleich zu anderen Spionagethrillern, die nicht so  ganz meinen  Geschmack trafen. Auf jeden Fall ist dies ein Buch, das  ich jedem  Krimifan guten Gewissens ans Herz legen kann.
Donnerstag, 17. März 2011
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