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Dienstag, 3. Mai 2011

Kein Entkommen - Linwood Barclay


573 Seiten
Thriller
Ullstein
Erschienen am 15. April 2011
ISBN 9783548283487

Klappentext:
Sonne, Softeis, Kinderlachen. So hatte sich David den heutigen Tag vorgestellt. Ein Ausflug nach Five Mountains würde Davids Sohn Ethan gefallen. Auch seine depressive Frau Jan würde auf andere Gedanken kommen. Als sie in der Menge verschwindet, wird David panisch.
Will sie sich etwas antun? Später zeigen die Überwachungskameras ihn mit seinem Sohn an der Kasse – ohne Jan. Plötzlich steht David selbst im Zentrum der Ermittlungen: unter Mordverdacht …

Inhalt:

David Harwood macht mit seiner kleinen Familie einen Ausflug in den Five Mountains Vergnügungspark und nachdem sein kleiner Sohn Ethan kurzzeitig verschwindet, ist plötzlich seine Frau verschwunden.
Schnell gerät er in Verdacht hinter dem Verschwinden seiner Frau zu stecken, nachdem die Polizei dahinter kommt, dass er nicht alles gesagt hat. Er verschwieg die Depressionen seiner Frau und ihre Selbstmordgedanken. Als dann auch noch festgestellt wird, dass seine Frau nur zwei Eintrittskarten für den Park gekauft hatte, ermittelt die Polizei fast nur noch in seine Richtung….

Mein Eindruck:

Wieder mal ein erstklassiger Barclay. Hintergründig, rätselhaft, spannend und mitreissend, genau wie man es von Linwood Barclay kennt und inzwischen auch erwartet. Zwar ist dieses Buch zu Anfang etwas verwirrend, weil der Leser in die Handlung geschubst wird und die Vorgeschichte erst im zweiten Kapitel erfährt. Diese Art ein Buch zu beginnen beherrscht Barclay perfekt, denn auch wenn man als Leser erstmal ein riesiges Fragezeichen im Kopf hat, so wird man dann doch recht schnell ins Geschehen eingebunden und lebt mit den Protagonisten. Den roten Faden zu verlieren ist geradezu unmöglich. Auch wenn man immer wieder kombiniert und für sich selber die unterschiedlichsten Personen verdächtigt, bereitet es Barclay mit Sicherheit eine diebische Freude, seine Leserschaft aufs Glatteis zu führen und im endgültigen Showdown zu überraschen.

Mein Fazit:

Der Titel „Kein Entkommen“ kann hier auf das Gefühl bei der Lektüre dieses Thrillers umgemünzt werden, denn für Thrillerfans gibt es kein Entkommen aus diesem Buch.

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