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Mittwoch, 22. Juni 2011

Ein Leben voller Action - Jackie Chan



Biografie

Klappentext:

Jackie Chan ist weltbekannt für seine atemberaubende Stunts und Actionfilme. Hier erzählt Jackie Chan die aufregende Geschichte seines Lebens: wie er als Junge die Zeit mit dem tyrannischen Meister der Chinesischen Oper überstand und wie er sich vom einfachen Stuntman zum Superstar entwickelte.
Viele Farbfotos ergänzen Jackie Chans spannende Autobiographie.
Mein Umriss:
Jackie Chan, geboren 1954 unter dem Namen Chan Kong-Sang, der Actionheld Chinas und Hollywoods wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater und seine Mutter arbeiteten als Koch und Haushälterin im Haushalt eines Konsuls.
Der lebhafte Junge ist weder durch die Strenge seines Vaters, noch durch die liebevolle Zuneigung seiner Mutter zu bändigen. Als sein Vater das Angebot bekam, nach Australien zu gehen, um dort zu arbeiten, wollte er seine Frau entlasten und brachte seinen Sohn zu Yu Jim-Yuen in die Schule der chinesischen Oper, die China Drama Academy. Dort erfährt er in einem zeitraum von 10 Jahren die ganze Härte der Ausbildung zu einem Operndarsteller und Kung Fu Kämpfer. Die Tage waren geprägt von Hunger, Schlägen und Entbehrung.
Ganz schlimm wurde es für ihn, als auch seine Mutter China verließ, um auch nach Australien zu gehen.
Irgendwann war es so weit, die Schule zu verlassen und auf eigenen Beinen zu stehen. Mehr recht als schlecht schlägt sich Jackie als Stuntman an den unterschiedlichsten Drehorten durch. Bis er seinen früheren Mitschüler Willie wieder trifft. Dieser hilft ihm, Rollen beim Film zu bekommen. Nach vielen Rückschlägen schafft er nach seiner enttäuschenden Rückkehr aus Amerika endlich den großen Durchbruch.
Mein Eindruck:
Jackie Chan erzählt die Stationen seines Lebens von seiner Geburt 1954 an, bis zu seiner Auszeichnung mit seinem Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood.
Die Armut in seiner Kindheit, die teilweise barbarischen Erziehungsmethoden durch Yu Jim-Yuen, stellt er unbeschönigt und realistisch dar. Er benutzt die ihm eigene schlichte und einfache Ausdrucksweise, die ihm trotz allem Erfolges aus seiner Jugend noch erhalten blieb.
Besonders interessant ist am Ende des Buches die Karrierelaufbahn, mit Nennung aller Filme, in denen er als Stuntman, Schauspieler und auch Regisseur mitgewirkt hat.
Mein Fazit:
Man muss kein Kampfsportfan sein, um dieses Buch gut zu finden, auch wenn sich beim Leser immer wieder die übertriebenen Kampfsportszenen aus den Bruce Lee Filmen einschleichen. Auch wenn sich Jackie Chan nie mit der Person Bruce Lee oder seinen filmischen Werken identifizieren wollte.
Eine rundum lesenswerte Biografie

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