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Donnerstag, 11. April 2013

Frostherz - Jennifer Estep

432 Seiten
 ivi
Erschienen am 12. März 2013
ISBN 978-3492702850

Klappentext:

„Ich, Gwen Frost wurde auserwählt, die Welt vor dem Chaosgott Loki zu retten. Keine Ahnung, wie ich das anstellen soll, aber immerhin weiß ich, dass dazu den sagenhaften Helheim-Dolch brauche. Und ich muss ihn finden, bevor die Schnitter des Chaos mir zuvorkommen.
Doch das Artefakt ist nicht meine einzige Sorge: Logans Ex-Freundin hasst mich (zu Recht), meine beste Freundin Daphne ist neidisch auf mich (zu Unrecht) und außerdem hat sich Lokis Champion auf Mythos eingeschlichen. Ich muss ihn enttarnen und um jeden Preis verhindern, dass das Siegel zu Lokis Gefängnis geöffnet wird…“

Mein Umriss:

Wieder zurück vom Winterkarneval in Powder sind nun alles Schüler wieder auf Mythos eingetroffen. Da geschieht Schreckliches. Schnitter, die Krieger des Chaosgottes Loki dringen in das Gelände ein und veranstalten ein Blutbad in der Bibliothek. Auch einige von Gwens Freunden zählen zu den Verletzten und Getöteten.
Somit sieht sich Gwen nun in der Pflicht, den Helheim-Dolch, der zuletzt im Besitz ihrer von Schnittern ermordeten Mutter war, zu finden und zu verhindern, dass ihn die Schnitter vor ihr an sich nehmen können. Dies stellt Gwen vor eine fast unlösbare Aufgabe, die sie jedoch lösen kann. Als sie ihn endlich in Händen hält, scheint ihr Schicksal besiegelt zu sein….

Mein Eindruck:

Gwen ist in diesem Band erwachsener geworden. Sie ist nicht mehr das quengelnde, ungeduldige Kind, sondern hat scheinbar durch ihre bisherigen Erlebnisse in Band eins und zwei einen großen Sprung zum Erwachsenwerden gemacht. Auch die anderen Charaktere sind in diesem Band nicht mehr so oberflächlich dargestellt, sodass man als Leser nun mehr mit ihnen mitfühlen kann, weil man sich ihnen näher und verbundener fühlt.
Jennifer Estep spielt in diesem Band mehr mit der Fantasie der Leser. Rasant treibt sie einen durch die Handlung, die niemals langweilig oder gar vorhersehbar wird. Sie baut Spannungsspitzen an genau den richtigen Stellen ein, sodass man einfach weiterlesen muss. Da gibt es kein „ich will nicht mehr“. Die leichte Jugendsprache, der sich die Autorin bedient mach die Geschichten um Gwen Frost authentisch, aber wirken zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt oder altklug. Zum Ende hin hat man hier nie das Gefühl, dass Estep sich verkünstelt, um einen Übergang zu finden. Sie bringt den perfekten Ausklang und macht neugierig auf Band vier.

Mein Fazit:

Der bisher beste Teil der Frost-Reihe. Den sollte man auf keinen Fall verpassen.

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