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Samstag, 8. Februar 2014

Was geschah mit Mara Dyer? - Michelle Hodkin

480 Seiten
Deutscher Taschenbuch Verlag
Erschienen am 1. März 2013
ISBN 978-3423715362

Klappentext:

Als Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass über ihr ein altes verlassenes Haus zusammengestürzt ist. Ihre beiden Freundinnen konnten nur tot geborgen werden, die Leiche ihres Freundes Jude wurde nicht gefunden. Mara hat keine Erinnerung an jene Nacht und begreift nicht, warum sie die Katastrophe als Einzige überlebt hat. Seit dem Unglück hat sie Albträume und Visionen – immer wieder sieht sie ihre toten Freunde, bis sie nicht mehr weiß, was Realität ist und was Einbildung. Als sich die mysteriösen Todesfälle in ihrer unmittelbaren Nähe mehren, sucht sie Hilfe bei ihrem Mitschüler Noah. Doch der hat ein eigenes dunkles Geheimnis...

Mein Umriss:

Mara erwacht nach einer Woche aus einem Koma. Sie kann sich an nichts erinnern. Langsam und schonend bringen ihr ihre Eltern bei, dass das baufällige Haus, in dem sich Mara, ihre zwei Freundinnen und ihr Freund Jude aufhielten einstürzte und sie die einzige Überlebende dieses Unglücks ist.
Um Mara nicht immer wieder mit alten Erinnerungen zu konfrontieren entschließen sich ihre Eltern zu einem Umzug nach Florida. Hier fühlt sich Mara aber nicht zuhause. In der Schule wird sie abgelehnt, ihre Mutter sieht psychische Störungen an ihr, die sonst keiner erkennt und Mara verzweifelt fast daran, sich an nichts erinnern zu können. Nachdem ein Mann auf schreckliche Weise zu Tode kam, dem sie den Tod wünschte und ihr immer wieder ihre toten Freunde erscheinen, glaubt Mara irgendwann auch, dass sie verrückt ist und entschließt sich, zu einer Psychologin zu gehen.
Als sie dann auch noch von ihrer Spanischlehrerin ungerecht behandelt wird, die kurz darauf tot aufgefunden wird und ihr Bruder verschwindet, ist sich Mara endgültig sicher, dass etwas mit ihr nicht stimmt und bittet ihren Mitschüler Noah, ihr zu helfen, hinter das Geheimnis zu kommen.

Mein Eindruck:

Schnell ist man im Geschehen und gleichzeitig immer wieder verwirrt darüber, was Mara widerfährt. Michelle Hodkin versteht es aber durch klitzekleine Hinweise den Leser ans Geschehen zu fesseln. Sie verfügt über eine jugendliche, leicht verständliche Schreibweise, die zu keinem Zeitpunkt flapsig wirkt. Das Buch ist aus Maras Sicht in der Ich-Form verfaßt, was das Ganze noch spannender macht, weil man als Leser das Gefühl hat, mit Maras Augen zu sehen und zu fühlen. Besonders die Gefühle hat die Autorin so wirklichkeitsnah beschrieben, dass man diese fast selbst empfindet. Auf jeden Fall interessiert mich nun der zweite Band über Mara brennend und ich hoffe, diesen bald in Händen zu halten, um zu sehen, wie Mara und Noah mit ihren Erkenntnissen ihr Leben meistern.

Mein Fazit:

Geheimnisumwittert und spannend – ein Jugendbuch, das auch Erwachsene zu fesseln versteht.

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