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Mittwoch, 18. Januar 2012

Bauernfänger - Joachim Rangnick


336 Seiten
List Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783548610481
Erschienen am 10. Juni 2011

Klappentext:

In einer verlassenen Villa stößt Journalist Robert Walcher auf die Leiche eines Mannes. Neben dem Toten: Unterlagen über eine Lotto-Firma, die Millionen unterschlägt und dabei über Leichen geht.

Walcher hat Lunte gerochen und stellt eigene Ermittlungen an. Mit der für ihn typischen Sturheit und viel Geschick kommt er einem Komplott auf die Spur, das weit über die Grenzen des Allgäus hinauszeigt.

Mein Umriss:

Robert Walcher, Journalist und heimatverbundener Allgäuer findet in einer Villa die Leide eines älteren Mannes. Diese liegt auf einem Ordner, den Walcher an sich nimmt.
Beim Stöbern in diesem Ordner stößt Walcher auf viele Unternehmen, Zahlen und Beträge in unvorstellbaren Höhen und seltsame Verbandelungen von Firmen und Personen in der sogenannten Company. Walcher fängt zu recherchieren an und gerät dadurch bald selber in Lebensgefahr, in die er unbewußt auch seine Lebensgefährtin und deren Tochter mit hineinzieht.
Die Company beschäftigt sich seit jeher mit dem Glücksspiel Lotto und verschiebt auf diese Weise Milliarden. Da die Gründer und Bosse der Company im Hintergrund agieren, ist es für Walcher nicht einfach, an sie heranzukommen. Als er es dann doch schafft, einen der Gründer zu treffen, überschlagen sich die Ereignisse....

Mein Eindruck:

Eine etwas weit hergeholte Geschichte, die im beschaulichen Allgäu spielt und einen trotz allen Fantastereien nicht mehr losläßt. Rangnick schreibt in mehreren Handlungssträngen, die immer wieder zusammenführen und baut immer wieder neue Stränge auf, sodass dieses Buch nie langweilig oder gar langatmig wird. Leider vermisste ich, dass er den Einheimischen nicht gut genug "aufs Maul" geschaut hat und deren Herzlichkeit nicht so rüberkommt, wie man sie im Allgäu überall erlebt.
Flüssig und schlüssig geschrieben, auch wenn die Geschichte an sich ganz klar einer lebhaften Fantasie entsprungen ist.

Mein Fazit:

Ein Kriminalroman, in dem es zwar zu Sache geht, aber dennoch relativ unblutig abläuft. Die ideale Lektüre für zwischendurch, bei der es schwer ist, den Faden zu verlieren.

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