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Freitag, 23. November 2012

Frostfluch - Jennifer Estep

416 Seiten
Ivi
Erschienen am 20. August 2012
ISBN 978-3492702485

Klappentext:

Gwen Frost lebt. Noch. Denn die Schnitter des Chaos haben es auf sie abgesehen. Und deshalb muss Gwen an der Mythos Academy kämpfen lernen. Ihr Lehrer: der attraktive Logan Quinn, in den Gwen heimlich verliebt ist. Die Komplikationen sind allerdings vorprogrammiert, denn der Spartaner hat ihr bereits zu Anfang des Schuljahres das Herz gebrochen. Ein Skiausflug bietet ihr endlich die willkommene Abwechslung vom harten Training - dort lernt sie den umwerfenden Preston kennen. Bald wird jedoch klar, dass Gwen ganz andere Sorgen hat: Die Feinde der Mythos Academy sind ihr auch außerhalb des Campus auf den Fersen und setzen alles daran, Gwen zu töten. Und zu allem Überfluss scheint auch Preston nicht der zu sein, für den sie ihn hält …

Mein Umriss:

Durch das Geheimnis das Gwen Frost im ersten Teil lüftete, sehen Professor Metis, Nickamedes und Trainer Ajax die Notwendigkeit, dass Gwen nun in die Künste des Kämpfens und Überlebens trainiert werden muss.
Der Winterkarneval steht an und die ganze Schule freut sich schon Tage vorher. Alle sind aufgeregt, nur Gwen hat gar keine Lust nach Powder zu fahren und dort auf Parties zu gehen und auf Skiern die Pisten unsicher zu machen. Ihre Freundin Daphne und deren Freund können sie jedoch davon überzeugen, doch mitzukommen.
Sie lernt Preston kennen, in ihren Augen einen Traumjungen, in den sie sich schnell verliebt und ihm nahe sein möchte. Als sie sich von einem Fenriswolf bedroht fühlt und mit ihm auch noch in eine Lawine gerät, spitzt sich die Situation für Gwen dramatisch zu. Sie ist nunmehr gezwungen um ihr Leben zu kämpfen, als sie herausfindet, dass Preston nicht der ist, der er vorzugeben scheint. Nicht nur, dass sie harte Prüfungen überstehen muss, nein sie findet auch noch die Wahrheit über den Tod ihrer Mutter heraus. Über dieser Wahrheit droht Gwen zu verzweifeln….

Mein Eindruck:

Jennifer Estep hätte sich in diesem Buch viele Seiten sparen können, in denen sie in der Art, die ich in einem Jugendbuch unpassend finde, über die ersten Erfahrungen Jugendlicher mit dem anderen Geschlecht schreibt. Es wäre möglich gewesen, dafür bessere, weniger schlüpfrige Bezeichnungen zu finden. Sie hat dies ja beim ersten Kuss zwischen Logan und Gwen auch geschafft. Eifersucht und daraus resultierende Sprüche, die teilweise unter die Gürtellinie schlagen, sollten nicht in der Art und Weise in einem Jugendbuch stehen, wenn dieses auch in dieses Genre eingeordnet ist.
120 Seiten weniger, dafür den Rest so wie er ist und es wäre wirklich ein packendes Mysterybuch, das man auch als Erwachsener gerne liest. Die Handlung ist streckenweise auch hier sehr an die Harry Potter Bücher angelehnt, wenn auch mit anderen Personen und nicht mit Monstern, sondern Göttern und deren menschlichen Gehilfen.
Eine an sich gute Story, die einiger Nachbesserung bedürfte, aber trotzdem noch so gut lesbar ist, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe.
Ein Buch, das flüssig zu lesen ist und sich teils einer sehr einfachen Sprache bedient.

Mein Fazit:

Zur Entspannung und zum Abschalten geeignet, aber nicht besonders anspruchsvoll.

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