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Sonntag, 20. März 2016

Die Ungehörigkeit des Glücks - Jenny Downham


Roman

Klappentext:

Katie – Caroline – Mary
Drei Frauen
Drei Generationen
Drei Lebensgeschichten

Die Begegnung der drei lässt alte Wunden aufbrechen und Lebenslügen zerbrechen.
Als die siebzehnjährige Katie ihrer Großmutter Mary zu ersten Mal begegnet, hat diese schon deutliche Anzeichen von Alzheimer. Katie erkennt das Liebenswerte und Faszinierende an der alten Dame, und vor allem beginnt sie, deren Erinnerungen aufzuschreiben. Sie spürt dabei Familiengeheimnisse auf, die nicht nur ihre Mutter Caroline in ein völlig neues Licht rücken.

Mein Umriss:

Caroline wird ins Krankenhaus gerufen, wo sie kurz darauf auf ihre Mutter Mary trifft. Ihre Mutter, die sie ihr Leben lang als solche vermisste. Nun sollte sie sich plötzlich um die alte Dame kümmern, die sie so gut wie gar nicht kennt.
Aber so ist es bestimmt. Das Kind kümmert sich um die Mutter, wenn diese nicht mehr in der Lage ist, ihr Leben selbstbestimmt zu führen.
Diese Gewissheit stellt Caroline vor ein großes Problem, da sie nicht von ihrer Mutter, sondern von ihrer Tante großgezogen wurde, die sie an Kindesstatt annahm. Jetzt bleibt ihr aufgrund der Alzheimer-Erkrankung aber nicht mehr viel Zeit, ihre Mutter und deren Leben kennen zu lernen. Nur ihre Tochter Katie kommt auf die Idee, das Leben der Großmutter zu erforschen, solange diese noch in der Lage ist, ihr darüber zu erzählen. Sie beginnt das Leben der Großmutter aufzuschreiben…

Mein Eindruck:

Nachdem ich vor ein paar Jahren bereits „Bevor ich sterbe“ von Jenny Downham gelesen habe, wollte ich mir dieses Buch auf keinen Fall entgehen lassen. Damals habe ich während des Lesens nicht nur so manche Träne geweint, nein, ich habe geheult wie ein Schloßhund. Also dachte ich, dass die Autorin mich auch diesmal wieder an meiner verletzlichen Seite packen würde, zumal das Thema Alzheimer in meiner Familie auch einige Jahre sehr präsent war.
Der Einstieg gelang Downham perfekt. Sie schrieb in meinen Augen in Rätseln. Diese Rätsel jedoch wurden schnell gelöst und ich dachte, ich wäre im Geschehen angekommen. Leider verzettelte sich die Autorin immer wieder in langatmiges, unnötiges Blabla, das mich absolut nicht vom Hocker riss. Erst dachte ich noch, ich gebe dem Buch eine Chance bis Seite 50. Dann bekam es eine Verlängerung bis Seite 100, denn ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Autor in ein so tiefes Tal abgleiten kann. Auf Seite 100 stellte ich fest, dass die Autorin noch immer nicht zu Potte kam und sich in Kleinigkeiten verlief, also gab ich ihr noch einen Leseabend.
Dieser jedoch endete nun leider mit dem Abbruch dieses Buches, mit dem mir Jenny Downham alles andere als begeisterte.
Sicher wird die Autorin Leser finden, die dieses Buch vergöttern werden, meinen Nerv hat sie damit leider nicht getroffen. Vielleicht schafft sie das ja mit dem nächsten Buch, falls sie nochmal eines schreiben sollte.

Mein Fazit:
Leider nichts für mich, weil zu langatmig und langweilig

Danksagung:

Mein Dank geht an die Randomhouse-Verlagsgruppe und hier im Speziellen an den Bertelsmann Verlag, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte. Auch für die Genehmigung, das Coverbild in Verbindung mit meiner Rezension zu verwenden bedanke ich mich an dieser Stelle recht herzlich.

Hier erhältlich:

Gebundene Ausgabe
480 Seiten
C. Bertelsmann Verlag
Erschienen am 22. Februar 2016
ISBN 978-3570102923

Kindle Edition
1073 KB
Amazon Media EU
ASIN B018M18KUA

Audio CD
6 CDs
Audio media verlag
ISBN 978-3956391019

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