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Dienstag, 21. Oktober 2008

Schneemann - Jo Nesbo


Schneemann – Jo Nesbo

Er schlägt immer zu, wenn der erste Schnee des Winters fällt….. Der Schneemann.
Es hat erstmal den Anschein, dass er sich seine Opfer wahllos schnappt und dann bis zum nächsten Winterbeginn wieder spurlos zu verschwinden.
Ein Fall für Harry Hole, den etwas unkonventionellen Polizisten mit Alkohol- und Eheproblemen. Was anfangs undurchschaubar ist, lichtet sich im Laufe von Harrys Ermittlungen scheinbar immer mehr. Mit jedem neuen Verdächtigen, den Hole präsentiert, wird die Geschichte undurchsichtiger und spannender, denn die Verdachtsmomente passen immer wieder auf den jeweiligen Verdächtigen. Bis er endlich durch viele Zufälle an den richtigen gerät und er beinahe zu spät kommt und um Haaresbreite sein eigenes Leben und das seiner Familie zu zerstören droht.

Jo Nesbo hat die Gabe, den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist flüssig und trotzdem nie flach oder langweilig. Er versteht es, den Spannungslevel an einem Punkt zu jonglieren, der es dem Leser schwer macht, das Buch zur Seite zu legen.
Der spannungsgeladene Auftakt lässt einen erst vermuten, dass es eigentlich nichts mehr geben kann, um einen an dieses Buch zu fesseln. Aber Nesbo setzt immer wieder was oben drauf bis es zu einem Showdown kommt, der seinesgleichen sucht.

Bisher war ich nicht der große Krimifan, aber dass ich mir den einen oder anderen Nesbo noch zulegen werde, ist ganz sicher, denn er hat mich davon überzeugt, dass Krimi nicht gleich Krimi ist.

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