Erscheint am 15. Juli 2011
Aus dem Italienischen von Marie Rahn
Originaltitel: Niente baci alla francese
Klappentext:
Anfang Dezember: In der Mailänder Scala nähert sich das Konzert für die Bürgermeister von Paris und Mailand seinem Höhepunkt. Dann fällt der Strom aus. Als das Licht angeht, ist der Mailänder tot.
Der umtriebige Journalist und Profi-Hacker Enrico Radeschi ist sofort an dem Fall dran und beginnt zu ermitteln: zwischen Mailand und Paris, zwischen politischen Fronten und immer unter größter Gefahr für sein eigenes Leben.
Mein Umriss:
Große Premiere von „Aida“ in der Mailänder Scala. Alles was Rang und Namen hat und alles was denkt, Rang und Namen zu haben, ist auf den Beinen um sich dieses Ereignis nicht entgehen zu lassen. Sehr unpassend kommt es zu einem Stromausfall, an dessen Ende der ungeliebte Bürgermeister Biondi tot ist.
Getötet durch ein segensreiches Medikament, das vielen Kranken hilft, er jedoch mit einem Allergieschock reagiert, an dem er schließlich effektvoll vor Publikum stirbt.
So überraschend kommt sein Tod für viele nicht, da er nicht nur Freunde hat, sondern sich durch seine Politik in allen Kreisen immer mehr Feinde anhäuften.
Natürlich nimmt die Polizei sofort die Ermittlungen auf, allerdings tut dies auch der Reporter Enrico Radeschi, der schnell an Ort und Stelle ist.
Mein Eindruck:
Der Autor bedient sich für diesen Krimi an vielen, wie ich meine zu vielen Klischees, schweift zu weit vom eigentlichen Geschehen ab, sodass in vielen Passagen gähnende Langeweile aufkommt. Auch schreibt er zu viel über politische Belange, als über die eigentliche Handlung.
Was jedoch angenehm ist, dass man, sofern man schon mal in Mailand war, die Stadt sofort wieder erkennt und sich zu hause fühlt.
Mein Fazit:
Nicht das, was ich mir unter einem guten Krimi vorstelle. Es fehlen die Spannungsspitzen ebenso wie eine saubere Aufklärung des Mordes. Das eigentliche Motiv bleibt leider auch offen.
Das ist ein Buch, das man nicht unbedingt gelesen haben muss.
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