480 Seiten
Deutscher
Taschenbuch Verlag
Erschienen am
1. März 2013
ISBN
978-3423715362
Klappentext:
Als
Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass über ihr ein altes
verlassenes Haus zusammengestürzt ist. Ihre beiden Freundinnen konnten nur tot
geborgen werden, die Leiche ihres Freundes Jude wurde nicht gefunden. Mara hat
keine Erinnerung an jene Nacht und begreift nicht, warum sie die Katastrophe
als Einzige überlebt hat. Seit dem Unglück hat sie Albträume und Visionen –
immer wieder sieht sie ihre toten Freunde, bis sie nicht mehr weiß, was
Realität ist und was Einbildung. Als sich die mysteriösen Todesfälle in ihrer
unmittelbaren Nähe mehren, sucht sie Hilfe bei ihrem Mitschüler Noah. Doch der
hat ein eigenes dunkles Geheimnis...
Mein
Umriss:
Mara
erwacht nach einer Woche aus einem Koma. Sie kann sich an nichts erinnern.
Langsam und schonend bringen ihr ihre Eltern bei, dass das baufällige Haus, in
dem sich Mara, ihre zwei Freundinnen und ihr Freund Jude aufhielten einstürzte
und sie die einzige Überlebende dieses Unglücks ist.
Um
Mara nicht immer wieder mit alten Erinnerungen zu konfrontieren entschließen
sich ihre Eltern zu einem Umzug nach Florida. Hier fühlt sich Mara aber nicht
zuhause. In der Schule wird sie abgelehnt, ihre Mutter sieht psychische
Störungen an ihr, die sonst keiner erkennt und Mara verzweifelt fast daran,
sich an nichts erinnern zu können. Nachdem ein Mann auf schreckliche Weise zu
Tode kam, dem sie den Tod wünschte und ihr immer wieder ihre toten Freunde
erscheinen, glaubt Mara irgendwann auch, dass sie verrückt ist und entschließt
sich, zu einer Psychologin zu gehen.
Als
sie dann auch noch von ihrer Spanischlehrerin ungerecht behandelt wird, die
kurz darauf tot aufgefunden wird und ihr Bruder verschwindet, ist sich Mara
endgültig sicher, dass etwas mit ihr nicht stimmt und bittet ihren Mitschüler
Noah, ihr zu helfen, hinter das Geheimnis zu kommen.
Mein
Eindruck:
Schnell
ist man im Geschehen und gleichzeitig immer wieder verwirrt darüber, was Mara
widerfährt. Michelle Hodkin versteht es aber durch klitzekleine Hinweise den
Leser ans Geschehen zu fesseln. Sie verfügt über eine jugendliche, leicht
verständliche Schreibweise, die zu keinem Zeitpunkt flapsig wirkt. Das Buch ist
aus Maras Sicht in der Ich-Form verfaßt, was das Ganze noch spannender macht,
weil man als Leser das Gefühl hat, mit Maras Augen zu sehen und zu fühlen.
Besonders die Gefühle hat die Autorin so wirklichkeitsnah beschrieben, dass man
diese fast selbst empfindet. Auf jeden Fall interessiert mich nun der zweite
Band über Mara brennend und ich hoffe, diesen bald in Händen zu halten, um zu
sehen, wie Mara und Noah mit ihren Erkenntnissen ihr Leben meistern.
Mein
Fazit:
Geheimnisumwittert
und spannend – ein Jugendbuch, das auch Erwachsene zu fesseln versteht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen