84 Seiten, € 9,99 (D)
Erscheinungsdatum: 01. Februar 2011
Klappentext:
Seit Menschengedenken hat sich in Perry Hollow kein Gewaltverbrechen ereignet. Doch an diesem Morgen wird ein Bürger des kleinen Ortes gefunden: in einem Sarg, die Lippen zugenäht, der Körper ausgeblutet. Während sich Kat Campbell, Sheriff der kleinen Stadt, an die Ermittlungen macht, geht bei der Perry Hollow Gazette der Text für eine weitere Traueranzeige ein. Todeszeit: in einer halben Stunde.
Perry Hollow, ein verschlafener Ort in Pensylvania. Kat Campbell versieht dort ihren Dienst als Polizeichefin. Nie gab es in diesem Ort Gewaltverbrechen. Aber jetzt....
Erst wird Kat ein Fahrzeugdiebstahl gemeldet und kurz darauf eine aufgefundene Kiste am Straßenrand. Bei ihrem Eintreffen am Fundort stellt Kat fest, dass es sich um einen einfach zusammengenagelten Sarg aus Fichtenbrettern handelt und öffnet ihn. Darin findet sie einen gefesselten Mann, dessen Mund zugenäht ist. Auch sonst ist die Leiche bestialisch zugerichtet. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn Henry der Nachlassschreiber der Gazette erhielt die Todesnachricht schon bevor das Opfer ermordet wurde und Kat rechnet mit weiteren Morden. Diese lassen nicht lange auf sich warten....Auch das nächste Opfer findet sich in diesem schrecklichen Zustand und auch diesmal erhält Henry die Todesnachricht schon vor dem Todeszeitpunkt.
Die Ermittlungen beginnen, nur eine Person bleibt davon unbehelligt, bis es auch Kats Sohn James treffen soll und sich die Ereignisse überschlagen......
Mein Eindruck:
Todd Ritter schafft es, den Leser gleich am Anfang mit einem heftigen Ruck ins Geschehen zu stoßen und ihn dort bis zum Ende gefangen zu halten. Er spielt nicht mit dem Leser, sondern kommt klar auf den Punkt, was das Geschehen noch härter ankommen läßt. Die Schreibweise und Handlung ist klar strukturiert, den roten Faden zu verlieren ist unmöglich. Es ist schwer, bei diesem Buch eine Lesepause einzulegen.
Schade fand ich, dass ich gleich zu Anfang des zweiten Drittels wußte, wer der Mörder ist. Ich hoffte, dass ich Unrecht habe, aber meine Vermutung wurde bestätigt. Was die Handlung aber nicht weniger spannend macht.
Mein Fazit:
Ein wahres Feuerwerk für Thriller-Liebhaber, das ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.
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