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Dienstag, 17. Mai 2011

Der Hypnotiseur - Lars Kepler


Klappentext:

Vor den Toren Stockholms wird an einem Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch
der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik
Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein
Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren ...

Mein Umriss:

Erik Maria Bark weigerte sich 10 Jahre lang Menschen zu hypnotisieren. Als jedoch in Stockholm eine Familie auf grausamste Art und Weise ermordet wurde und nur der Sohn überlebte, greift er wieder zu diesem Mittel. Nur so kann er die Schwester des Jungen retten, die der Mörder noch nicht aufgespürt hatte.
Was der Junge in Hypnose erzählt ist mehr als schockierend, stellt sich jedoch bald als Wahrheit heraus und bringt damit auch Erik Maria Bark, dessen Frau Simone und den Sohn Benjamin in höchste Lebensgefahr.
Dass der Grund für die Geschehnisse in seinen Hypnoseforschungen, die er nicht mehr betreibt, zu finden ist, irritiert ihn zunächst. Durch Nachforschungen in seiner Vergangenheit gelingt es ihm und der Polizei schließlich den Mord und das Motiv zu klären, aber ob er damit das Leben seines Sohnes retten kann?

Mein Eindruck:

Lars Kepler stößt den Leser gleich am Anfang heftigst ins Geschehen. Er spannt keinen Spannungsbogen, sondern setzt gleich ganz oben an und hält die Spannung bis zum Schluß. Es handelt sich hier um ein Buch, das man nicht zur Seite legen kann, bevor man nicht am Ende angelangt ist. Immer wieder gibt Kepler einen Schuss ab, von dem man dann wissen will, ob er auch ins Schwarze trifft.
Er bleibt am Ball, auch wenn er den Leser zwischendurch immer wieder in seinen Kombinationen verunsichert. Die Schreibweise ist durchgängig spannungsgeladen und gut verständlich.

Mein Fazit:

Kein Buch für schwache Nerven, das einem Herzklopfen und Gänsehaut in gleichem Maße beschert. Ich kann es jedem Thrillerfan nur wärmstens empfehlen.

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