Seiten

Montag, 30. Januar 2012

Winterstarre - Joachim Rangnick



320 Seiten
List Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783548610757
Erschienen am 09. Dezember 2011

Klappentext:

Ein abgelegenes Hochtal in den Allgäuer Alpen – und ein grauenvoller Fund: In einer Hütte liegen mehrere Leichen. Wer sind die Toten?
Der Rechtsmediziner stellt fest, dass die Leute mit einem bislang unbekannten Virus infiziert wurden. Kommissar Brunner gründet eine SOKO, der sich auch Walcher anschließt. Die Jagd nach einem Gegner, der an Gier und Grausamkeit kaum zu überbieten ist, beginnt.

Mein Umriss:

Ein neuer Fall für den Journalisten Walcher, den er gemeinsam mit seinem Spezl Brunner zu lösen hat.
In einer hochgelegenen Hütte finden der Inhaber und dessen Sohn mehrere in Säcken verschnürte Leichen.
Wie kamen sie dorthin, wer versteckte sie dort und woran starben sie?
Dieses Rätsel versuchen Walcher und Brunner in Zusammenarbeit zu lösen.
Wie es aussieht verstarben die gefundenen Toten an einem unbekannten Virus. Dessen Herkunft gilt es herauszufinden, denn nur wenn die beiden das erfolgreich klären, können sie den Fall lösen.
Aber es bleibt nicht bei den Leichen in der Hütte, auch im kleinen Tal verbreitet sich der Virus, sodass am Ende 17 Tote zu beklagen sind. Durch Zufall kommt Walcher dahinter, dass weltweit an verschiedenen Orten derartige Epidemien aufgetreten sind und ihnen nur Männer zum Opfer fielen. Die Zeit scheint Walcher und Brunner davonzulaufen.
Mehr zu verraten wäre nicht fair, also lasse ich es bei diesem kleinen Einblick.

Mein Eindruck:

Schon zu Anfang wird mit dem Leichenfund vorgegriffen, sodass man als Leser den Eindruck gewinnt, dass es im weiteren Verlauf nur noch um die Klärung dieses Falles geht. Aber weit gefehlt, Joachim Rangnick setzt zwar den Leichenfund gleich an den Anfang, aber damit und im Verlauf dessen Klärung kommt die Spannung nicht zu kurz. Rangnick schreibt in einem flüssigem, leicht verständlichen Stil, bleibt durchwegs am Ball und neigt nicht dazu inrgendwas unnötig zu verschnörkeln.
Diese klare Schreibweise hält den Leser am Geschehen und durch die immer wieder eingebrachten Spannungsspitzen kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.

Mein Fazit:

Ein sehr empfehlenswerter Kriminalroman, der hart an der Realität geschrieben ist und den ich guten Gewissens empfehlen kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen