Seiten

Freitag, 28. Dezember 2012

Mein Wille sei dein Wille - Mary Burton

432 Seiten
Thriller
Egmont LYX
Erschienen am 10. Mai 2012
ISBN 978-3802586545

Klappentext:

Vor einem Frauenhaus in Virginia wird eine Leiche entdeckt. Es haneldt sich um einen stadtbekannten Anwalt, der seine Ehefrau misshandelt hat. Wurde er ein Opfer ihrer Rache? Doch dann schlägt der Killer erneut zu – und als die Leiterin des Frauenhauses, Lindsay O´Neil, morbide Souvenirs seiner Taten erhält, wird deutlich: Der Killer kenn die Geheimnisse ihrer düsteren Vergangenheit…

Mein Umriss:

Ein heisser Juli in Virginia, morgens findet Ruby die Mitarbeiterin eines Frauenhauses die Leiche eines stadtbekannten Anwaltes an den Mülltonnen. Er wurde erschossen und seine linke Hand wurde ihm abgeschlagen.
Lindsay O´Neil die Leiterin des Frauenhauses kommt an diesem Tag mit Verspätung im Frauenhaus an, da sie wegen eines Stromausfalles verschlafen hatte. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ermittlungsarbeit der Polizei bereits in vollem Gange. Als sie feststellt, dass ihr Mann von dem sie getrennt lebt, die Ermittlungen leitet, bekommt sie ein ungutes Gefühl. Kurz darauf werden Blumen per Kurier an sie zugestellt. Unter diesen Blumen befindet sich ein Päckchen, in dem sich die Hand des Anwaltes befindet. Damit rückt Lindsay ins Visier der Ermittler….
Der Anwalt soll nicht das einzige Opfer des Mörders sein. Weitere Männer sterben und von jedem einzelnen führt die Spur zur Leiterin des Frauenhauses.
Nur die Ermittlungen in die Vergangenheit von Lindsay bringen die Polizei auf eine heisse Spur. Da schwebt sie allerdings bereits in höchster Gefahr von anderer Seite….

Mein Eindruck:

Mary Burton schrieb mit diesem Buch einen Thriller der unter die Haut geht. Sie steigt schon am Anfang mit einem grausamen Verbrechen in die Handlung ein und hält durchgängig die Spannung auf einem hohen Level. Dieser Spannungslevel wird im letzten Viertel noch gesteigert, als die Zusammenhänge klar werden. Die Klärung der Verbrechen stellt sie vielschichtig dar und sie lässt die Ermittler und auch den Leser lange im Dunkeln tappen, bis sie zur überraschenden Lösung des Rätsels kommt. Burton hat eine klare Ausdrucks- und Schreibweise, die ohne Schnörkel auskommt. Sie nennt die Dinge beim Namen ohne wie die Katze um den heissen Brei zu kreisen. Die klare und direkte Form dieses Thrillers zeichnet hier die Autorin in besonderem Maße aus.

Mein Fazit:

Ein rundum gelungener Thriller über häusliche Gewalt, den ich ohne Bedenken weiter empfehlen kann.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen