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Freitag, 7. Juni 2013

Schmitz Mama - Andere haben Probleme, ich hab Familie - Ralf Schmitz


336 Seiten
Fischer Taschenbuch Verlag
Erschienen am 9. September 2011
ISBN 978-3596191109

Klappentext:

Ralf Schmitz und seine herrlich verrückte Familienbande!
Ralf Schmitz' neues Buch ist wieder pickepackevoll mit irren und unglaublich lustigen Geschichten, vielen Tipps und zahlreichen Fotos. Dieses Mal hat sich der Comedian den bunten Alltag mit seiner Mama und dem Rest der Schmitzschen Familie vorgenommen: Mit Antworten auf Fragen wie "Warum sagt Mama 'Dingens'?" oder "Wie beendet man ein Telefonat mit Mama?" und einem aberwitzigen Sohn/Tochter-Typtest verspricht auch Ralf Schmitz' zweites Buch wieder kein Auge trocken zu lassen.

Mein Umriss:

In seinem zweiten Buch beschreibt Ralf Schmitz sein Leben als Sohn und vor allem seine Erlebnisse mit seiner Mutter. Viele Begebenheiten kommen wohl auch in anderen Familien in ähnlicher Form vor, aber Schmitz brachte den Mut auf, so einiges in einem Buch niederzuschreiben. Wieder mal auf seine typische flappsige Art, die fast jeder von der Bühne kennt. Teilweise knochentrocken ballert er eine Pointe nach der anderen auf den Leser ab. Auch das eine oder andere Bild mit Untertitel konnte er sich hier nicht verkneifen. Dass Mutter, Stiefvater, Schwester usw. teilweise nicht besonders gut dastehen, kann sich jeder denken. Vor allem wenn er in der Marottenkiste seiner Mutter kramt und die Sache mit dem Dingens erklärt und das Ganze dann noch weiterspinnt. Auch wie er seiner Mutter irgendwann glaubhaft versicherte, dass sie doch unbedingt ein Handy braucht, sich auch noch hinsetzte, um ihr dieses zu erklären. Die Reue folgte auf dem Fuße. Ebenso wie bei der Sache mit dem Computer….

Mein Eindruck:

Ralf Schmitz und seine große Klappe, seine Erlebnisse mit seiner teils chaotischen Familie, das gebündelt in einem Buch lässt kein Auge trocken. Er schreibt so wie er sich auch auf der Bühne und mit Sicherheit auch im realen Leben gibt. Laut, unerschrocken und direkt. In diesem Buch lässt er keinen seiner Familie ungeschoren davon kommen. Teilweise mag einem seine Mutter richtig leid tun, denn wer erlaubt schon so viel Einblick? Ralf Schmitz tut es und mich würde es nicht wundern, wenn ihm seine Mutter dafür eine Läuseplage wünschen würde. Täte sie dies nicht, dann hat sie noch mehr Humor als er, was ihm zu wünschen ist.
Auf jeden Fall kann man gespannt sein, auf wen er demnächst seine Pfeile abschießt.

Mein Fazit:

Bauchmuskeltraining in Form von Lachanfällen gefällig? Dann sollte dieses Buch nicht ungelesen im Regal stehen bleiben.

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