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Freitag, 5. Juli 2013

Inferno - Dan Brown

688 Seiten
Thriller 
Bastei Lübbe
Erschienen am 14. Mai 2013)
ISBN 978-3785724804

Klappentext:

Mein Geschenk ist die Zukunft. Mein Geschenk ist die Erlösung. Mein Geschenk ist - Inferno. Robert Langdon ist zurück - und der Held aus Dan Browns Weltbestsellern ILLUMINATI, SAKRILEG und DAS VERLORENE SYMBOL hat sein wohl größtes Abenteuer zu bestehen. Dante Alighieris »Inferno«, Teil seiner »Göttlichen Komödie«, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle »Inferno« zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk. Und erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.

Mein Umriss:

Robert Langdon wacht in einem Krankenhaus in Florenz auf und kann sich nicht an die letzten 48 Stunden erinnern. Auch ist er verwundert, dass er überhaupt in Florenz ist. Ebenso irritiert ist er von den seltsamen Visionen einer weißhaarigen Frau, die in einem Meer von Leichen steht und ihn zu einer Suche auffordert.
Doch was soll er suchen?
Als im Krankenhaus ein Anschlag auf ihn verübt wird, der fehlschlägt, einem Arzt jedoch das Leben kostet, flieht Langdon mit der Ärztin Sienna Brooks.
Sie führt ihn an einen Gegenstand heran, der sich in seinem Sakko befand und der Dante Alighiris Fantasie der Hölle in veränderter Form zeigt. Somit beginnt eine Schnitzeljagd durch Florenz, nach Venedig und von dort nach Istanbul, wo das Schicksal der Menschheit besiegelt wird.

Mein Eindruck:

Mir erscheint dieses Buch als reiner Thriller entschieden zu langatmig.
Als geschichtsträchtiger Reiseführer mit Hinweisen auf Dantes Inferno und Göttliche Komödie und der Kunst Dantes im Allgemeinen ist das Inferno einfach grandios. Brown entführt den Leser auf dem Weg durch Florenz, Venedig und Istanbul in historische Museen, Kirchen und Kulturstätten, welche er so detailverliebt beschreibt, dass man das Gefühl hat, selbst auf diesen Wegen unterwegs zu sein. Auch die Beschreibungen der Gemälde erwecken den Anschein, als stünde man direkt davor.
Brown hat für diesen Thriller exzellent in der Geschichte Italiens und hier im speziellen der Dante Dante Aligheris recherchiert, um die er das Verbrechen eines Bioterroristen verwoben hat, dessen Anschlag auf die Menschheit zwar noch eher an Sci-Fi denken lässt, jedoch aufgrund des wissenschaftlichen Standes nicht so abwegig ist. Dies zeigt die sicherlich nicht einfache, aber sehr umfangreiche Studie Browns im Bereich der Genforschung und deren Entwicklung in den letzten Jahrzehnten. Leider nicht so gut wie Illuminati und Sakrileg, aber trotzdem lesenswert.

Mein Fazit:
Leider nicht so gut wie Illuminati und Sakrileg, aber trotzdem lesenswert.

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