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Montag, 16. Juni 2014

Ausgeschlachtet - Marcus Sammet

192 Seiten
Traumstunden Verlag
Erschienen am 10. Februar 2013
ISBN 978-3942514538

Klappentext:

Max Hermann ist durch und durch Profi.
Seine Opfer waren jedoch nie unschuldige, unbescholtene Menschen.
Sie stammten immer selbst aus der Unterwelt.

Sein nächstes Ziel ist wegen der außergewöhnlichen Blutgruppe für den organisierten Organhandel äußerst wertvoll.
Ines Mellinghof soll sein letzter Auftrag sein, bevor sich der Auftragskiller zur Ruhe setzen will.

Mein Umriss:

Klinikum Rechts der Isar in München. Ines Wellinghof soll entlassen werden und ist durch ihre seltene Blutgruppe das Ziel eines Auftragskillers. Doch dieser Killer hat nicht mit seinen Gefühlen gerechnet. Er verliebt sich in die junge Frau und entführt sie, um ihr Leben zu retten.
Ihr Auftraggeber, der Schlachter hat jedoch ihre Organe bereits verplant und setzt wiederum einen Killer auf Max Hermann an, der mit Ines Mellinghof über die Grenze nach Österreich flüchtet.
Ein Wettlauf mit der Zeit und um das Leben von Ines und Max beginnt…

Mein Eindruck:

Ohne große Umschweife entführt Marcus Sammet den Leser sofort mitten ins Geschehen. Von der Observierung des Opfers über die Entführung und die Flucht nach Österreich wird man von Kapitel zu Kapitel gehetzt und kommt kaum zum Atmen. Realistisch beschreibt er die Lebensumstände von Ines ebenso wie die der Leute, die in ihrer Umgebung leben. Gewürzt durch die Übergriffe von Jugendlichen auf schicke Autos lebt der Thriller schon in den ersten Kapiteln regelrecht auf und somit verleitet Sammet den Leser, das Buch in einem Rutsch zu lesen. In einem Rutsch schaffte ich es nicht, allerdings blieb es bei zwei Etappen und der Enttäuschung, dass es am Ende nicht mehr weiter ging.
Ohne unnötige Ausschmückungen der Personen und der Schauplätze kommt der Autor auch im dritten Teil seiner Sterbe wohl… Reihe auf den Kern der Sache. Nicht ohne doch noch das eine oder andere Rätsel in der Luft hängen zu lassen. Ebenso garniert er den Thriller mit so mancher Überraschung, mit der in der Form nicht zu rechnen war.
Die sehr direkte, unverblümte und teilweise auch freche Art zu schreiben entwickelt sich nun zu sowas wie einem Markenzeichen Sammets und schürt die Freude auf weitere Werke aus seiner Feder.
Leider stechen auch hier die vielen Fehler in Rechtschreibung, Satzstellung und Kommasetzung ins Auge, von denen ich hoffe, dass diese in den nächsten Bänden der Vergangenheit angehören werden.

Mein Fazit:

Sammet – ein must have, der in keinem Thrillerregal fehlen darf

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