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Mittwoch, 12. November 2014

Schreie in der Brandung - Silke Naujoks


Kindle Edition
163 KB
Print-Ausgabe 77 Seiten
neobooks Self-Publishing
erschienen am 8. Oktober 2014
ASIN B00OFV4G78

Klappentext:

Kann das Verwirrspiel aus Intrigen gelöst werden? Ein Hilferuf lockt Samanta, einen Tag vor ihrer Hochzeit, in eine Falle.

Zu spät erkennt Samanta, dass nicht ihre Freundin, sondern sie selbst das Opfer ist. Sie gerät in einer ausweglos erscheinenden Situation in Lebensgefahr.

Ein Verwirrspiel aus Intrigen und vorgetäuschten Gefühlen, das es zu entwirren gilt.

Mein Umriss:

Samanta die Millionenerbin ist bis über beide Ohren in den Schauspieler Jerom verliebt. Daher ist es für sie nur selbstverständlich, seinen Heiratsantrag anzunehmen.
Da Jerom weiß, dass Samanta ihn nicht ohne Ehevertrag heiraten wird, greift er ihr vor und überrascht sie mit einem Besuch beim Notar, wo beide den vorgefertigten Ehevertrag nur noch unterschreiben müssen. Samanta wird nicht misstrauisch, als sie ihre Unterschrift unter das Dokument setzen soll, ohne es zuvor gelesen zu haben. Sie tut es. Und das obwohl ihr Jugendfreund Vinzent sie davor gewarnt hat. Samata jedoch erkennt in den Warnungen nur die Eifersucht von Vinzent.
In der Nacht vor der Trauung erhält sie einen Anruf ihrer früheren Freundin Bettina, die sie um Hilfe bittet und ihr erklärt, wo sie sie finden kann.
Samata macht sich auf den Weg. Ein Weg ohne Wiederkehr?

Mein Eindruck:

Als Thrillerfan sprach mich der Titel dieses Buches sofort an und ich freute mich darauf, es zu lesen.
Silke Naujoks gab sich sicherlich größte Mühe mit diesem Buch, traf jedoch leider überhaupt nicht meinen Nerv. Zumal mir gleich zu Beginn die sehr hohe Anzahl an Rechtschreib-, Satzstellungs- und Interpunktionsfehlern ins Auge stieß. Jeder Autor, hier insbesondere Newcomer verdienen jedoch etwas Aufmerksamkeit, was mich davon abhielt das Lesen abzubrechen. Ich fragte mich nicht nur einmal, warum eine junge Autorin des 21. Jahrhunderts es nötig hat, auf Klischees der 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück zu greifen und diese aneinander zu reihen, wie eine Perlenkette. Egal ob es die Liebe der Hauptprotagonisten oder im Kleinen um den Namen des Butlers geht, der früher schon immer James hieß…
Insgesamt wäre es gut gewesen, die zeitliche Abfolge und auch die Geschehnisse im einzelnen nochmal Revue passieren zu lassen und entsprechende Änderungen vorzunehmen. Die zeitliche Abfolge ist ab dem Verschwinden von Samanta bis zur Heimkehr nicht stimmig, ebenso der Sprung von der Klippe. Denn welcher Lebensretter entkleidet sich am Sandstrand und klettert dann auf eine Klippe um den rettenden Sprung von dort zu vollziehen?
Eine Überarbeitung seitens der Autorin unter Zuhilfenahme eines Korrektors und/oder Lektors hätte aus diesem Buch mit Sicherheit etwas gemacht, das auch mich überzeugt hätte.
Die Geschichte an sich war sehr gut ersonnen, aber leider war die Umsetzung zu sehr an die Groschenromane der genannten Zeit angelehnt, in denen auch jedes Kapitel vorhersehbar und offensichtlich war, was im Fall von „Schreie in der Brandung“ schon sehr früh die Spannung vernichtete.

Mein Fazit:

Ein Thriller einer Newcomerin, dem man eine Chance geben kann

Danksagung:

Mein Dank geht an Silke Naujoks, die zur Veröffentlichung der Rezension das Cover zur Verfügung stellte

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