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Dienstag, 30. Juni 2015

Rivival - Stephen King


Roman / Thriller / Horror

Print-Ausgabe
512 Seiten
Heyne Verlag
Erschienen am 02. März 2015
ISBN 978-3453269637

EBook
Kindle Edition
925 KB
Heyne Verlag
Erschienen am 02. März 2015
ASIN B00QZEE2H2

Klappentext:

Finster, mysteriös, elektrisierend

Revival erzählt die Geschichte des Jungen Jamie und des Predigers Charles Jacobs, deren Wege sich von den Sechzigern bis heute auf unglückselige Weise immer wieder kreuzen. Sie steuert auf ein beängstigendes, auswegloses Ende zu, wie es selbst Stephen King bislang nicht zu Papier gebracht hat, und ist gleichzeitig Abrechnung mit dem Religionsfanatismus in unserem hoch technisierten Zeitalter und Verbeugung vor den Größen des klassischen Horrors.

Der kleine Jamie spielt vor dem Haus mit seinen Plastiksoldaten, da schiebt sich ein dunkler Schatten über ihn, ein Schatten, den er sein Leben lang nicht loswerden wird. Er blickt auf und sieht Charles Jacobs über sich, den jungen Methodistenprediger, der in der neuenglischen Gemeinde gerade sein Amt antritt. Im Nu gewinnt der charismatische Jacobs die Herzen der gottesfürchtigen Einwohner. Den Kindern haben es vor allem die elektrischen Spielereien angetan, mit denen er Bibelgeschichten veranschaulicht. Das alle endet, als ihn ein entsetzlicher Unfall vom Glauben abfallen lässt und er eine letzte Predigt hält, die in einer rasenden Gottverfluchung gipfelt. Von der Gemeinde verstoßen, tingelt er fortan über die Jahrmärkte, wo er elektrische Experimente vorführt, die zunehmend spektakulärer werden und immer schrecklichere Folgen nach sich ziehen. Über die Jahre trifft Jamie, inzwischen drogenabhängiger Musiker, wiederholt auf Jacobs, der ihn jedes Mal tiefer in seine dämonische Welt zieht. Als Jamie sich dessen klar wird, gibt es kein Zurück mehr. Das finale Experiment steht bevor.

Mein Umriss:

1962, Jamie Morton lebt mit seinen Eltern und Geschwistern wohlbehütet in der Kleinstadt Harlow auf. Die Mutter kümmert sich um die Familie und der Vater versucht gerade als Ölhändler Fuß zu fassen.
Als die Gemeinde einen neuen Priester sucht, stellt sich Charles Jacobs zur Verfügung. Dieser trifft auf der Straße auf Jamie, der dort mit seinen Soldaten spielt. Diese Begegnung soll beide von nun an ein Leben lang aneinander binden. Jacobs ist fasziniert von der Elektrizität und ersinnt immer mehr Spielereien, von denen die Kinder der Gemeinde begeistert sind und er sich über regen Zulauf zu seinen Jugendtreffen freuen kann. Immer ausgefeilter wird seine Technik, an der er Jamie fast uneingeschränkt teilhaben lässt.
Als ein schrecklicher Unfall seine Familie von einer Sekunde auf die andere Sekunde zerstört, bricht er mit Gott und hält seine letzte Predigt vor der Gemeinde in deren Verlauf er Gott und den Glauben nicht nur in Frage stellt, sondern auch verflucht.
Er verlässt Harlow und erst viele Jahre später kreuzt sich sein Weg wieder mit dem zwischenzeitlich Erwachsenen Jamie…

Mein Eindruck:

Mit seinen letzten Büchern hat mich Stephen King immer wieder mit seiner Wandlungsfähigkeit überrascht. War er früher eher im Bereich Horror und Gruselschocker festgefahren, so fächerte er sein Spektrum immer breiter in fast alle Richtungen. Vieles an Revival erinnert an Frankenstein, wobei King jedoch die Ergebnisse nicht so offensichtlich zur Schau trägt, sondern sie dem Leser eher Häppchenweise unblutig und weniger brutal serviert, so dass er intensiv mit dessen Fantasie spielt. King wäre jedoch nicht King, wenn er gänzlich auf Schockeffekte verzichten würde, so enttäuscht er auch in diesem Punkt nicht.
Besonders intensiv bedient der Autor mit Revival das Kopfkino seiner Leser. Sehr detailverliebt beschreibt er die Menschen, die Umgebung und nicht zuletzt auch die unterschiedlichen Stimmungen der Menschen, ohne jedoch damit die eigentliche Geschichte aus den Augen zu verlieren.
Ungewohnt ruhig und gemächlich steigt der Leser in die Lebensgeschichte von Jamie Morton, dessen Familie und Prediger Charles Jacobs ein. Erzählt aus der Sicht des Jungen erscheint einem diese Geschichte eher als einfache Lebensgeschichte, stünde nicht Stephen King dahinter, der bereits vor Beginn des Buches eine kurze Danksagung an die großen des Horror verfasst hatte.
Lässt King in seinen früheren Büchern den Spannungslevel immer an- und absteigen, nicht ohne auf eingestreute Spannungsspitzen zu verzichten, so zieht sich hier der Anstieg des Spannungslevels stetig nach oben, sodass man sich in Erwartung eines großen Showdowns regelrecht festbeißt, der dann mit Hilfe eines Gewitters auch wirklich einsetzt und keineswegs enttäuschend, sondern eher King-typisch hart, brutal und schonungslos erfolgt.
Dass King Horrorklischees bedient liegt auf der Hand. Er reiht sie aber nicht aneinander, sodass man darin gefangen ist, sondern bringt auch andere Ideen mit ein, die man so von ihm noch nicht kannte und die aus Revival wieder mal ein Buch werden ließen, das man gerne und mit viel Spannung liest.

Mein Fazit:

Stephen King schnürte mit Revival wieder mal ein perfektes Paket und bekommt von mir das Prädikat 100% empfehlenswert

Freitag, 26. Juni 2015

AUFGEPASST - TERMIN NOTIERT - KARTEN RESERVIERT


Am Sonntag, den 4. Oktober, findet in Weilheim unter Teck (30 km südlich von Stuttgart) die große Buchpräsentation zu "Kräuter der Provinz statt.

Interview, Lesung UND ein großes Genießerfest mit über 20 regionalen Anbietern und köstlichen schwäbischen Schmankerln warten auf Petra Durst-Bennings Gäste. Wenn alle gemeinsam feiern ...

Das wird sooo schön!

Mein Tipp: Bitte reserviert euch so bald wie möglich die Eintrittskarten!

Und bringt nicht nur die beste Freundin, sondern auch noch den Liebsten, die Mama und die Nachbarin mit.


Montag, 22. Juni 2015

Sachsentöter - Antonia Günder-Freytag


Printversion:
247 Seiten
Bookshouse
Erschienen am 20. Mai 2015
ISBN 978-9963528639
Kriminalroman

EBook:
Kindle Edition
835 KB
Bookshouse
Erschienen am 19. Mai 2015
ASIN B00XUX9ZIM

Klappentext:

Mord oder Totschlag? Unfall oder Berechnung?
Als Hauptkommissar Konrad von Kamm zu einem Tatort südlich von München gerufen wird, bietet sich ihm ein skurriler Anblick: Norman Zauner, der Betreiber des Reitstalls Ertl-Hof wurde von einem Küchenregal erschlagen. Schnell stellt sich heraus, dass eine Reihe von Frauen Grund gehabt hätte, die fahrlässig angebrachte Regalkonstruktion zu manipulieren. Trotz Konrads Verdacht ist es ihm nicht möglich, die Staatsanwaltschaft zu überzeugen, dass es sich nicht nur um einen saublöden Unfall, sondern um einen Mord handelt. Konrad ermittelt auf eigene Faust weiter. Kann er den kuriosen Fall mithilfe seines Onkels lösen?

Mein Umriss:

Utzschneider und von Kamm, die beiden Hauptkommissare bei der münchner Kriminalpolizei werden auf einen Reiterhof gerufen. Sie finden bei ihrem Eintreffen Kinder mit ihren Müttern oder Vätern, sowie einige Bedienstete des Reiterhofes an. Die Mitarbeiter des Reiterhofes sind in Schockzustand, denn der Betreiber der Anlage, Norman Zauner ist in der Küche des Reiterstüberls verunglückt.
Alles deutet auf einen tragischen Unfall hin, denn so wie es aussieht, wurde er von einem schlampig montierten Regal erschlagen.
Von Kamm will dies jedoch nicht so hinnehmen und macht sich auf Spurensuche. Einen Grund, ihn zu ermorden hätten einige gehabt, zumal Zauner den Ruf eines berüchtigten Schürzenjägers hat. Aber erstmal heißt es für von Kamm und Utzschneider, den Staatsanwalt zu überzeugen und nach Spuren zu suchen, sowie diese wie ein Puzzle zusammen zu setzen…

Mein Eindruck:

Nach „Keine halben Sachen“, dem ersten Fall für Konrad von Kamm präsentiert Antonia Günder-Freytag nun den zweiten Fall für diesen unkonventionellen, manchmal etwas verschrobenen münchner Hauptkommissar, der mich in einigen Zügen an den berühmten Colombo erinnert.
Ebenso wie dieser lässt von Kamm nicht locker, wenn er sich wo festgebissen hat. Aufgeben ist nicht sein Ding und damit reißt er seinen Kollegen Utzschneider mit. Mit diesem Zweiergespann trifft die Autorin bei mir voll ins Schwarze. Sie lässt nichts aus, was einen guten Kriminalroman ausmacht. Habgier, Familienzwist und falsche Hoffnungen gehören ebenso dazu, wie eine genau dosierte Prise Humor.
Günder-Freytags Schauplatz ist München, ihre Heimatstadt, was man daran erkennt, dass sie die Szenen in der Stadt beschreibt, wie man sie nur beschreiben kann, wenn man diese Stadt liebt. Auch ihren Figuren ist das Bayrisch-Münchnerische auf den Leib geschrieben. Manchmal brummelig in sich selbst zurück gezogen, dann wieder polternd, aber auch gesellig und weltoffen.
Schon zu Beginn wird der Leser darüber aufgeklärt, wer das Opfer ist und wie es ums Leben gekommen sein könnte. Aber in die Recherche fühlt man sich als Leser schnell eingebunden, zumal man beginnt, eigene Rückschlüsse auf die diversen Personen und Begebenheiten zu ziehen. Zwischendurch auf die falsche Fährte gelockt zeigt die Autorin jedoch, dass vieles nicht so einfach ist wie man meint, aber trotzdem ans Ziel gelangt, an dem man mit Aufklärung des Falles belohnt wird.

Mein Fazit:

Wer Konrad von Kamm noch nicht kennt hat etwas versäumt. Ich hoffe, dass bald ein 3. Fall für von Kamm zu lösen ansteht, denn diese Krimis machen süchtig.

Danksagung:

Mein herzlicher Dank geht an den Bookshouse Verlag für das Cover, das ich in Verbindung mit dieser Rezension veröffentlichen darf, ebenso vielen herzlichen Dank an Antonia Günder-Freytag, dass ich Dich persönlich kennen lernen durfte. Ich freue mich auf weitere Treffen und ebenso wunderbare Unterhaltungen wie zuletzt in Holzkirchen.


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Sonntag, 21. Juni 2015

Petra Durst-Benning live on tour!

Zuhören, genießen, sich ein Buch signieren lassen, endlich einmal die Fragen stellen, die Sie zum Thema Schreiben schon immer interessieren, Gleichgesinnte treffen, über Bücher fachsimpeln, dazu ein Glas Sekt oder Wein trinken – eine Lesung ist immer auch ein Kurzurlaub vom Alltag!
Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Nach ihrer Ausbildung zur staatlich geprüften Übersetzerin und Wirtschaftskorrespondentin arbeitete sie einige Jahre im Im- und Exportgeschäft, bevor sie ins elterliche Antiquitätengeschäft einstieg. Seit damals schreibt sie Romane, und seit zehn Jahren ist sie hauptberuflich als Autorin tätig. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land. All ihre Romane sind SPIEGEL-Bestseller und wurden fast ins gesamte europäische Ausland verkauft, sogar nach Amerika.


Lesereise "Kräuter der Provinz" - Genuss pur
Alle wollen die "Kräuter der Provinz" genießen!

Deshalb geht Petra Durst-Benning gleich zwei Mal auf Lesereise:
Etwas weiter unten finden Sie die Termine für den Herbst 2015 und das Frühjahr 2016, welche noch ergänzt werden.
Die Gäste dürfen sich schon heute freuen, denn außer einem schönen Abend mit Petra Durst-Benning erwarten Sie viele regionale Genüsse ...

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

seit zwanzig Jahre bin ich begeisterte Autorin historischer Romane. Ich habe nicht nur bei meinen Recherchen viel gelernt, sondern auch von meinen Romanfiguren: Die Glasbläserin Marie, die sich gegen sämtliche Widerstände in einer Männerdomäne durchgesetzt hat; die württembergische Königin Olga mit ihrer großen Gabe, stets das Beste aus ihrem Leben zu machen; Josefine, die sich als eine der ersten Frauen aufs Fahrrad gewagt hat – sie alle sind wie Vorbilder für mich. Sie haben uns den Weg geebnet. Doch im Augenblick gelüstet es mich danach, nach vorne zu schauen. Es gibt so viele Themen, die uns alle etwas angehen und in die wir uns einmischen sollten! Lasst uns gemeinsam zu Pionieren und Wegbereitern werden, lasst uns den Aufbruch wagen, wie es die Menschen um 1900 herum getan haben! „Ihre Bücher würde ich blind am Schreibstil erkennen. Die Liebe zu den Figuren, die szenische Dichte, die Spannung und der Spaß beim Leben – das alles macht eine echte Durst- Benning aus!“, schrieb mir vor kurzem Leserin. Das hat mich ganz schön gefreut. Ich verspreche Ihnen, auch mein neuer Roman ist eine „echte Durst-Benning“, er spielt lediglich im Hier und Jetzt und nicht vor hundert Jahren. Und das ist doch ziemlich spannend, oder? In diesem Sinne – auf nach Maierhofen! Ich möchte Ihnen nämlich gern Greta, Therese und Christine vorstellen, drei wunderbare Frauen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen, so wie Sie es von meinen Romanheldinnen gewöhnt sind …

Herzlichst Ihre Petra Durst-Benning



Oktober 2015 

Sonntag 4. Oktober 2015

Weilheim an der Teck 
Limburghalle 
Beginn: 16:00 Uhr, Einlass 15 Uhr 
Im Anschluss an die Lesung findet ein großes Genießerfest statt. 
Kontakt: Bücherei Weilheim 
Telefon: 07023/106222 

Dienstag 6. Oktober 2015 

Bücher Lack 
Cannstatter Straße 9 
70734 Fellbach 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Bücher Lack 
Telefon: 0711/586205 

Donnerstag 8. Oktober 2015 

Kulturcafé Petrusgemeinde 
Kirchstr. 40 
70839 Gerlingen 
Beginn: 20:00 
Kontakt: Petrusgemeinde Gerlingen 
Telefon: 07156/48417 

Freitag 9. Oktober 2015 

Bürgersaal im Alten Rathaus 
Marktplatz 3 
71093 Weil im Schönbuch 
Beginn: 20:00 
Kontakt: Ortsbücherei Weil im Schönbuch 
Telefon: 07157/1290-36 

Mittwoch 14. Oktober 2015 

Altes Rathaus Plochingen 
Marktstraße 
73207 Plochingen 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Stadtbibliothek Plochingen 
Telefon: 07153/921341 

Freitag 16. Oktober 2015 

Café im Kannenmuseum 
Im Klosterhof 
89551 Königsbronn 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Jugendbücherei Königsbronn 
Telefon: 07328/6589 

Mittwoch 21. Oktober 2015 

Stadtbücherei Pfullingen 
Marktplatz 2 
72793 Pfullingen 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Stadtbücherei Pfullingen 
Telefon: 07121/70304200 

Donnerstag 22. Oktober 2015 

Gemeindebücherei Schwaikheim 
Uhlandstr. 8 
71409 Schwaikheim 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Gemeindebücherei Schwaikheim 
Telefon: 07195/953840 

Freitag 23. Oktober 2015 

Gemeindebücherei Straubenhardt-Schwann 
Dobler Str. 4 
75334 Straubenhardt-Schwann 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Gemeindebücherei Straubenhardt-Schwann 
Telefon: 07082/60614 

Donnerstag 29. Oktober 2015 

VR-Bank Panoramasaal 
Dillinger Str.21 
89312 Günzburg 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Hutter Buch Günzburg 
Telefon: 08221/369618 

Freitag 30. Oktober 2015 

Schurwaldhalle Aichwald 
Krummhardter Straße 54 
73773 Aichwald 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Ortsbücherei Aichwald 
Telefon: 0711/3051933 

November 2015 

Dienstag 3. November 2015 

Bürgerhaus Zehntscheuer Münsingen 
Zehntscheuerweg 11 
72525 Münsingen 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Stadtbücherei Münsingen 
Telefon: 07381/69307 

Donnerstag 12. November 2015 

onewelt Rutesheim 
Moltkestrasse 1 
71277 Rutesheim 
Beginn: 20:00 Uhr 
Kontakt: onewelt Rutesheim 
Telefon: 07152/997830 

Donnerstag 19. November 2015 

Festsaal Ochsensaal Neuhausen 
Kirchstraße 12 
73765 Neuhausen auf den Fildern 
Beginn: 20:00 
Kontakt: Öffentlich katholische Bücherei Neuhausen 
Telefon: 07158/9134207 

Dezember 2015 

Donnerstag, 3. Dezember 2015 

Viba Sweets 
Nougat-Allee 1 
98574 Schmalkalden 
Beginn: Information folgt 
Kontakt: Luther Buchhandlung 
Telefon: 03683/600690 

Freitag, 4. Dezember 2015 

Buchhandlung Peterknecht Im Rahmen der großen Jubiläumswoche! 
Anger 28 
99084 Erfurt 
Beginn: 20:00 
Kontakt: Buchhandlung Peterknecht 
Telefon: 0361/244060 

März 2016 

Dienstag, 8. März 2016 

Osiander Schorndorf 
Marktplatz 14 
73614 Schorndorf 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Osiander Schorndorf 
Telefon:07181/920100 

Mittwoch, 9. März 2016 

Osiander Memmingen 
Maximilianstr. 3 1/2 
87700 Memmingen 
Beginn: Information folgt 
Kontakt: Osiander Memmingen 
Telefon: 08331/924330 

Donnerstag, 10. März 2016 

Zehntscheuer Bondorf 
Hindenburgstraße 92 
71149 Bondorf 
Beginn: 19:30 Uhr 
Kontakt: Bücherei Bondorf 
Telefon: 07457/6106 

Freitag, 18. März 2016

Gemeindebücherei Lichtenstein 
Rathausplatz 14 - 16 
72805 Lichtenstein
Beginn: 19.30 Uhr 
Ansprechpartner: Stefanie Lengerer Tel. 07129 - 922 493 buecherei(at)gemeinde-lichtenstein.de 

April 2016 

Donnerstag, 14. April 2016 

Café Altes Rathaus 
Marktplatz 
75387 Neubulach 
Beginn: Information folgt 
Kontakt: Cafe Altes Rathaus 
Tel: 07053/393926 

Freitag, 15. April 2016 

Stadtbücherei Lorch 
Schulplatz 3 
73547 Lorch 
Beginn: 20:00 Uhr 
Kontakt: Stadtbücherei Lorch 
Telefon: 07172/1899180 

Samstag 23. April 2016 

Lesereise mit Buch Greuter/ Singen zum Schauplatz von „Bella Clara“ nach Meersburg Lesung aus „Bella Clara“ weitere Informationen folgen 
Kontakt: Buch Greuter, Singen 
Telefon: 07731/87690 

Freitag, 29. April 2016 

Kurhaus Bad Camberg 
Chambray-les-Tours-Platz 2 
65520 Bad Camberg 
Beginn: Information folgt 
Kontakt: Buch & Schreiben 
Telefon: 06434/7011 

Mai 2016 

Mittwoch, 04. Mai 2016 

Stadtbibliothek Engen 
Hauptstraße 8 
78234 Engen 
Veranstaltungsbeginn folgt 
Veranstaltungsort folgt 
Ansprechpartner:Jutta Pfitzenmaier www.foerder-stabi-engen.de 


Vielen Dank liebe Petra Durst Benning, dass ich so viel Infomaterial und Bilder zu diesem Beitrag bekommen habe und dieses auch veröffentlichen darf

Samstag, 13. Juni 2015

Preisaktion! - Vergelte! - Siegfried Langer


Inzwischen erhielt Siegfried Langers Roman Vergelte! 24 Rezensionen mit einem Schnitt von 4,9 (von 5)
Dies nimmt er nun zum Anlass, ab heute für kurze Zeit das E-Book zum halben Preis anzubieten.


Auch ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen.
Zu meiner Rezension

Mittwoch, 10. Juni 2015

Das Schattenkind - Anne Alexander


Kindle Edition
682 KB
Printausgabe 97 Seiten
Aaronis Collection
Erschienen am 20. Januar 2014
ASIN B0055Q80YM

Klappentext:

"Du mußt David helfen!"
Laura versucht, sich der Kinderstimme, die sie in ihrem Kopf hört, zu entziehen, denn Manuel ist tot, vor fünf Jahren kurz nach seiner Geburt gestorben. So hat man es ihr wenigstens gesagt. - Und wenn nicht? Könnte man sie belogen haben? Aber warum?
Seit Jahren hat Laura Newman denselben Traum: Mit ausgebreiteten Armen rennt sie einem blonden Jungen entgegen, der zwischen hohen Bäumen auf einem Hügel steht. Jedesmal, wenn sie glaubt, ihn endlich an sich ziehen zu können, verschwindet er im Nichts. Manchmal glaubte sie, seine Stimme zu hören. Sein flehendes 'Mommy' zerreißt ihr das Herz.
In den Monaten ihrer Schwangerschaft war sich Laura sicher gewesen, dass sie Zwillinge erwartete, obwohl es ihr Arzt abgestritten hatte. Aber durfte sie ihm wirklich glauben? Hatte er sie vielleicht genauso hintergangen wie Samuel Harris, ihr damaliger Freund, der nach Manuels Geburt von einem Tag zum anderen aus ihrem Leben verschwunden war? Bei ihrer Niederkunft hatte sie so unter Medikamenten gestanden, dass sie sich daran kaum erinnern konnte. Konnte es sein, dass sie zwei Kinder zur Welt gebracht hatte und eines davon noch lebte?
Als Laura in der Zeitung ein Foto Lord Thorburns sieht, der bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, erkennt sie in ihm Samuel Harris und sie ist sich ganz sicher, dass der kleine Junge namens David, der auf dem Foto neben ihm steht, ihr eigener Sohn ist.
"Du mußt David helfen", glaubt sie wieder Manuel sagen zu hören.
Mit Hilfe ihrer bisherigen Arbeitgeberin gelingt es Laura, auf Thorburn Hall als Gouvernante des kleinen Lords engagiert zu werden. Schon bald stellt die junge Frau fest, dass Davids Leben an einem seidenen Faden hängt, doch niemand will ihr glauben. Verzweifelt kämpft sie um das Leben des Kindes und gerät dadurch selbst in tödliche Gefahr...

Mein Umriss:

Laura lebt auf Capri und führt ein Leben als Vertraute einer wohlhabenden Familie.
Immer wieder erscheint ihr im Traum ein Junge namens Manuel. Sie ist davon überzeugt, dass es sich um ihren Sohn handelt.
Eines Tages erscheint er ihr am hellichten Tag als Schatten und versucht sie vor irgendetwas zu warnen und kurz darauf liest sie in der Zeitung eine Meldung, dass Lord Thorburn bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. In ihm erkennt sie ihren ehemaligen Geliebten Samuel, der nach ihrer Niederkunft aus ihrem Leben verschwand.
Damals wurde ihr erklärt, dass ihr Sohn tot zur Welt kam, was sie bis in die Gegenwart nicht verwinden konnte.
Sie spricht mit ihren Arbeitgebern, gibt ihren Job bei ihnen auf und fährt nach England, um sich im Schloß der Familie Thorburn als Angestellte zu bewerben. Als Türöffner erhielt sie zu ihrer Abreise ein Empfehlungsschreiben der Familie Winslow, bei der sie die letzten Jahre beschäftigt war.
Sie erhält eine Anstellung als Betreuerin von David, dem Sohn der Thorburns.
Als sie ihn kennenlernt, hat sie sofort das Gefühl, dass er ihr Sohn ist und sie wohl Mutter von Zwillingen wurde. Auch er brachte ihr sein vollstes Vertrauen entgegen.
Als ein versuchter Mordanschlag auf David scheitert, bei dem Laura ihm das Leben rettet, scheint ihr niemand zu glauben. Sie jedoch misstraut den Familienmitgliedern und erhofft sich Hilfe durch den jüngeren Bruder ihres verstorbenen Geliebten.
Dass ihr Leben und das Davids am seidenen Faden hängt, ist ihr nicht bewußt…

Mein Eindruck:

Diesen Romantic Thriller verfasste Anne Alexander in einer sehr leichten, entspannenden Schreibweise. Sie geht auf das Schicksal von Laura, David und dessen Familie ein und zeigt das eigentlich geruhsame Leben auf einem englischen Herrschaftssitzes. Sie verzichtet jedoch nicht auf Störfaktoren in Menschengestalt, die sie zickig und fast bösartig erscheinen lässt.
Durch die Geisteserscheinung des kleinen Manuel zeigt, dass dieser Roman voll und ganz in der Fantasie der Autorin entstanden ist.
Leider ist die Abfolge der Geschehnisse allzu vorhersehbar und glatt und bedient viele Klischees, sodass man nichts Neues von diesem Buch erwarten kann. Was mich persönlich daran störte, waren sehr viele Rechtschreibfehler, fehlende Worte in Sätzen, sodass sich der Sinn des Satzes erst nach nochmaligem Lesen des Satzes erschließt. Ebenso bedient sich die Autorin mehrmals Aussagen wie „geh mal immer hoch“, „mach mal immer dieses“, „tu mal immer jenes“, was eine Ausdrucksweise ist, die nicht das Gros der Leserschaft bedient und wohl eher aus einem Dialekt entliehen ist, der mit richtigem Hochdeutsch nicht viel gemein hat.
Alexander machte sich bestimmt einige Gedanken über diese Geschichte, aber traf leider damit so gar nicht meinen Geschmack.

Mein Fazit:

Kann man zwischendurch lesen, wenn nicht, ist es sicherlich auch nicht schlimm

Dienstag, 2. Juni 2015

Squids: Die phantastische Reise des Jake Forrester - Leo Aldan


Kindle Edition
2091 KB
Print-Ausgabe 612 Seiten
BookRix
Erschienen am 29. Mai 2015
ASIN B00Q4AGXLU

Klappentext:

Stell Dir vor, Du erwachst in völliger Dunkelheit. Stell Dir vor, Du weißt nicht, wo Du bist - Sie haben Dich entführt ... Du kannst nicht entkommen ... und Du weißt nicht, wo die Reise hingeht ...

Der junge Astrophysiker Jake ahnt, dass er kurz davor steht, die spektakulärste Entdeckung in der Geschichte der Wissenschaft zu machen. Sie ist zum Greifen nah. Da verliert er buchstäblich den Boden unter den Füßen - und stürzt in die Tiefe.
Auf einem fremdartigen Schiff kommt er wieder zu sich. Als Gefangener. Niemand spricht mit ihm. Niemand beantwortet seine Fragen, doch er weiß, sie beobachten ihn.
In seiner Verwirrung ist ihm die hübsche Myriam Halt und Rätsel zugleich. Ist auch sie eine Gefangene? Oder ein Köder?
Als er endlich »entlassen« wird, erkennt er, dass Freiheit zu einer Illusion geworden ist. Er muss sich in einer exotischen Welt zurechtfinden - ein Paradies voller Geheimnisse und lauernder Gefahren. Aber je mehr Antworten er findet, desto mehr neue Fragen stellen sich, bis er eines Tages auf die schockierende Wahrheit stößt ...

Mein Umriss:

Der Astrophysiker Dr. Jake Forrester erwacht in einem Raum, den er nicht kennt, an einer Örtlichkeit, die er nicht kennt. Alles fühlt sich seltsam an. Er versucht sich zu erinnern, wie er hier gelandet ist, aber er kommt auf keine Erklärung.
Eine „Krankenschwester“ in Begleitung von zwei Robotern kümmert sich um ihn. Er jedoch hat nur ein Ziel. Seine Flucht von dem „Schiff“
Schnell wird ihm klar, dass er entführt wurde, jedoch der Grund dafür bleibt ihm verborgen. Nach der Landung auf dem für ihn fremden Planeten Njamingloh hat er nur seine Flucht im Sinn. Nachdem er Myriam, ein junges, wohlerzogenes Mädchen kennenlernt und sich in sie verliebt, erfährt er dass sie von einem Menschen wie ihm abstammt und möchte deren Vater kennenlernen, um mit ihm über seine Flucht zu sprechen. Bei ihm stößt Jake jedoch auf Widerstand. Er kann oder will ihm nicht helfen. Jake erkennt, dass er Angst hat. Und nicht nur Myriams Vater hat Angst, nein, alle von der Erde Entführten leben in ständiger Angst vor den Kleristen, den Herrschern über das Volk, die der Medusa unterstellt sind.
Jake jedoch verfolgt seinen Plan weiterhin und begibt sich ein aufs andere Mal in höchste Gefahr…

Mein Eindruck:

Dies war mein erster Sci-Fi-Roman, den ich bis zum Ende gelesen habe. Bisher brach ich alle spätestens nach 50 Seiten enttäuscht ab. Nicht enttäuscht von der Geschichte, eher enttäuscht davon, dass mir dieses Genre einfach mit keinem Wort näher gebracht werden konnte. Hier war es jedoch anders.
Gleich am Anfang fesselte mich die Geschichte um Jake Forrester an das Buch und ließ mich trotz mehrerer arg langatmiger Passagen bis zur letzten Seite nicht mehr los. Leo Aldan bediente sich einer relativ einfachen Schreib- und Ausdrucksweise in seiner Erzählung, die er durch fantasiereiche Namen der Akteure und des Umfeldes effektvoll würzte. Teilweise war es mir etwas zu viel Wissenschaftliches, das der Autor einfließen ließ und das mich dann doch etwas langweilte, aber nicht davon abhielt, weiter zu lesen, weil ich einfach wissen wollte, ob und wie es Jake schafft, von Njamingloh zu fliehen.
Der Autor erschuf mit Jake Forrester einen Protagonisten, wie er vielschichtiger nicht sein kann. Er ist Atomphysiker, Kämpfer, Mensch und Liebender. Und vor allem ist er neugierig was sein Umfeld betrifft und was ihm in seinen Plänen zur Fluch hilfreich ist.
Über die Lebewesen auf Njamingloh hat sich der Autor sicherlich lange Gedanken gemacht. Zu Anfang des Romans war mir nicht klar, um welche Gattung es sich handelt. Aber es musste eine andere Lebensform sein, denn nicht umsonst, wurden die Menschen als Homiden und gefährlich eingestuft und mit Männchen und Weibchen bezeichnet.
Dass die Kleristen nur Werkzeug der eigentlich Mächtigen sind, wird klar als die „Oktoftewiltabinen“ ins Geschehen eingreifen.
Unangenehm fiel mir auf, dass der gesamte Roman mit Rechtschreibfehlern gespickt war, was mich unheimlich störte und für mich ein Wermuthstropfen in einem wohl durchdachtem und ausgefeilten Roman ist. Mit den Namen der Oktoftewiltabinen hatte ich auch mein Leiden, denn merken kann sich diese kein Mensch. Aber als Mensch erarbeitete ich mir während des Lesens eben Abkürzungen für diese Endlosnamen und dadurch überlas ich diese mehr oder weniger, ohne aus dem Konzept gebracht zu werden. Dass diese fremdartigen Herrscher zwar an Octopusse erinnern, sich jedoch meist menschenähnlich verhalten, war für mich eine Überraschung und machte sie für mich in ihren Handlungen verständlicher, als so mancher blutrünstiger, hirnloser, brutal agierender Alien in anderen Büchern.
Vieles ist leider zu offensichtlich vorhersehbar, was dem einen gefallen mag, bei mir aber immer wieder den Spannungsbogen absinken ließ.
Das Cover erinnert mich eher an ein Kinder- oder Jugendbuch, ebenso der harmlos gehaltene Titel, der mich nachdem ich das Buch gelesen habe, eher an die Verballhornung mancher Sci-Fi-Parodien erinnert, als was ich dieses Buch nicht bezeichnen kann.

Mein Fazit:

Wer bisher Probleme mit dem Genre Sci-Fi hatte, sollte es mit diesem Buch versuchen, das ich gerne weiter empfehle. Den Punktabzug erhält dieses Buch einzig wegen der in meinen Augen störenden Rechtschreibfehler.

Danksagung:

Mein herzlicher Dank geht an Leo Aldan dafür, dass er mir Buch und Cover zum Zwecke des Rezensierens zur Verfügung stellte.

Als EBook über amazon erhältlich