Dystopie,
SciFi, Fantasy
Klappentext:
Als
Zwillinge geboren, zu Todfeinden erzogen
Die
Geschwister Zach und Cass leben in einer zerstörten Welt, in der nur noch
Zwillinge geboren werden. Keiner der beiden kann ohne den anderen überleben,
obwohl sie grundverschieden sind –
Alphas
sind perfekt, während Omegas einen Makel tragen und verstoßen werden.
Cass
ist eine Omega, und wenn sie frei sein will, muss sie gegen ihren größten Feind
kämpfen: ihren Zwillingsbruder Zach…
Mein
Umriss:
Eine
nukleare Katastrophe katapultierte die Menschheit zurück ins Mittelalter. Jetzt
jedoch werden nur noch Zwillinge geboren.
Diese Zwillinge können nur mit Hilfe des anderen überleben. Stirbt
einer, so stirbt auch der andere Zwilling.
Es
werden immer Pärchen, also Mädchen und Junge geboren und immer ist ein Zwilling
mit einem Makel behaftet, während der andere perfekt ist. Der „mangelhafte“
Zwilling wird von der Gesellschaft mit dem Omegazeichen gebrandmarkt und
verstoßen, sodass dieser nun in einer Omegasiedlung ein eigenständiges Leben in
Armut und ohne Rechte leben muss.
Bei
Zach und Cass war es schwer festzustellen, wer von beiden nun Omega und wer
Alpha ist, denn im Gegensatz zu körperlichen Makeln gibt es auch den Makel der
Seher. Und so ein Seher ist Cass.
Niemals
wäre sie aus der Gesellschaft der Alphas ausgeschlossen worden, hätte sie nicht
ihr Bruder Zach beim Ältestenrat verraten. Dieser führte nun Cass ihrem
künftigen Schicksal als gebrandmarkter und rechtloser Omega zu und ebnet damit
den Weg für Zach, der von nun an seine Karriere im Ältestenrat verfolgt und
immer höher aufsteigt.
Cass
jedoch kann nicht akzeptieren, dass es zwei Gruppen von Menschen gibt und
kämpft für Gerechtigkeit, wobei sie allerdings aufpassen muss, dass ihrem
Bruder nichts passiert. Denn stirbt er, so ist das auch ihr Ende…
Mein
Eindruck:
Francesca
Haig hat mit „Das Feuerzeichen“ nach
mehreren ausgezeichneten Gedichtsammlungen ihren ersten Roman veröffentlicht.
Sie entführt den Leser in eine Zukunft, die zugleich Vergangenheit ist. Um
genau zu sein, das Mittelalter. Und man stellt fest, dass nach der
vorangegangenen Nuklearkatastrophe die Menschen nichts gelernt haben. Die
Autorin lässt die Zweiklassengesellschaft weiter existieren. Sogar noch
extremer wie in der Gegenwart. Sie zeigt die Verbindung von Zwillingen, wie sie
laut aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in ähnlicher Form schon immer
vorhanden war, allerdings auch intensiver, wie tatsächlich nachgewiesen. Viele
Rätsel bleiben dem Leser erst einmal verborgen, diese jedoch werden von der Autorin
mit einem Aha-Effekt gelöst.
Schickt
hat sie diesen Band beendet, hat die Neugierde auf den weiteren Verlauf
geweckt, auf den ich nun mehr als gespannt warte.
Ein
kleiner Wermuthstropfen für mich waren die zahlreichen Rechtschreibfehler in
diesem Band, was ich mit einem Sternabzug berücksichtige. Das bin ich von Heyne
nicht gewohnt und gehe davon aus, dass diese in den weiteren Bänden, die noch
erscheinen werden, besser korrigiert werden.
Gespannt
warte ich nun auf die Fortsetzung des Kampfes von Cass um Freiheit und
Gerechtigkeit für die makelbehafteten Omegas, die so geplant erscheinen werden:
Das
Feuerzeichen – Rebellion am 09. Mai 2016
Das
Feuerzeichen – Rückkehr am 08. April 2017
Mein
Fazit:
Faszinierendes
Werk über den Kampf um Menschlichkeit in einer zerstörten Welt, das ich jedem
Fantasy und Sci-Fi-Leser ans Herz legen möchte
Danksagung:
Ganz
herzlich bedanke ich mich bei Heyne fliegt für das mir zur Verfügung gestellte
Rezensionsexemplar, sowie die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Cover in
Verbindung mit der von mir dazu verfassten Rezension.
Hier
kann dieses Buch erworben werden:
480
Seiten - KLICK
Heyne
fliegt
Erschienen
am 26. Oktober 2015
ISBN
978-3453270138
Kindle
Edition – KLICK
1197
KB
ASIN
B00XSQDXIE
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