Seiten

Mittwoch, 15. Juni 2016

Die Lazarusformel - Ivo Pala


Thriller
  
Schon seit langer Zeit forschen die Wissenschaftler nach einem Heilmittel gegen Krebs. Durch Zufall stößt Eve Sinclair im Zuge ihrer Untersuchungen auf das Geheimnis ewigen Lebens.
Wieso hat es noch niemand vor ihr entdeckt? Es offenbart sich vor ihr, als wäre es für jeden ohne großen Aufwand zu entdecken gewesen.
Bis Eve feststellt, dass es bereits Unsterbliche gibt, die auf das gleiche Geheimnis stießen wie sie. Aber warum machen die sich nun auf die Jagd und trachten ihr nach dem Leben? Da tritt ein Mörder in ihr Leben und rettet sie…

Ivo Pala hat sich mit diesem Thriller auf den Weg in die Wissenschaft und deren Rätsel gemacht. Er hetzt den Leser einen stetig ansteigenden Spannungsbogen hinauf, auf dem es zu keinem Zeitpunkt Langeweile gibt. Schnell ist man voll im Geschehen und tut sich schwer, dieses Buch zur Seite zu legen.
Der Autor hetzt einen von Kampf zu Kampf und wenn er beim Schreiben ebenso außer Atem geriet, wie ich beim Verfolgen der spannenden Kämpfe, dann spart er sich wohl für lange Zeit das Sport treiben. So hart, teilweise brutal wie er die Kämpfe um das ewige Leben beschreibt, mit so viel Gefühl geht er in die Beschreibung der wenigen erotischen Szenen.

Die Story um Eve, Margaret, Set und Ben ist in sich schlüssig und einmalig recherchiert und in Szene gesetzt. Pala hauchte den Protagonisten die perfekte Vita ein, sodass keiner unsympathisch erscheint und einem jeder auf seine Weise ans Herz wächst.

Die Schreibweise ist relativ einfach gehalten, sodass jeder Leser dem Geschehen folgen kann. Auch die wissenschaftlichen Dinge, die perfekt ins Geschehen eingebaut sind, wurden sehr gut erklärt, sodass keine Fragen offen blieben.
Ich persönlich hätte ewig weiter lesen können.

Das Cover zeigt die Frucht und die Nadeln der Eibe, um die sich der Großteil dieses Thrillers dreht, das an sich dunkle, düstere ist perfekt an das Geschehen angelehnt.

Kurz und gut, wo Pala drauf steht, ist Pala drin und zu 100% empfehlenswert.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen