Klappentext:
Ein
Achtjähriger erschießt versehentlich seinen Großvater. Kurz darauf verschwindet
der jüngste Sohn des Toten spurlos. Niemand weiß, warum er ohne ein Wort geht
und sich nie wieder bei seiner Familie meldet.
Vierzehn Jahre später: Die Welt im westfälischen Bad Oeynhausen scheint in Ordnung zu sein - bis der Hotelier Richard seine Frau Verena und sich selbst tötet.
Ira Wittekind kehrt zur Beerdigung an den Ort ihrer Kindheit zurück. Als Reporterin ist sie dabei, als eine halb verweste Leiche in einer verwahrlosten Wohnung gefunden wird.
Und dann entdeckt sie einen tragischen Zusammenhang zwischen dem Tod von Verena und Richard, dem Toten im Dreck und dem Unglück in der Vergangenheit.
Vierzehn Jahre später: Die Welt im westfälischen Bad Oeynhausen scheint in Ordnung zu sein - bis der Hotelier Richard seine Frau Verena und sich selbst tötet.
Ira Wittekind kehrt zur Beerdigung an den Ort ihrer Kindheit zurück. Als Reporterin ist sie dabei, als eine halb verweste Leiche in einer verwahrlosten Wohnung gefunden wird.
Und dann entdeckt sie einen tragischen Zusammenhang zwischen dem Tod von Verena und Richard, dem Toten im Dreck und dem Unglück in der Vergangenheit.
Ira Wittekind fährt nach Bad Oeynhausen, um an einer
Beerdigung teilzunehmen. Es ist die Beerdigung ihrer Kindheits- und
Jugendfreundin Verena. Diese war ihre engste und einzige richtige Freundin, die
sie durch Kinderzeit und Jugend begleitete. Erst später trennten sich ihre Wege
aus beruflichen Gründen.
Jetzt ist Verena tot. Sie wurde von ihrem Ehemann getötet, der unmittelbar danach auch sich selbst tötete.
Auf der Trauerfeier, über die sie für ihre Zeitung bei der sie als Reporterin beschäftigt ist, berichten soll, trifft sie auf Bekannte aus ihrer Jugendzeit. Als es zu Unstimmigkeiten, die die Feier stören kommt, beschließt Ira auf eigene Faust weiter zu ermitteln, was auf Hof Eskendor im Argen liegt.
Da sie in der Gegend aufgewachsen ist, weiß sie, wie sie die Menschen zum sprechen bringen kann und stößt auf unsägliche Geschichten, die sich innerhalb eines Familienclans in den letzten Jahrzehnten abgespielt hatten und letztendlich durch 3 Tote nicht mehr geheim bleiben dürfen.
Jetzt ist Verena tot. Sie wurde von ihrem Ehemann getötet, der unmittelbar danach auch sich selbst tötete.
Auf der Trauerfeier, über die sie für ihre Zeitung bei der sie als Reporterin beschäftigt ist, berichten soll, trifft sie auf Bekannte aus ihrer Jugendzeit. Als es zu Unstimmigkeiten, die die Feier stören kommt, beschließt Ira auf eigene Faust weiter zu ermitteln, was auf Hof Eskendor im Argen liegt.
Da sie in der Gegend aufgewachsen ist, weiß sie, wie sie die Menschen zum sprechen bringen kann und stößt auf unsägliche Geschichten, die sich innerhalb eines Familienclans in den letzten Jahrzehnten abgespielt hatten und letztendlich durch 3 Tote nicht mehr geheim bleiben dürfen.
Mit ihrer Krimireihe die in und um Bad Oeynhausen spielt,
hat Carla Berling einen Schritt in eine Richtung gewagt, aus der hoffentlich noch
mehr von ihr kommen wird. Sie versteht es, den Leser ins Geschehen voll und
ganz einzubinden, setzt Spannungsspitzen genau dort, wo sie hingehören und
schreibt mal laut, aggressiv und dann wieder voller Leidenschaft, Gefühl und
Sanftheit. In diesem Buch prangert sie in erster Linie die allgemeine,
althergebrachte Intoleranz gegenüber Menschen an, die nicht ins Schema F der
Allgemeinheit passen, ebenso zeigt sie, wie viel im Verborgenen einer Dorf- und
auch Familiengemeinschaft passieren kann und welchen Schaden die davon
betroffenen, meist minderjährigen und hilflosen Kinder tragen und wie sich
deren Kindheitserlebnisse auf deren späteres Erwachsenenleben im Positiven, wie
auch im Negativen auswirken können. Nein, Carla Berling schreibt nicht mit
erhobenem Zeigefinger, sie schreibt so, wie die Geschichte millionenfach
überall auf der Welt geschehen sein könnte und wie eine Reporterin durch
geschickte Fragen und Feingefühl für Emotionen hinter die dunkelsten
Geheimnisse kommt.
Auch wenn die Autorin zu Beginn darauf hinweist, dass außer den Örtlichkeiten alles frei erfunden ist, so ist es doch so realistisch dargestellt, als wäre man als Leser mitten im Geschehen und würde die Personen und Örtlichkeiten vor sich sehen und kennen.
Auch wenn die Autorin zu Beginn darauf hinweist, dass außer den Örtlichkeiten alles frei erfunden ist, so ist es doch so realistisch dargestellt, als wäre man als Leser mitten im Geschehen und würde die Personen und Örtlichkeiten vor sich sehen und kennen.
Ein
perfekt ausgearbeiteter Krimi einer deutschen Autorin, von der sicherlich noch
viel in dieser Richtung zu erwarten sein wird. Ich persönlich freue mich darauf
und spreche meine 100%ige Leseempfehlung für Sonntagstod aus.
272
Seiten
Heyne
Verlag
Erschienen
am 13. November 2017
ISBN
978-3453419933
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