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Donnerstag, 29. September 2011

Die Rebellion der Maddie Freeman - Katie Kacvinsky



368 Seiten
Bastei Lübbe (Boje); Auflage: 4 (18. August 2011)
ISBN 3414823004

Klappentext:

Eine Stadt in den USA, wenige Jahre in der Zukunft: Maddie, 17, lebt wie alle um sie herum ein digitales Leben. Schule und Verabredungen ═ das alles findet im Netz statt. Doch dann verliebt sie sich in Justin - für den nur das wahre Leben offline zählt. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft Justin gegen die Welt der sozialen Netzwerke, in der alles künstlich ist. Dieser Kampf richtet sich gegen die ganz oben ═ und damit auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zu einer Schlüsselfigur. Und sie muss sich entscheiden: Auf welcher Seite will sie stehen? In welcher Welt wollen wir leben ═ und uns verlieben?

Mein Umriss:

2060 – Maddie Freeman lebt in einer durch und durch digitalen Welt.
Die Menschen verlassen ihre Häuser nicht mehr um ihrem Job nachzugehen, ebenso durchlaufen die Kinder und Jugendlichen ihre Schullaufbahn in Form der Digital School zu hause über Monitore. Gegessen werden nur fertige Nahrungsmittel, die mit Nahrungsergänzungsmitteln angereichert sind. Wenn die Menschen dann mal nach draussen gehen, bewegen sie sich nicht mehr mit eigenen Autos, sonder über elektrische Bahnen, die den Verkehr beherrschen. Nichtmal mehr die Natur ist natürlich. Rasenflächen bestehen aus feuerfestem Kunststoff, ebenso wie die Bäume und anderen Pflanzen.
Der Grund dafür war Jahre zuvor die immer weiter steigende Kriminalität, die bestimmte Personen dazu nutzen, um die Welt digital umzustrukturieren.
Eine dieser Personen war und ist Maddies Vater, Kevin Freeman.
Als sich Maddie gegen die Einstellungen ihres Vaters auflehnt nimmt die Geschichte ihren Lauf. In dieser Geschichte lernt Maddie Justin kennen und lieben. Dieser Justin zeigt ihr das Leben ohne Computer, mit richtiger Natur und deren Naturschauspielen, wie Sonnenuntergänge. Diese Liebe ist aber für beide nicht ohne Risiko.

Mein Eindruck:

Ein mit viel Gefühl verfasster Jugendroman, der den Leser in die nahe Zukunft entführt, wie sie tatsächlich eintreffen könnte, wenn niemand die Notbremse zieht. Katie Kacvinsky erzählt Maddies Geschichte, als hätte sie die selber erlebt. Teilweise etwas langatmig steigert sich die Spannung in diesem Buch in einem steten Bogen, sodass man im ersten Drittel versucht ist, das Buch abzubrechen. Es aber dann wider Erwarten doch nicht mehr zur Seite legen kann.

Mein Fazit:

Ein gelungener Debütroman einer jungen Schriftstellerin, die sich wohl große Gedanken um die Zukunft auf der Erde machte. Nicht nur für jugendliche Leser zu empfehlen, sondern auch für Erwachsene, die sich etwas ihrer jugendlichen Neugierde erhalten haben.

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