208
Seiten
Scherz
Verlag
Erschienen
am 18. Februar 2011
ISBN:
978-3651000063
Klappentext:
Nicht
nur für Stromberg-Fans: das erste Buch von Christoph Maria Herbst! Drei Wochen
unterwegs mit der »schwimmenden Schwarzwaldklinik« - Traum oder Alptraum?
Schauspieler Christoph Maria Herbst war im Januar 2010 zum ersten (und
letzten?) Mal auf dem TV-Traumschiff engagiert und hat seine Erlebnisse rund um
diese Winterreise auf dem Dampfer der Nation aufgezeichnet. Bei der Ankunft in Panama
ist sein Koffer immer noch in Madrid, auf höchster See jagt er Pantoffeldiebe,
an der chilenischen Küste wird er als Stromberg erkannt und beschimpft, und auf
Bora Bora ist er viel zu hautnah dabei, als ein Zyklon die ganze Inselgruppe
neu sortiert. Unvergessene Begegnungen mit Montezuma und liebenswerten öffentlich-rechtlichen
Fossilen, aufgezeichnet mit höchst unterhaltsamem ironischen Blick auf Kollegen
und Eingeborene, Sitten und Gebräuche. Ein traumhafter Lesespaß rund um eines
der letzten Abenteuer unserer Zeit!
Mein
Umriss:
Christoph
Maria Herbst erzählt, wie Wolfgang Rademann ihn für die Folge Bora Bora der
Traumschiffreihe engagieren will. Mit seiner typischen, flapsigen und meist zu
großen Klappe erzählt er vom ersten Zusammentreffen mit Rademann, dem
Iberiaflug nach Spanien und die Weiterreise. Ebenso wie über diverse Landgänge
und Begebenheiten an Bord, bis zur Ankunft auf Bora Bora, wo er sich erstmal
gesundheitlich angeschlagen lang legt, bis hin zu dem schweren Zyklon, der über
die Insel fegte und in Herbst das Heimweh nach dem verschneiten und kalten
Deutschland weckt.
Mein
Eindruck:
Ein
humorig, flapsiger Erzählstil läßt den Leser schnell ins Geschehen einsteigen.
Allerdings driftet Herbst recht schnell in den prolligen Stromberg-Stil ab und
greift Mitreisende durch seine Aussagen in dem Buch empfindlich an. Nein, er
nennt sie nicht beim Namen, aber das muss er auch nicht, denn er holt zum
verbalen Rundumschlag aus. In den Dingen, die seine eigene Person betreffen stört
diese Ausdrucksweise weniger, aber teilweise ist sie einfach zu heftig und
einen Tick zu tief unter der Gürtellinie.
Kurze
Kapitel halten das Buch übersichtlich und man ist recht schnell damit durch.
Mein
Fazit:
Wenig
anspruchsvolle Lektüre für den Strand, wo man das Buch dann auch ohne
schlechtes Gewissen liegen lassen kann.
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