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Donnerstag, 9. August 2012

Ein Traum von einem Schiff - Christoph Maria Herbst


208 Seiten
Scherz Verlag
Erschienen am 18. Februar 2011
ISBN: 978-3651000063

Klappentext:

Nicht nur für Stromberg-Fans: das erste Buch von Christoph Maria Herbst! Drei Wochen unterwegs mit der »schwimmenden Schwarzwaldklinik« - Traum oder Alptraum? Schauspieler Christoph Maria Herbst war im Januar 2010 zum ersten (und letzten?) Mal auf dem TV-Traumschiff engagiert und hat seine Erlebnisse rund um diese Winterreise auf dem Dampfer der Nation aufgezeichnet. Bei der Ankunft in Panama ist sein Koffer immer noch in Madrid, auf höchster See jagt er Pantoffeldiebe, an der chilenischen Küste wird er als Stromberg erkannt und beschimpft, und auf Bora Bora ist er viel zu hautnah dabei, als ein Zyklon die ganze Inselgruppe neu sortiert. Unvergessene Begegnungen mit Montezuma und liebenswerten öffentlich-rechtlichen Fossilen, aufgezeichnet mit höchst unterhaltsamem ironischen Blick auf Kollegen und Eingeborene, Sitten und Gebräuche. Ein traumhafter Lesespaß rund um eines der letzten Abenteuer unserer Zeit!

Mein Umriss:

Christoph Maria Herbst erzählt, wie Wolfgang Rademann ihn für die Folge Bora Bora der Traumschiffreihe engagieren will. Mit seiner typischen, flapsigen und meist zu großen Klappe erzählt er vom ersten Zusammentreffen mit Rademann, dem Iberiaflug nach Spanien und die Weiterreise. Ebenso wie über diverse Landgänge und Begebenheiten an Bord, bis zur Ankunft auf Bora Bora, wo er sich erstmal gesundheitlich angeschlagen lang legt, bis hin zu dem schweren Zyklon, der über die Insel fegte und in Herbst das Heimweh nach dem verschneiten und kalten Deutschland weckt.

Mein Eindruck:

Ein humorig, flapsiger Erzählstil läßt den Leser schnell ins Geschehen einsteigen. Allerdings driftet Herbst recht schnell in den prolligen Stromberg-Stil ab und greift Mitreisende durch seine Aussagen in dem Buch empfindlich an. Nein, er nennt sie nicht beim Namen, aber das muss er auch nicht, denn er holt zum verbalen Rundumschlag aus. In den Dingen, die seine eigene Person betreffen stört diese Ausdrucksweise weniger, aber teilweise ist sie einfach zu heftig und einen Tick zu tief unter der Gürtellinie.
Kurze Kapitel halten das Buch übersichtlich und man ist recht schnell damit durch.

Mein Fazit:

Wenig anspruchsvolle Lektüre für den Strand, wo man das Buch dann auch ohne schlechtes Gewissen liegen lassen kann.

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