List
Erschienen
am 15.02.2013
ISBN 9783548611228
Klappentext:
Wo
die Toten keine Ruhe finden, ist Journalist Robert Walcher oft nicht weit: Als
ein Informant tot am Rande einer Schafweide aufgefunden wird, gerät Walcher
unter Mordverdacht. Wusste das Opfer zu viel über die Machenschaften eines
Agrarkonzerns? In einer Situation, in der Walcher dringend Freunde bräuchte,
kämpft er allein – gegen maßlose Gier und tödliche Skrupellosigkeit. Wem kann
Walcher noch trauen?
Mein
Umriss:
Auf
einer Schafweide wird ein Toter gefunden. Es ist Julian König, der
Pressesprecher eines weltweit operierenden Konzerns, mit dem sich Robert
Walcher treffen wollte. In Königs Jacke wird die Visitenkarte Walchers gefunden
und Hundehaare an seiner Kleidung als die von Walchers Hund identifiziert.
Damit ist Robert Walcher für seinen Freund Kommissar Brunner der Tatverdächtige.
Als dann noch ein Biobauer, der auf rein natürlichem Weg gezogene Kräuter
züchtet und verkauft, von seiner Alpe eine Steilwand hinabstürzt und kurz
darauf auf seinem Hof an einen Steinkreis angebunden aufgefunden wird, zieht
sich die Schlinge um Walcher immer enger, zumal er die Leiche aufgefunden hat.
Und nicht nur der Biobauer, auch dessen Mitarbeiter wurde getötet. Diesen
findet Walcher auf dem laufenden Trecker hinter der Scheune.
Nun
beginnt Walcher auf eigene Faust zu recherchieren und sticht somit in ein
Hornissennest.
Schon
bald kommt er dahinter, dass der Konzern für den König tätig war, sich auf die
Genmanipulation an Pflanzen spezialisiert hat und somit die Macht über die
wichtigsten Lebensmittel weltweit an sich reissen will. Wie weitreichend der
Konzern operiert erfährt Walcher recht schnell und ist seines Lebens nicht mehr
sicher. Auch seine Familie ist bedroht. Diese jedoch hilft ihm bei seinen
Nachforschungen und fördert schon bald Informationen ans Licht, die bisher vor
der Öffentlichkeit verborgen blieben. Damit befindet er sich mitsamt seiner
Familie in akuter Lebensgefahr….
Mein
Eindruck:
Mit
Lämmerweid trifft Joachim Rangnick wieder mal voll ins Schwarze. Ein aktuelles
Thema in einen vor Spannung vibrierenden Allgäukrimi verwoben und trotzdem
nicht an Humor sparend, packt der Autor den Leser an seiner Neugierde und
peitscht ihn von Kapitel zu Kapitel. Diese Kapitel sind relativ kurz gehalten
und jedes einzelne macht neugierig auf das nächste. Rangnick versteht es, den
Spannungsbogen bereits am Anfang recht hoch anzusetzen und ihn permanent oben
zu halten. Er vergisst aber nicht, immer wieder Spannungsspitzen zu setzen,
sodass man als Leser das Buch einfach nicht mehr weglegen kann. Klasse in der
Welt der Pharmazie und Forschung recherchiert und ein aktuelles Thema in eine
rasante Krimihandlung verpackt.
Mein
Fazit:
Spannung
von der ersten bis zur letzten Seite. Ein Muss für jeden Krimifan.
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