352 Seiten
Droemer
Erschienen
am 14. März 2011
ISBN 978-3426198698
Klappentext:
Schulversammlung
in der drückenden Hitze eines Londoner Sommers. Der Geschichtslehrer betritt
die Aula – und eröffnet das Feuer: Drei Schüler und eine Lehrerin sterben, dann
richtet er sich selbst. Auf Druck von oben soll die junge Ermittlerin Lucia May
den Fall schnellstmöglich abschließen, doch sie bohrt tiefer – und bringt damit
Unvorstellbares ans Licht …
Mein
Umriss:
Samuel
Szajkowski erscheint in der Aula der Londoner Eliteschule, an der er tätig ist
und eröffnet das Feuer. Am Ende sind fünf Leben beendet…
Der
Direktor und die Polizei wollen, dass dieser Fall möglichst schnell aus den
Köpfen der Bürger verschwindet und London wieder zur Tagesordnung über geht.
Lucia May, eine junge Kriminalbeamtin sieht das jedoch anders und ermittelt
weiter, was ihrem Chef und ihren Kollegen so gar nicht gefällt. Bevor sie von
ihrem Dienst suspendiert wird, findet sie heraus, dass dem Ganzen eine weitere
Straftat vorangegangen ist, zu der anscheinend nur sie einen Zusammenhang
findet. Lucia stellt weiterhin unangenehme Fragen und bohrt weiter, obwohl ihr
der Fall längst entzogen wurde.
Sie
fördert Dinge zutage, die die Schule gerne verschwiegen hätte.
Mein
Eindruck:
Ein
für mich aussergewöhnlicher Kriminalroman, der wie viele andere mit der Bluttat
beginnt, dann jedoch wie ein Ordner voller Zeugenaussagen aufgebaut ist. So
fügt Simon Lelic langsam aber beständig den Leser an die Hintergründe dieser
Bluttat heran und zeigt, dass der Lehrer sich für etwas rächte, das nach aussen
nur für wenige sichtbar war.
Anfangs
etwas verwirrend, las ich mich recht schnell ins Geschehen ein und fieberte
regelrecht der jeweils nächsten Aussage entgegen. Lelic gibt auch Einblick in
die tägliche Arbeit der Polizei und zeigt, dass es auch dort nicht nur um reine
Ermittlungsarbeiten geht. Nein, auch die menschlichen Seiten der Beamten läßt
er nicht ausser acht. Zumal auch die Gesetzeshüter nicht so brav sind, wie sie
von aussen oftmals gesehen werden.
Mein
Fazit:
Trotz
des ungwöhnlichen Aufbaus ein rundum gelungener Kriminalroman, den man gelesen
haben sollte.
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