Bisher nur als eBook
erhältlich, so können sich die Fans der Druckversionen und auch freuen.
Dienstag, 30. Dezember 2014
Sonntag, 28. Dezember 2014
Mörderische Kurzgeschichten - Marcus Sammet
An den
Adventssonntagen überraschte Marcus Sammet seine Fans mit Kurzthrillern und
setzte noch eine Überraschung zum Heiligen Abend oben drauf.
Nun hat er sich
entschieden, diese noch einige Zeit online zum Download offen zu lassen.
Wer noch nicht
zugeschlagen hat, kann das also auch jetzt noch machen.
Einfach auf das
gewünschte Format klicken und loslesen.
Wünsche Euch viel
Spaß und Gänsehaut
NEU - 33 1/3 Tage - NEU - Marcus Sammet
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Ab heute bei amazon
erhältlich:
33 1/3 Tage war der
Thrillerautor Marcus Sammet auf Kur. Natürlich schrieb er da fleissig an seinem
Blog.
Da bleibt kein Auge trocken
Da bleibt kein Auge trocken
Mittwoch, 24. Dezember 2014
The Wall 6. Armageddon - Club der fetten Dichter
Kindle Edition
1039 KB
Print-Ausgabe 76 Seiten
Erschienen am 12.12.2014
ASIN B00QZ28AAY
Klappentext:
Die
Schläfer sind erwacht und greifen unerbittlich an. Roger Harding und Abby
riskieren ihr Leben, um mit dem selbstgebauten Hängegleiter den vor kurzem
gesichteten Turm zu erreichen. Doch auf dem Weg dorthin lauert der Tod und das
blinkende Licht entpuppt sich als Tor in die Tiefe. Dorthin, wo alles begann
und alles enden wird.
Mein
Umriss:
Hunderte,
nein Tausende Schläfer beginnen den Aufstieg zum Plateau, jedoch sind sie
anders als die eingeschworenen Mitglieder der Gruppe, die unter großen Mühen
und Verlusten den Aufstieg dorthin schafften. Jetzt heißt es handeln.
Abby
und Harding haben sich mit dem Hängegleiter auf den Weg zum Turm gemacht, den
sie vor kurzer Zeit gesichtet haben. Als ein Drache ihre Verfolgung aufnimmt,
sind sie bereits kurz vor ihrem Ziel. Harding schafft es den Gleiter zu landen,
wird dabei aber schwer verletzt.
Da
erscheint Tyrell und erklärt Abby, dass sie ihm tief in den Berg folgen muss,
um den anderen zu helfen und ihn, den wirklichen Tyrell zu finden.
Als
ihnen nach einer kurzen Erholungsphase Harding folgt, spitzen sich die
Ereignisse dramatisch zu und sie erfahren, wie sie die Gruppe retten können.
Plötzlich ist Tyrell verschwunden und die beiden auf sich allein gestellt.
Reichen
die erhaltenen Hinweise dazu aus, ihre Freunde aus der Wand zu retten, bevor
sich die Schläfer ihrer bemächtigen?
Mein
Eindruck:
Hier
nicht zu viel zu verraten ist sehr schwer, daher belasse ich es bei diesem
kurzen Umriss.
Der
Club der fetten Dichter hat es sich wohl auf die Fahne geschrieben, seine Leser
immer wieder zu überraschen. Dies ist den Autoren Thomas Thiemeyer, Uwe Laub,
Boris von Smercek, Hermann Oppermann, Oliver Kern und Rainer Wekwerth voll und
ganz gelungen.
Die
Anknüpfung an den letzten Teil klappte wie immer perfekt und man ist sofort
wieder mitten im Geschehen. Immer wieder finden Sprünge zwischen den letzten
verbliebenen Mitgliedern der Gruppe in der Wand, sowie Abby und Harding statt.
Somit ist die Dramatik erkennbar, der die in der Wand befindlichen Menschen
ausgesetzt sind und in der sich ebenso Abby und Harding befinden, um sie zu
retten.
Wer
jedoch mit einem Showdown mit Gewalt, Krach und Blut rechnet, hat die Rechnung
ohne die Autoren gemacht. Sie schafften einen unerwarteten Schluss, der in
dieser Form zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar und daher umso überraschender ist.
Ebenso
ist dieses Ende so gestaltet, dass hier Schluss sein kann, aber nicht muss.
Vielleicht entscheidet sich der Club der fetten Dichter ja dazu, irgendwann
ihre Leserschaft mit der einen oder anderen Fortsetzung zu überraschen.
Mein
Fazit:
SciFi?
Thriller? Mysterythriller? Schwer zu sagen. Auf jeden Fall sollte man sich The
Wall 1-6 nicht entgehen lassen
Danksagung:
Hier
gilt mein Dank wieder dem Club der fetten Dichter, aber insbesondere Uwe Laub,
der mir das Cover zur Veröffentlichung im Zusammenhang mit der Rezension zur
Verfügung stellte
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Hurenlohn - Ki und der Preis der Liebe - Cornelia Lotter
Kindle
Edition
1980 KB
Print-Ausgabe 173 Seiten
Erschienen am 25.11.2014
Asin B00Q6W29J6
Klappentext:
Dies ist der 4. Fall, den die Leipziger Privatermittlerin Kirsten Stein, genannt Ki, und der KHK Martin Bender gemeinsam lösen. Denn wieder überschneiden sich ihre Ermittlungen. Diesmal geht es tief hinein in das Rotlichtmilieu. Ki und Bender haben es mit Menschenhandel, Zwangsprostitution, Loverboys und Crystal Meth zu tun.
Ein Mann wird erschossen in der Wohnung einer Prostituierten aufgefunden. War er ein Zuhälter oder ein Freier? Und wo ist die ukrainische Prostituierte hin?
Auch in diesem Krimi werden gesellschaftliche Probleme glasklar benannt und nach den Gründen dafür gefragt. Spannung ist garantiert!
Mein Umriss:
Schon im Prolog wird der Leser an einen Tatort entführt, an dem ein Mann mit einem Einschussloch im Rücken liegt. Verwundert realisiert eine Frau, dass sie somit ihre Freiheit wiedererlangt hat.
Monatelang in dieser Wohnung eingeschlossen, von ihrem Zuhälter wie ein Tier gefangen gehalten durfte sie nichts, außer dem von ihm ausgewählten Freiern zu Willen sein.
Weit entfernt von ihrem Sohn und dem Rest ihrer Familie in der Ukraine soll sie den Preis für ihre Zukunft hier „abarbeiten“.
Als Martin Bender den Fall auf den Tisch bekommt, beginnt dieser zu recherchieren. Auch Ki ist an einem ähnlich gelagerten Fall dran und schon bald sehen sie unmittelbare Verbindungen in beiden Fällen und ziehen an einem Strang. Immer tiefer gelangen sie in das Thema Zwangsprostitution und Machenschaften in höheren Kreisen hinein…
Mein Eindruck:
Wie bereits in den Vorgängerbüchern greift Cornelia Lotter hier wieder ein aktuelles Thema auf, das niemanden kalt lassen kann. Sie zeigt die Verknüpfungen von Menschen, die unter normalen Umständen nichts miteinander zu tun hätten. Da wäre die junge Frau, die mit Hilfe von Schleppern aus einem Krisengebiet flüchtet und dann aufgrund ihrer Abhängigkeit ungewollte Kontakte mit Personen aus höchsten Kreisen „pflegt“, oder die junge, schüchterne Schülerin, die sich von den Eltern unverstanden fühlt und sich daher in die Arme eines Loverboys flüchtet und Schreckliches durchleben muss.
Dabei sind diese und viele weitere Frauen für die Männer nichts anderes als ein Werkzeug, um weiterhin unbehelligt ihrem perversen Tun nachgehen zu können.
Cornelia Lotter griff ein nicht unbekanntes Thema für diesen 4. Leipzigkrimi um Kirsten Stein und Martin Bender auf. Jeder einigermaßen informierte Bürger wird bereits das eine oder andere Mal davon gehört haben. Wie schlimm es aber tatsächlich für diese Frauen und Mädchen sein kann, wird einem nach Lektüre dieses Buches wohl erst richtig bewußt.
Die Autorin stürzte sich bestimmt nicht nur anhand der von der Presse veröffentlichten Informationen zu diesem Thema auf ihre Arbeit zu diesem Buch, es ist klar erkennbar, dass sie in diversen Kreisen aufwendig recherchiert haben muss, um es letztendlich so überzeugend zu Papier zu bringen.
Die Erlebnisse der Zwangsprostituierten stellt sie in einer teilweise harten Ausdrucksform dar. Aber das ist hier einfach erforderlich, um die Härte und Dramatik hinter diesen Frauenschicksalen unverblümt zu zeigen.
Hart, realistisch und vollkommen authentisch entführt Cornelia Lotter den Leser in die tiefen der Prostitution und Perversion mancher Menschen.
Mein Fazit:
Spannend und doch realistisch verfasster Kriminalroman, den man unbedingt gelesen haben muss.
Danksagung:
Mein herzlicher Dank geht an die Autorin Cornelia Lotter, die mir das zu dieser Rezension benötigte Cover zur Veröffentlichung zur Verfügung stellte.
1980 KB
Print-Ausgabe 173 Seiten
Erschienen am 25.11.2014
Asin B00Q6W29J6
Klappentext:
Dies ist der 4. Fall, den die Leipziger Privatermittlerin Kirsten Stein, genannt Ki, und der KHK Martin Bender gemeinsam lösen. Denn wieder überschneiden sich ihre Ermittlungen. Diesmal geht es tief hinein in das Rotlichtmilieu. Ki und Bender haben es mit Menschenhandel, Zwangsprostitution, Loverboys und Crystal Meth zu tun.
Ein Mann wird erschossen in der Wohnung einer Prostituierten aufgefunden. War er ein Zuhälter oder ein Freier? Und wo ist die ukrainische Prostituierte hin?
Auch in diesem Krimi werden gesellschaftliche Probleme glasklar benannt und nach den Gründen dafür gefragt. Spannung ist garantiert!
Mein Umriss:
Schon im Prolog wird der Leser an einen Tatort entführt, an dem ein Mann mit einem Einschussloch im Rücken liegt. Verwundert realisiert eine Frau, dass sie somit ihre Freiheit wiedererlangt hat.
Monatelang in dieser Wohnung eingeschlossen, von ihrem Zuhälter wie ein Tier gefangen gehalten durfte sie nichts, außer dem von ihm ausgewählten Freiern zu Willen sein.
Weit entfernt von ihrem Sohn und dem Rest ihrer Familie in der Ukraine soll sie den Preis für ihre Zukunft hier „abarbeiten“.
Als Martin Bender den Fall auf den Tisch bekommt, beginnt dieser zu recherchieren. Auch Ki ist an einem ähnlich gelagerten Fall dran und schon bald sehen sie unmittelbare Verbindungen in beiden Fällen und ziehen an einem Strang. Immer tiefer gelangen sie in das Thema Zwangsprostitution und Machenschaften in höheren Kreisen hinein…
Mein Eindruck:
Wie bereits in den Vorgängerbüchern greift Cornelia Lotter hier wieder ein aktuelles Thema auf, das niemanden kalt lassen kann. Sie zeigt die Verknüpfungen von Menschen, die unter normalen Umständen nichts miteinander zu tun hätten. Da wäre die junge Frau, die mit Hilfe von Schleppern aus einem Krisengebiet flüchtet und dann aufgrund ihrer Abhängigkeit ungewollte Kontakte mit Personen aus höchsten Kreisen „pflegt“, oder die junge, schüchterne Schülerin, die sich von den Eltern unverstanden fühlt und sich daher in die Arme eines Loverboys flüchtet und Schreckliches durchleben muss.
Dabei sind diese und viele weitere Frauen für die Männer nichts anderes als ein Werkzeug, um weiterhin unbehelligt ihrem perversen Tun nachgehen zu können.
Cornelia Lotter griff ein nicht unbekanntes Thema für diesen 4. Leipzigkrimi um Kirsten Stein und Martin Bender auf. Jeder einigermaßen informierte Bürger wird bereits das eine oder andere Mal davon gehört haben. Wie schlimm es aber tatsächlich für diese Frauen und Mädchen sein kann, wird einem nach Lektüre dieses Buches wohl erst richtig bewußt.
Die Autorin stürzte sich bestimmt nicht nur anhand der von der Presse veröffentlichten Informationen zu diesem Thema auf ihre Arbeit zu diesem Buch, es ist klar erkennbar, dass sie in diversen Kreisen aufwendig recherchiert haben muss, um es letztendlich so überzeugend zu Papier zu bringen.
Die Erlebnisse der Zwangsprostituierten stellt sie in einer teilweise harten Ausdrucksform dar. Aber das ist hier einfach erforderlich, um die Härte und Dramatik hinter diesen Frauenschicksalen unverblümt zu zeigen.
Hart, realistisch und vollkommen authentisch entführt Cornelia Lotter den Leser in die tiefen der Prostitution und Perversion mancher Menschen.
Mein Fazit:
Spannend und doch realistisch verfasster Kriminalroman, den man unbedingt gelesen haben muss.
Danksagung:
Mein herzlicher Dank geht an die Autorin Cornelia Lotter, die mir das zu dieser Rezension benötigte Cover zur Veröffentlichung zur Verfügung stellte.
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Schlemmen, Satire und temperamentvolle Gemeinheiten
Bereits mehrere Wochen vorher wurde diese
Veranstaltung in facebook angekündigt.
Da ich schon mehrere Bücher von Carla Berling gelesen habe, war es für mich selbstverständlich, dass ich dabei sein wollte.
Auf was ich mich einlassen würde, war mir nicht ganz klar, denn bisher besuchte ich ja immer „nur normale“ Autorenlesungen, die mir wirklich sehr gut gefielen. Also auf nach neuen Ufern. Die Karten waren schnell vor Ort gekauft. Nun hieß es einfach nur auf den 5. Dezember zu warten.
Der Abend fand im Best Western Hotel Seidlhof in Haar bei München statt.
An der Rezeption begrüßt, wurden wir an unseren reservierten Tisch begleitet, der sehr schick für das folgende 4-Gänge-Menü gedeckt war.
Da ich schon mehrere Bücher von Carla Berling gelesen habe, war es für mich selbstverständlich, dass ich dabei sein wollte.
Auf was ich mich einlassen würde, war mir nicht ganz klar, denn bisher besuchte ich ja immer „nur normale“ Autorenlesungen, die mir wirklich sehr gut gefielen. Also auf nach neuen Ufern. Die Karten waren schnell vor Ort gekauft. Nun hieß es einfach nur auf den 5. Dezember zu warten.
Der Abend fand im Best Western Hotel Seidlhof in Haar bei München statt.
An der Rezeption begrüßt, wurden wir an unseren reservierten Tisch begleitet, der sehr schick für das folgende 4-Gänge-Menü gedeckt war.
Trilogie von der Butter
mit frisch gebackenem Baguette
Confiertes Hähnchenbrustfilet
auf Waldorfsalat und glacierten Äpfeln
Rosa gebratene Entenbrust
An Preisselbeerjus,
Haselnussspätzle und Brokkoli
oder
Zanderfilet vom Grill
An Rotweinsauce
mit glacierten Maronen und Kartoffelpürree
oder
Angebräunte Schupfnudeln
Mit Fasskraut und Beilagen, Salat
Dessert „Seidlhof“
Auf Glühweinspiegel
Nachdem Verzehr des Baguettes und des Hähnchenbrustfilets erschien eine bestens gelaunte Carla Berling, die sich vom Ausfall des Mikrofons nicht aus der Ruhe bringen ließ und sofort in ihrer unvergleichlichen Art mit der ersten Geschichte aus ihrer Jesses Maria-Reihe loslegte.
Temperamentvoll entführte sie uns zuerst in den Gottesdienst zu Weihnachten und weils gerade so gut passte noch zum Frauenarzt.
Die Geschichten in ihrer Jesses Maria-Reihe schrieb sie, wie einem Ostwestfalen der Schnabel gewachsen ist und genau so trug sie die Geschichten vor. Es blieb vor Lachen kein Auge trocken.
Weiter ging es dann mit der Hauptspeise nach Wahl, die jeder sichtlich genoss und frisch gestärkt trat Carla Berling wieder ans Pult. Klar, auch diesmal funktionierte das Mikrofon nicht, aber davon ließ sie sich auch nicht irritieren und legte in gleicher, temperamentvoller Form in die zweite Etappe los.
Hier las sie uns vor, wie Weihnachten in ihrer Familie ablief und danach kam die Geschichte über Isa Schmidt, die auswandern wollte. Wer bis hierhin noch immer nicht herzhaft lachen konnte, war in der falschen Veranstaltung gelandet.
Da das Dessert noch etwas auf sich warten ließ, füllte Carla diese kleine Lücke mit einer weiteren Geschichte aus ihren Büchern.
Nach dem Dessert holte sie nochmal mächtig aus und erfreute uns mit den Geschichten 66 Jahre und Alles im Griff. Diese beiden Episoden waren das berühmte Tüpfelchen auf dem I.
Seitdem muss ich jedesmal grinsen, wenn ich einen weißen Audi sehe… Insider wissen wovon ich rede und die, die es wissen wollen, sollten sich die Jesses Maria-Reihe gönnen, um dazu zu gehören.
Jesses Maria – Wechseljahre
Jesses Maria – Kulturschock
Jesses Maria – Hochzeitstag
(einfach auf den Titel klicken, bei Amazon landen und zugreifen)
Der Abend begann um 19 Uhr und endete mit einem herzlichen Abschied von Carla Berling gegen 23 Uhr und einem Muskelkater im Bauch. Ja, auch vom Lachen kann man den bekommen. Wers nicht glaubt, Carla ist bestimmt irgendwann wieder in der Nähe von München oder anderswo, dann kann sich jeder selbst davon überzeugen.
Fazit:
Ein rundum gelungener Abend, auf dem sich die Autorin Carla Berling von ihrer satirischen Seite zeigte, den jeder mal erlebt haben sollte
Dienstag, 9. Dezember 2014
The Wall 5. Alpträume - Club der fetten Dichter
Kindle
Edition
1003 KB
Erschienen am 30. November 2014
76 Seiten Printausgabe
BASIN B00Q5JDLD8
Klappentext:
Die ganze Situation in der Wand ist ein Albtraum, und jeder Einzelne der Gruppe spürt ihn auf seine Weise. Immer wieder tauchen neue Gefahren auf, Grausamkeiten und Schrecken lassen keine Zeit zum Durchatmen. Keine Gelegenheit zum Überlegen und Planen. Zu viele Menschen sind der Wand bereits zum Opfer gefallen. Doch es bleibt eine einzige Hoffnung: der Bau eines Fluggerätes, das eine Person aus der Gruppe über den unendlichen Abgrund zu dem geheimnisvollen Gebäude auf der anderen Seite bringen kann. Ob dort Abbys Schlüssel zum Einsatz kommt? Ob es gelingt, Rettung zu holen? Und wer soll derjenige sein, dem diese Verantwortung übertragen werden soll?
Mein Umriss:
Die Gruppe macht sich Gedanken um die unten in der Höhle verbliebenen Schläfer. Also entscheiden sich Harding und Adriana, sie auf den Weg dorthin zu machen, um auch ihnen den Aufstieg auf das scheinbar sichere Plateau zu ermöglichen.
Der Rest der Gruppe entscheidet sich ein Fluggerät zu bauen, mit dem einer aus der Gruppe mit Abby, die den Schlüssel zur Rettung der Gruppe besitzt, nach unten bzw. zur gegenüber liegenden Wand fliegen soll.
Harding und Adriana treffen in der Höhle jedoch keine Schläfer mehr an und machen sich im Berginneren auf die suche, wobei sie auf Wesen stoßen, die sie Zombies nennen. Auf der Flucht vor diesen Zombies stürzt der Eingang der Höhle ein und die beiden sind gefangen.
Auf dem Plateau erscheinen plötzlich wieder die Carnivoren.
Können sich Harding und Adriana retten und gelingt der Flug?
Mein Eindruck:
Wie schon vermutet, schaffte es der Club der fetten Dichter mit dem 5. Teil die Spannung nochmal erheblich zu steigern. Auch wenn die Wand wieder Opfer fordert, so bleibt es doch noch immer ein ungelöstes Rätsel, ob die Gruppe die Flucht schaffen wird und vor allem, was der Grund dafür war, dass sie in der Wand gefangen gehalten wurden. Thomas Thiemeyer, Boris von Smercek, Uwe Laub, Rainer Wekwerth, Oliver Kern und Hermann Oppermann setzten mit The Wall 5. Alpträume der Spannung noch ein leckeres Sahnehäubchen auf die The Wall-Reihe, sodass es inzwischen schon fast unerträglich ist, auf den 6. und letzten Teil zu warten.
Einziger kleiner Kritikpunkt den ich hier anzubringen habe, ist das Wissen aus den Vorgängerteilen, dass Abby durch den Schlüssel die Fähigkeit besitzt, die Carnivoren im Zaum zu halten bzw. zu vertreiben. Dieser Schlüssel hier jedoch trotz aller Gefahr für die Gruppe auf dem Plateau nicht zum Einsatz kam. Im Kampf und beim Fluchtversuch wartete ich immer darauf, dass ihn Abby zückt und dem Gemetzel damit ein Ende setzt.
Die Schreibweise ist nach wie vor so rasant, dass der Leser von Kapitel zu Kapitel getrieben wird und seine Neugierde angestachelt wird, wie es selten vor kommt.
Jetzt freue ich mich auf den 6. Teil und bin gespannt, welche Erkenntnisse damit offenbart werden.
Mein Fazit:
Wer The Wall noch nicht kennt, sollte sich die Reihe unbedingt besorgen, hier ist Spannung Programm
1003 KB
Erschienen am 30. November 2014
76 Seiten Printausgabe
BASIN B00Q5JDLD8
Klappentext:
Die ganze Situation in der Wand ist ein Albtraum, und jeder Einzelne der Gruppe spürt ihn auf seine Weise. Immer wieder tauchen neue Gefahren auf, Grausamkeiten und Schrecken lassen keine Zeit zum Durchatmen. Keine Gelegenheit zum Überlegen und Planen. Zu viele Menschen sind der Wand bereits zum Opfer gefallen. Doch es bleibt eine einzige Hoffnung: der Bau eines Fluggerätes, das eine Person aus der Gruppe über den unendlichen Abgrund zu dem geheimnisvollen Gebäude auf der anderen Seite bringen kann. Ob dort Abbys Schlüssel zum Einsatz kommt? Ob es gelingt, Rettung zu holen? Und wer soll derjenige sein, dem diese Verantwortung übertragen werden soll?
Mein Umriss:
Die Gruppe macht sich Gedanken um die unten in der Höhle verbliebenen Schläfer. Also entscheiden sich Harding und Adriana, sie auf den Weg dorthin zu machen, um auch ihnen den Aufstieg auf das scheinbar sichere Plateau zu ermöglichen.
Der Rest der Gruppe entscheidet sich ein Fluggerät zu bauen, mit dem einer aus der Gruppe mit Abby, die den Schlüssel zur Rettung der Gruppe besitzt, nach unten bzw. zur gegenüber liegenden Wand fliegen soll.
Harding und Adriana treffen in der Höhle jedoch keine Schläfer mehr an und machen sich im Berginneren auf die suche, wobei sie auf Wesen stoßen, die sie Zombies nennen. Auf der Flucht vor diesen Zombies stürzt der Eingang der Höhle ein und die beiden sind gefangen.
Auf dem Plateau erscheinen plötzlich wieder die Carnivoren.
Können sich Harding und Adriana retten und gelingt der Flug?
Mein Eindruck:
Wie schon vermutet, schaffte es der Club der fetten Dichter mit dem 5. Teil die Spannung nochmal erheblich zu steigern. Auch wenn die Wand wieder Opfer fordert, so bleibt es doch noch immer ein ungelöstes Rätsel, ob die Gruppe die Flucht schaffen wird und vor allem, was der Grund dafür war, dass sie in der Wand gefangen gehalten wurden. Thomas Thiemeyer, Boris von Smercek, Uwe Laub, Rainer Wekwerth, Oliver Kern und Hermann Oppermann setzten mit The Wall 5. Alpträume der Spannung noch ein leckeres Sahnehäubchen auf die The Wall-Reihe, sodass es inzwischen schon fast unerträglich ist, auf den 6. und letzten Teil zu warten.
Einziger kleiner Kritikpunkt den ich hier anzubringen habe, ist das Wissen aus den Vorgängerteilen, dass Abby durch den Schlüssel die Fähigkeit besitzt, die Carnivoren im Zaum zu halten bzw. zu vertreiben. Dieser Schlüssel hier jedoch trotz aller Gefahr für die Gruppe auf dem Plateau nicht zum Einsatz kam. Im Kampf und beim Fluchtversuch wartete ich immer darauf, dass ihn Abby zückt und dem Gemetzel damit ein Ende setzt.
Die Schreibweise ist nach wie vor so rasant, dass der Leser von Kapitel zu Kapitel getrieben wird und seine Neugierde angestachelt wird, wie es selten vor kommt.
Jetzt freue ich mich auf den 6. Teil und bin gespannt, welche Erkenntnisse damit offenbart werden.
Mein Fazit:
Wer The Wall noch nicht kennt, sollte sich die Reihe unbedingt besorgen, hier ist Spannung Programm
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Mörderkind - Inge Löhnig
464
Seiten
List Taschenbuch
Erschienen am 5. Dezember 2014
ISBN 978-3548612263
Klappentext:
Sie liefen ihr nach und schrien:
>>Mörderkind, Mörderkind<<
Ihr Leben lang war sie für alle nur das Mörderkind. Fionas Kindheit ein Alptraum. Und nun ist ihr Vater tot. Seine letzten Worte galten ihr: „Ich bin kein Mörder.“ Widerstrebend macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Beginnt nachzuforschen, befragt ihre Familie. Und stößt auf ungeheuerliche Geheimnisse und eine Intrige, deren tödliches Gift bis heute wirkt…
Mein Umriss:
Im Oktober erhält Fiona die Nachricht über den Tod ihres Vaters. Mit ihm hat sie schon früh gebrochen. Als Fiona sieben Jahre alt war, wurde sie Zeugin seiner Verhaftung. Als sie ihn gegen die Polizisten verteidigen wollte, versprach er, bald wieder da zu sein. Er hielt jedoch sein Wort nicht. Verurteilt zu 15 Jahren, sah sie ihn nicht mehr. Nach seiner Haftentlassung wollte er mit ihr über das Geschehene sprechen, Fiona wollte aber nichts mehr von ihm wissen.
Aufgrund erdrückender Indizien wurde er wegen Mordes an seiner Geliebten Julia verurteilt. Kurz nach dem Urteilsspruch verunglückte seine Frau Lydia tödlich und somit wurde Fiona von Onkel und Tante groß gezogen.
In der Schule und von Freundinnen wurde sie seitdem nur noch als Mörderkind betitelt, obwohl sie nie genau wusste, warum sie das taten.
Nie wieder wollte sie mit ihrem Vater etwas zu tun haben. Auch nicht nach dessen Tod. Als ihr jedoch der Rettungssanitäter in dessen Armen ihr Vater starb, dessen letzte Worte mitteilte, begann Julia an den Geschichten über ihren Vater und an dem Urteilsspruch zu zweifeln und macht sich auf die Suche von Zeugen und Unterlagen, um den Beweis seiner Unschuld anzutreten…
Mein Eindruck:
Inge Löhnig stößt den Leser gleich zu Beginn ins Geschehen und stellt ihn vor vollendete Tatsachen. Erst langsam löst sie die sich nun stellenden Rätsel um Fiona, ihren Vater und dessen Familie, sowie die Machenschaften anderer in den Fall verwickelter Personen. Sie stellt die Recherche der jungen Frau sehr realistisch und nachvollziehbar dar, auch wenn die Sache mit der Gerichtsmedizin nicht ganz so ohne weiteres nachvollziehbar ist. Die Verwicklungen innerhalb Fionas Familie sind sicherlich leicht nachvollziehbar. Insbesondere wenn es sich um eine Familie dieses Standes handelt. Ebenso, dass es auch da ein schwarzes Schaf gibt, ist absolut nicht verwunderlich.
Durch die in sich schlüssige und jederzeit nachvollziehbare Schreibweise, liest sich dieses Buch sehr flüssig, ohne jemals in Langeweile abzudriften. Auch die eingearbeiteten Zeitsprünge sind so gesetzt, dass der Leser nicht verwirrt wird, sondern diese sogar braucht, um die Informationen zu bekommen, die zum Verständnis der Abläufe notwendig sind. Sogar die Frage, warum sich Fionas Vater Ben nicht wehrte, wird zum Thema. Ein aufmerksamer Leser wäre über kurz oder lang sicherlich darüber gestolpert, aber dieser wichtige Punkt wird von der Autorin schlüssig geklärt. Es kommt zwar zum Ende hin nicht zum großen Showdown, sondern eher zu einem vorhersehbaren Abschluss. Dies mindert aber in keiner Weise den Lesegenuss.
Mein Fazit:
Ein Kriminalroman, der begeistert
List Taschenbuch
Erschienen am 5. Dezember 2014
ISBN 978-3548612263
Klappentext:
Sie liefen ihr nach und schrien:
>>Mörderkind, Mörderkind<<
Ihr Leben lang war sie für alle nur das Mörderkind. Fionas Kindheit ein Alptraum. Und nun ist ihr Vater tot. Seine letzten Worte galten ihr: „Ich bin kein Mörder.“ Widerstrebend macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Beginnt nachzuforschen, befragt ihre Familie. Und stößt auf ungeheuerliche Geheimnisse und eine Intrige, deren tödliches Gift bis heute wirkt…
Mein Umriss:
Im Oktober erhält Fiona die Nachricht über den Tod ihres Vaters. Mit ihm hat sie schon früh gebrochen. Als Fiona sieben Jahre alt war, wurde sie Zeugin seiner Verhaftung. Als sie ihn gegen die Polizisten verteidigen wollte, versprach er, bald wieder da zu sein. Er hielt jedoch sein Wort nicht. Verurteilt zu 15 Jahren, sah sie ihn nicht mehr. Nach seiner Haftentlassung wollte er mit ihr über das Geschehene sprechen, Fiona wollte aber nichts mehr von ihm wissen.
Aufgrund erdrückender Indizien wurde er wegen Mordes an seiner Geliebten Julia verurteilt. Kurz nach dem Urteilsspruch verunglückte seine Frau Lydia tödlich und somit wurde Fiona von Onkel und Tante groß gezogen.
In der Schule und von Freundinnen wurde sie seitdem nur noch als Mörderkind betitelt, obwohl sie nie genau wusste, warum sie das taten.
Nie wieder wollte sie mit ihrem Vater etwas zu tun haben. Auch nicht nach dessen Tod. Als ihr jedoch der Rettungssanitäter in dessen Armen ihr Vater starb, dessen letzte Worte mitteilte, begann Julia an den Geschichten über ihren Vater und an dem Urteilsspruch zu zweifeln und macht sich auf die Suche von Zeugen und Unterlagen, um den Beweis seiner Unschuld anzutreten…
Mein Eindruck:
Inge Löhnig stößt den Leser gleich zu Beginn ins Geschehen und stellt ihn vor vollendete Tatsachen. Erst langsam löst sie die sich nun stellenden Rätsel um Fiona, ihren Vater und dessen Familie, sowie die Machenschaften anderer in den Fall verwickelter Personen. Sie stellt die Recherche der jungen Frau sehr realistisch und nachvollziehbar dar, auch wenn die Sache mit der Gerichtsmedizin nicht ganz so ohne weiteres nachvollziehbar ist. Die Verwicklungen innerhalb Fionas Familie sind sicherlich leicht nachvollziehbar. Insbesondere wenn es sich um eine Familie dieses Standes handelt. Ebenso, dass es auch da ein schwarzes Schaf gibt, ist absolut nicht verwunderlich.
Durch die in sich schlüssige und jederzeit nachvollziehbare Schreibweise, liest sich dieses Buch sehr flüssig, ohne jemals in Langeweile abzudriften. Auch die eingearbeiteten Zeitsprünge sind so gesetzt, dass der Leser nicht verwirrt wird, sondern diese sogar braucht, um die Informationen zu bekommen, die zum Verständnis der Abläufe notwendig sind. Sogar die Frage, warum sich Fionas Vater Ben nicht wehrte, wird zum Thema. Ein aufmerksamer Leser wäre über kurz oder lang sicherlich darüber gestolpert, aber dieser wichtige Punkt wird von der Autorin schlüssig geklärt. Es kommt zwar zum Ende hin nicht zum großen Showdown, sondern eher zu einem vorhersehbaren Abschluss. Dies mindert aber in keiner Weise den Lesegenuss.
Mein Fazit:
Ein Kriminalroman, der begeistert
Dienstag, 25. November 2014
The Wall 4. Ein Licht in tiefer Nacht - Club der fetten Dichter
Kindle
Edition
987 KB
Print-Ausgabe 74 Seiten
Erschienen am 15.11.2014
ASIN B00PJ8HET8
Klappentext:
Während der eine Teil der Gruppe versucht, die Schläfer zu bergen, brechen Jack Dary und Jonas Strokkursson unter Tyrells Leitung zu einer gefährlichen Expedition auf. Ihr Ziel: den mysteriösen Forschungskomplex ausfindig zu machen, den sie auf den Computermonitoren gesehen haben. Hier, so hoffen die Männer, werden sie endlich Antworten auf die Fragen nach dem Sinn ihres Martyriums sowie den Erbauern der Wand erhalten. Doch was sie finden, sprengt ihre wildesten Vorstellungen. Tief unterhalb des Plateaus lauert ein uraltes Wesen, das danach trachtet, sie alle zu vernichten.
Mein Umriss:
Kaisa ist mit Abby verschwunden, so machen sich Harding, Letho und Adriana auf die Suche nach den beiden. Sie können sich nämlich nicht vorstellen, dass Abby freiwillig mit Kaisa losgezogen ist und vermuten eine Entführung. Dass Abby etwas bei sich trägt, das zur Lösung der Situation beitragen könnte, wissen sie nicht.
Jack, Jonas und Tyrell machen sich auf die Suche nach der Forschungseinrichtung, die sie über die Monitore in der Höhle gesehen haben. Nach einem sehr beschwerlichen Weg werden sie fündig und stoßen auf Erkenntnisse, die für sie bisher unvorstellbar waren.
Sie sind genervt von Tyrells seltsamen Äußerungen, beschließen jedoch, sich an seine Anweisungen zu halten, denn nur er kann ihnen den Weg zurück in die Freiheit ermöglichen.
Sehen die Menschen in der Wand endlich Licht am Ende des Tunnels?
Mein Eindruck:
Fieberhaft erwartet, konnte ich nun den vierten Teil der The Wall-Reihe lesen und wurde nicht enttäuscht. War der erste Teil schon sehr spannend, so steigert der Club der fetten Dichter, bestehend aus Thomas Thiemeyer, Boris von Smercek, Uwe Laub, Rainer Wekwerth, Oliver Kern und Hermann Oppermann, die Spannung mit jedem weiteren Teil den Nervenkitzel und die Neugierde, wo die Geschichte enden wird ins fast Unerträgliche.
Im vierten Teil sieht man sich drei Handlungssträngen gegenüber, die zuerst eigenständig stehen, sich aber in der zweiten Hälfte stetig annähern bis sie ineinander verschmelzen. Auch in diesem Teil gibt es wieder ein Opfer der Wand und wieder ist alles offen, sodass man keine Idee hat, wie es weiter geht. Es bleibt am Ende eine klitzekleine Ahnung, aber ob sich diese bestätigt, wird sich wohl erst in den letzten beiden Teilen zeigen, auf die es nun wieder geduldig warten heißt.
Mein Fazit:
Das Warten hat sich gelohnt. Wer noch nicht zu den begeisterten Lesern dieser Reihe gehört, hat was versäumt.
Danksagung:
Wieder geht mein herzliches Dankeschön an Uwe Laub vom Club der fetten Dichter dafür, dass er mir das Originalcover zur Veröffentlichung in Verbindung mit meiner Rezension zur Verfügung gestellt hat.
987 KB
Print-Ausgabe 74 Seiten
Erschienen am 15.11.2014
ASIN B00PJ8HET8
Klappentext:
Während der eine Teil der Gruppe versucht, die Schläfer zu bergen, brechen Jack Dary und Jonas Strokkursson unter Tyrells Leitung zu einer gefährlichen Expedition auf. Ihr Ziel: den mysteriösen Forschungskomplex ausfindig zu machen, den sie auf den Computermonitoren gesehen haben. Hier, so hoffen die Männer, werden sie endlich Antworten auf die Fragen nach dem Sinn ihres Martyriums sowie den Erbauern der Wand erhalten. Doch was sie finden, sprengt ihre wildesten Vorstellungen. Tief unterhalb des Plateaus lauert ein uraltes Wesen, das danach trachtet, sie alle zu vernichten.
Mein Umriss:
Kaisa ist mit Abby verschwunden, so machen sich Harding, Letho und Adriana auf die Suche nach den beiden. Sie können sich nämlich nicht vorstellen, dass Abby freiwillig mit Kaisa losgezogen ist und vermuten eine Entführung. Dass Abby etwas bei sich trägt, das zur Lösung der Situation beitragen könnte, wissen sie nicht.
Jack, Jonas und Tyrell machen sich auf die Suche nach der Forschungseinrichtung, die sie über die Monitore in der Höhle gesehen haben. Nach einem sehr beschwerlichen Weg werden sie fündig und stoßen auf Erkenntnisse, die für sie bisher unvorstellbar waren.
Sie sind genervt von Tyrells seltsamen Äußerungen, beschließen jedoch, sich an seine Anweisungen zu halten, denn nur er kann ihnen den Weg zurück in die Freiheit ermöglichen.
Sehen die Menschen in der Wand endlich Licht am Ende des Tunnels?
Mein Eindruck:
Fieberhaft erwartet, konnte ich nun den vierten Teil der The Wall-Reihe lesen und wurde nicht enttäuscht. War der erste Teil schon sehr spannend, so steigert der Club der fetten Dichter, bestehend aus Thomas Thiemeyer, Boris von Smercek, Uwe Laub, Rainer Wekwerth, Oliver Kern und Hermann Oppermann, die Spannung mit jedem weiteren Teil den Nervenkitzel und die Neugierde, wo die Geschichte enden wird ins fast Unerträgliche.
Im vierten Teil sieht man sich drei Handlungssträngen gegenüber, die zuerst eigenständig stehen, sich aber in der zweiten Hälfte stetig annähern bis sie ineinander verschmelzen. Auch in diesem Teil gibt es wieder ein Opfer der Wand und wieder ist alles offen, sodass man keine Idee hat, wie es weiter geht. Es bleibt am Ende eine klitzekleine Ahnung, aber ob sich diese bestätigt, wird sich wohl erst in den letzten beiden Teilen zeigen, auf die es nun wieder geduldig warten heißt.
Mein Fazit:
Das Warten hat sich gelohnt. Wer noch nicht zu den begeisterten Lesern dieser Reihe gehört, hat was versäumt.
Danksagung:
Wieder geht mein herzliches Dankeschön an Uwe Laub vom Club der fetten Dichter dafür, dass er mir das Originalcover zur Veröffentlichung in Verbindung mit meiner Rezension zur Verfügung gestellt hat.
Freitag, 21. November 2014
Sebastian Fitzek am 9.11.14 in München
Es
war wieder soweit.
Sebastian Fitzek kam anlässlich des Krimi Festival München nochmal nach München. Diesmal fand seine Lesung in einem Hörsaal des Rechtsmedizinischen Institutes der LMU München statt.
Logisch, dass er aus seinem neuesten Thriller
Passagier 23
las, der seit 30.10.2014 im Handel zu beziehen ist.
Einlass war um 17 Uhr und der Beginn für 18 Uhr angekündigt.
Schon bei Ankunft gegen 16:30 Uhr warteten ein paar Fans am Eingang und froren ob der unangenehmen Kühle in der bayrischen Landeshauptstadt. Die tat jedoch der Freude über das Kommende an diesem Abend keinen Abbruch.
Kurz nach halb 5 kam Sebastian Fitzek um die Ecke, begrüßte ein paar der Wartenden per Handschlag und bedauerte sie, dass sie noch etwas warten müßten.
Nachzügler hatten an diesem Tag keine Chance noch hinein zu kommen, denn schon das Schild am Eingang verkündete ein endgültiges
AUSVERKAUFT !
Froh, wer da im Vorfeld auf Zack war und sich rechtzeitig den Eintritt sicherte.
Kurz nach 17 Uhr wurden die breiten Glastüren geöffnet und der Weg ins Foyer zum Büchertisch, der rege besucht war und in den Hörsaal wurde frei gegeben.
Empfangen wurden die Fans von einer etwas düsteren, aber doch angenehmen Beleuchtung. So saßen wir nun dort, wo sonst nur angehende Mediziner sitzen und warteten auf den Meister des Psychothrills.
Mit etwas Verspätung betrat eine Moderatorin das Pult, das sonst eher von Professoren besetzt ist und kündigte einen besonderen Gast an. Dieser war an dieser Stelle aber nicht Sebastian Fitzek, sondern der Rechtsmediziner Oliver Peschel, der aus dem Nähkästchen plauderte.
Mit viel Humor erzählte er aus seinem Leben als Rechtsmediziner und darüber, wie wenig Ähnlichkeit seine Tätigkeit mit denen der Rechtsmediziner in Kino und Fernsehen hat. Er erklärte, warum Wasserleichen nicht wie im TV oder auch in Büchern dargestellt, Wasser in den Lungen haben und warum bei den meisten Wasserleichen der Hosenstall offen steht. Darauf gehe ich nun aber nicht näher ein und lasse das einfach mal so stehen.
Er erzählte über seine Unterhaltungen mit Sebastian Fitzek, in denen er ihn in Bezug auf die medizinischen Bereiche seines Buches beriet und gleichzeitig mit ihm tolle Stunden mit anregenden Unterhaltungen verbrachte.
Danach wurde das Wort an Sebastian Fitzek übergeben, der gewohnt wortreich Oliver Peschel und das Publikum begrüßte und noch ein paar Worte mit dem Rechtsmediziner wechselte. Bei dieser Gelegenheit wurde Herrn Peschel natürlich PASSAGIER 23 überreicht, worüber er seine Freude kundtat und versprach, dieses Buch schon bald zu lesen.
Jetzt plauderte Sebastian Fitzek darüber, wie er an das Thema von PASSAGIER 23 heran ging, wer ihn beraten hat, welche Personen ihm beim Entstehen dieses Buches zur Seite standen und dass er in diesem Buch sogar seiner ehemaligen Freundin einen Part auf den Leib schrieb.
Gewohnt flapsig und mit viel Wortwitz schweifte er immer wieder vom Thema ab und brachte sein Publikum mühelos dazu, herzlich zu lachen.
Schiffe versenken setzte er an diesem Abend auf sein Programm, allerdings benannte er das bekannte Spiel in „Fitzek versenken“ um, was großen Anklang fand.
Zu diesem Spiel durften die Zuschauer Fragen an den Autor stellen, die dieser bereitwillig beantwortete und nach seiner Antwort durfte die fragende Person die Koordinaten setzen. Zwei der Zuschauer erhielten in diesem Spiel eine ganz besondere Büchertasche von Fitzek überreicht, in der sie gleich ihr am Büchertisch erworbenes Exemplar von PASSAGIER 23 nach hause tragen konnten.
Auch die Pointen seiner Familie und SMSen seiner Frau waren wieder ein Thema, wobei die Hauptrolle diesmal ein Asexueller spielte, der von Sebastian Fitzek aus dem Keller geholt werden sollte. Ok, es war der Wäschekorb, aber das Smartphone erkannte das gewünschte Wort nicht und somit wurde dieser Gesprächsstoff in der Lesung und auch bei facebook.
Zwischendurch las der Autor mit viel Hingabe aus seinem Buch, wobei es ihm schwer fiel nicht zu viel zu verraten, zumal ja sicherlich noch nicht alle Anwesenden dieses gelesen haben. Allerdings wollte er auch diejenigen nicht langweilen, die das Buch schon kannten. Ein Drahtseilakt, den Fitzek mit Bravour meisterte. Während er las herrschte gespenstische, gespannte Stille im Hörsaal, denn es machte allen sichtlich Spaß dem Autoren zuzuhören.
Wieder einmal wurde erkennbar, dass Sebastian Fitzek aufgrund seiner jungenhaften, teils frechen Art sicherlich auch als Comedian Karriere hätte machen können. Und wenn nicht auf der Bühne, vielleicht sogar als gefragter Leser von Hörbuchproduktionen. Seine Fähigkeit alle in seinen Bann zu ziehen, beschränkt sich nicht nur auf seine Bücher, die jedoch unbestritten das beste sind, was er auf die Beine stellte.
Im Anschluss an die Veranstaltung stellte er sich seinen Fans im Foyer der Rechtsmedizin, um ihnen ihre Bücher zu signieren, kurze Gespräche zu führen und sich mit ihnen fotografieren zu lassen.
Besonders erstaunlich ist, dass er Zuschauer wieder erkannte, die schon mal eine seiner Lesungen besuchten und die er in besonderem Maße beachtete und mit ihnen sprach. Erstaunlich ist dies daher, dass seine Lesungen stark frequentiert sind. An diesem Abend waren es ca. 450 Zuschauer. Jeder andere hätte da wohl den Überblick verloren.
Nicht so Sebastian Fitzek, der souverän bis zur letzten Minute war.
Vielen Dank Sebastian Fitzek für diesen tollen Abend und hoffentlich noch viele weitere
Sebastian Fitzek kam anlässlich des Krimi Festival München nochmal nach München. Diesmal fand seine Lesung in einem Hörsaal des Rechtsmedizinischen Institutes der LMU München statt.
Logisch, dass er aus seinem neuesten Thriller
Passagier 23
las, der seit 30.10.2014 im Handel zu beziehen ist.
Einlass war um 17 Uhr und der Beginn für 18 Uhr angekündigt.
Schon bei Ankunft gegen 16:30 Uhr warteten ein paar Fans am Eingang und froren ob der unangenehmen Kühle in der bayrischen Landeshauptstadt. Die tat jedoch der Freude über das Kommende an diesem Abend keinen Abbruch.
Kurz nach halb 5 kam Sebastian Fitzek um die Ecke, begrüßte ein paar der Wartenden per Handschlag und bedauerte sie, dass sie noch etwas warten müßten.
Nachzügler hatten an diesem Tag keine Chance noch hinein zu kommen, denn schon das Schild am Eingang verkündete ein endgültiges
AUSVERKAUFT !
Froh, wer da im Vorfeld auf Zack war und sich rechtzeitig den Eintritt sicherte.
Kurz nach 17 Uhr wurden die breiten Glastüren geöffnet und der Weg ins Foyer zum Büchertisch, der rege besucht war und in den Hörsaal wurde frei gegeben.
Empfangen wurden die Fans von einer etwas düsteren, aber doch angenehmen Beleuchtung. So saßen wir nun dort, wo sonst nur angehende Mediziner sitzen und warteten auf den Meister des Psychothrills.
Mit etwas Verspätung betrat eine Moderatorin das Pult, das sonst eher von Professoren besetzt ist und kündigte einen besonderen Gast an. Dieser war an dieser Stelle aber nicht Sebastian Fitzek, sondern der Rechtsmediziner Oliver Peschel, der aus dem Nähkästchen plauderte.
Mit viel Humor erzählte er aus seinem Leben als Rechtsmediziner und darüber, wie wenig Ähnlichkeit seine Tätigkeit mit denen der Rechtsmediziner in Kino und Fernsehen hat. Er erklärte, warum Wasserleichen nicht wie im TV oder auch in Büchern dargestellt, Wasser in den Lungen haben und warum bei den meisten Wasserleichen der Hosenstall offen steht. Darauf gehe ich nun aber nicht näher ein und lasse das einfach mal so stehen.
Er erzählte über seine Unterhaltungen mit Sebastian Fitzek, in denen er ihn in Bezug auf die medizinischen Bereiche seines Buches beriet und gleichzeitig mit ihm tolle Stunden mit anregenden Unterhaltungen verbrachte.
Danach wurde das Wort an Sebastian Fitzek übergeben, der gewohnt wortreich Oliver Peschel und das Publikum begrüßte und noch ein paar Worte mit dem Rechtsmediziner wechselte. Bei dieser Gelegenheit wurde Herrn Peschel natürlich PASSAGIER 23 überreicht, worüber er seine Freude kundtat und versprach, dieses Buch schon bald zu lesen.
Jetzt plauderte Sebastian Fitzek darüber, wie er an das Thema von PASSAGIER 23 heran ging, wer ihn beraten hat, welche Personen ihm beim Entstehen dieses Buches zur Seite standen und dass er in diesem Buch sogar seiner ehemaligen Freundin einen Part auf den Leib schrieb.
Gewohnt flapsig und mit viel Wortwitz schweifte er immer wieder vom Thema ab und brachte sein Publikum mühelos dazu, herzlich zu lachen.
Schiffe versenken setzte er an diesem Abend auf sein Programm, allerdings benannte er das bekannte Spiel in „Fitzek versenken“ um, was großen Anklang fand.
Zu diesem Spiel durften die Zuschauer Fragen an den Autor stellen, die dieser bereitwillig beantwortete und nach seiner Antwort durfte die fragende Person die Koordinaten setzen. Zwei der Zuschauer erhielten in diesem Spiel eine ganz besondere Büchertasche von Fitzek überreicht, in der sie gleich ihr am Büchertisch erworbenes Exemplar von PASSAGIER 23 nach hause tragen konnten.
Auch die Pointen seiner Familie und SMSen seiner Frau waren wieder ein Thema, wobei die Hauptrolle diesmal ein Asexueller spielte, der von Sebastian Fitzek aus dem Keller geholt werden sollte. Ok, es war der Wäschekorb, aber das Smartphone erkannte das gewünschte Wort nicht und somit wurde dieser Gesprächsstoff in der Lesung und auch bei facebook.
Zwischendurch las der Autor mit viel Hingabe aus seinem Buch, wobei es ihm schwer fiel nicht zu viel zu verraten, zumal ja sicherlich noch nicht alle Anwesenden dieses gelesen haben. Allerdings wollte er auch diejenigen nicht langweilen, die das Buch schon kannten. Ein Drahtseilakt, den Fitzek mit Bravour meisterte. Während er las herrschte gespenstische, gespannte Stille im Hörsaal, denn es machte allen sichtlich Spaß dem Autoren zuzuhören.
Wieder einmal wurde erkennbar, dass Sebastian Fitzek aufgrund seiner jungenhaften, teils frechen Art sicherlich auch als Comedian Karriere hätte machen können. Und wenn nicht auf der Bühne, vielleicht sogar als gefragter Leser von Hörbuchproduktionen. Seine Fähigkeit alle in seinen Bann zu ziehen, beschränkt sich nicht nur auf seine Bücher, die jedoch unbestritten das beste sind, was er auf die Beine stellte.
Im Anschluss an die Veranstaltung stellte er sich seinen Fans im Foyer der Rechtsmedizin, um ihnen ihre Bücher zu signieren, kurze Gespräche zu führen und sich mit ihnen fotografieren zu lassen.
Besonders erstaunlich ist, dass er Zuschauer wieder erkannte, die schon mal eine seiner Lesungen besuchten und die er in besonderem Maße beachtete und mit ihnen sprach. Erstaunlich ist dies daher, dass seine Lesungen stark frequentiert sind. An diesem Abend waren es ca. 450 Zuschauer. Jeder andere hätte da wohl den Überblick verloren.
Nicht so Sebastian Fitzek, der souverän bis zur letzten Minute war.
Vielen Dank Sebastian Fitzek für diesen tollen Abend und hoffentlich noch viele weitere
Oliver Peschel
plaudert aus dem Nähkästchen eines Rechtsmediziners
Sebastian Fitzek
begrüßt sein Publikum
Anstehen, um eine
Signatur im Buch zu erhalten
Auch bei den letzten
in der Schlange ist seine gute Laune noch nicht verflogen
Donnerstag, 20. November 2014
Die Schwester - BC Schiller
390
Seiten
CreateSpace Independent Publishing Platform
Erschienen am 5. Oktober 2014
ISBN 978-1501079474
CreateSpace Independent Publishing Platform
Erschienen am 5. Oktober 2014
ISBN 978-1501079474
Klappentext:
"Ich hätte niemals gedacht, dass ich einen Menschen so lieben und hassen kann ... wie meine Schwester" Die Anwältin Louisa Schönberg wird 30 Jahre nach dem dramatischen Tod ihrer Schwester Anna von ihrer Vergangenheit eingeholt. Alles beginnt mit der Verteidigung des wegen Mordes angeklagten Malers Tom Berger. Was zunächst wie ein Routinefall aussieht, wird nach und nach zu einem raffinierten Psychospiel. Als die Künstlerin Betty Dee in dem Prozess auftaucht, die Louisa auf erschreckende Weise an ihre tote Schwester erinnert, muss sie sich der grausamen Wahrheit stellen: Ist Louisa schuld am Tod ihrer Schwester?
Mein Umriss:
Als die Anwältin Louisa Schönberg von Tom Berger gebeten wird, seinen Fall zu übernehmen, wird ihr ganzes Leben über den Haufen geworfen.
Ihr ehemaliger Freund, der Staatsanwalt Florian bestärkt sie, diesen Fall zu übernehmen, indem er einen Konkurrenzkampf ausruft. Er möchte seinen 100sten Fall gewinnen, was seiner Karriere einen mächtigen Schub geben würde und Louisa möchte ihrerseits gerade diesen Fall gewinnen, weil Florian in Tom Berger den Schuldigen am Verschwinden seiner Lebensgefährtin Ruth Kluger sieht.
Hätte dieser doch allen Grund dafür gehabt, zumal Ruth eine erfolgreiche und wohlhabende Galeristin war.
Louisa kämpft gleichzeitig mit ihrer Vergangenheit, die sich immer mehr mit der Gegenwart vermengt und sie sich dadurch Bedrohungen von mehreren Seiten gegenüber sieht…
Mein Eindruck:
Das Autorenpaar Barbara und Christian Schiller haben mit „Die Schwester“ einen perfekten Psychothriller aus der Taufe gehoben, der ohne Unmengen an Toten, Gemetzel und Blut auskommt. Er kratzt einzig an den Nerven der Leser. Und das kann er so gut, dass man dieses Buch einfach nicht zur Seite legen will. Immer wenn man denkt, man wüsste wie es weiter geht, sieht man sich kurz darauf auf dem Holzweg. Unvorhersehbar und zum Ende hin die große Überraschung, mit der niemand rechnen kann, im Hinblick darauf wie die Story ihren Anfang nahm.
Die Autoren bedienen sich einer Sprache, die einen in ihren Bann zieht und nicht mehr losläßt, ebenso wie die rasante Schreibweise, die von einer Spannungsspitze zur nächsten hetzt. Trotzdem hat man nie das Gefühl, die Geschichte sollte nun endlich zu Ende gehen, im Gegenteil, man wartet immer gespannter auf weitere Verwirrungen.
BC Schiller spielen mit den Charakteren wie andere mit ihrem Instrument. Sie stellen diese so wirklichkeitsnah dar, dass man diese Menschen auf der Straße sofort wiedererkennen würde. Ebenso wie deren Charakterzüge und Eigenheiten. Soll es die von ihrer Angst und ihren Schuldgefühlen getriebene Anwältin sein, oder die etwas seltsam anmutende Betty, oder gar der wunderbare Tom mit seinen eiskalten Augen sein? Egal wer es ist, allesamt werden als starke eigenständige Persönlichkeiten dargestellt, wie sie einem jederzeit begegnen könnten.
Auch die Handlung, so heftig sie erscheinen mag, ist so realistisch dargestellt, dass man sich vorstellen kann, dass so etwas jederzeit wirklich geschehen kann.
Mein Fazit:
Mein erstes aber sicher nicht letztes Buch von BC Schiller, das ich jedem Psychothriller-Fan uneingeschränkt empfehlen kann
Mein
Dank:
Mein
besonderer Dank geht an die Autoren Barbara und Christian Schiller, die mir für
diese Rezension das Cover zur Veröffentlichung zur Verfügung stellten. Und
einen ganz besonderen Dank an die beiden, für die tolle persönliche Nachricht
an mich auf facebook, in der unter anderem die Erlaubnis zur Veröffentlichung
des Bildes erteilt wurde
Mittwoch, 12. November 2014
Schreie in der Brandung - Silke Naujoks
Kindle Edition
163 KB
Print-Ausgabe 77 Seiten
neobooks Self-Publishing
erschienen am 8. Oktober 2014
ASIN B00OFV4G78
Klappentext:
Kann das Verwirrspiel aus Intrigen gelöst werden? Ein Hilferuf lockt Samanta, einen Tag vor ihrer Hochzeit, in eine Falle.
Zu spät erkennt Samanta, dass nicht ihre Freundin, sondern sie selbst das Opfer ist. Sie gerät in einer ausweglos erscheinenden Situation in Lebensgefahr.
Ein Verwirrspiel aus Intrigen und vorgetäuschten Gefühlen, das es zu entwirren gilt.
Mein Umriss:
Samanta die Millionenerbin ist bis über beide Ohren in den Schauspieler Jerom verliebt. Daher ist es für sie nur selbstverständlich, seinen Heiratsantrag anzunehmen.
Da Jerom weiß, dass Samanta ihn nicht ohne Ehevertrag heiraten wird, greift er ihr vor und überrascht sie mit einem Besuch beim Notar, wo beide den vorgefertigten Ehevertrag nur noch unterschreiben müssen. Samanta wird nicht misstrauisch, als sie ihre Unterschrift unter das Dokument setzen soll, ohne es zuvor gelesen zu haben. Sie tut es. Und das obwohl ihr Jugendfreund Vinzent sie davor gewarnt hat. Samata jedoch erkennt in den Warnungen nur die Eifersucht von Vinzent.
In der Nacht vor der Trauung erhält sie einen Anruf ihrer früheren Freundin Bettina, die sie um Hilfe bittet und ihr erklärt, wo sie sie finden kann.
Samata macht sich auf den Weg. Ein Weg ohne Wiederkehr?
Mein Eindruck:
Als Thrillerfan sprach mich der Titel dieses Buches sofort an und ich freute mich darauf, es zu lesen.
Silke Naujoks gab sich sicherlich größte Mühe mit diesem Buch, traf jedoch leider überhaupt nicht meinen Nerv. Zumal mir gleich zu Beginn die sehr hohe Anzahl an Rechtschreib-, Satzstellungs- und Interpunktionsfehlern ins Auge stieß. Jeder Autor, hier insbesondere Newcomer verdienen jedoch etwas Aufmerksamkeit, was mich davon abhielt das Lesen abzubrechen. Ich fragte mich nicht nur einmal, warum eine junge Autorin des 21. Jahrhunderts es nötig hat, auf Klischees der 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück zu greifen und diese aneinander zu reihen, wie eine Perlenkette. Egal ob es die Liebe der Hauptprotagonisten oder im Kleinen um den Namen des Butlers geht, der früher schon immer James hieß…
Insgesamt wäre es gut gewesen, die zeitliche Abfolge und auch die Geschehnisse im einzelnen nochmal Revue passieren zu lassen und entsprechende Änderungen vorzunehmen. Die zeitliche Abfolge ist ab dem Verschwinden von Samanta bis zur Heimkehr nicht stimmig, ebenso der Sprung von der Klippe. Denn welcher Lebensretter entkleidet sich am Sandstrand und klettert dann auf eine Klippe um den rettenden Sprung von dort zu vollziehen?
Eine Überarbeitung seitens der Autorin unter Zuhilfenahme eines Korrektors und/oder Lektors hätte aus diesem Buch mit Sicherheit etwas gemacht, das auch mich überzeugt hätte.
Die Geschichte an sich war sehr gut ersonnen, aber leider war die Umsetzung zu sehr an die Groschenromane der genannten Zeit angelehnt, in denen auch jedes Kapitel vorhersehbar und offensichtlich war, was im Fall von „Schreie in der Brandung“ schon sehr früh die Spannung vernichtete.
Mein Fazit:
Ein Thriller einer Newcomerin, dem man eine Chance geben kann
Kann das Verwirrspiel aus Intrigen gelöst werden? Ein Hilferuf lockt Samanta, einen Tag vor ihrer Hochzeit, in eine Falle.
Zu spät erkennt Samanta, dass nicht ihre Freundin, sondern sie selbst das Opfer ist. Sie gerät in einer ausweglos erscheinenden Situation in Lebensgefahr.
Ein Verwirrspiel aus Intrigen und vorgetäuschten Gefühlen, das es zu entwirren gilt.
Mein Umriss:
Samanta die Millionenerbin ist bis über beide Ohren in den Schauspieler Jerom verliebt. Daher ist es für sie nur selbstverständlich, seinen Heiratsantrag anzunehmen.
Da Jerom weiß, dass Samanta ihn nicht ohne Ehevertrag heiraten wird, greift er ihr vor und überrascht sie mit einem Besuch beim Notar, wo beide den vorgefertigten Ehevertrag nur noch unterschreiben müssen. Samanta wird nicht misstrauisch, als sie ihre Unterschrift unter das Dokument setzen soll, ohne es zuvor gelesen zu haben. Sie tut es. Und das obwohl ihr Jugendfreund Vinzent sie davor gewarnt hat. Samata jedoch erkennt in den Warnungen nur die Eifersucht von Vinzent.
In der Nacht vor der Trauung erhält sie einen Anruf ihrer früheren Freundin Bettina, die sie um Hilfe bittet und ihr erklärt, wo sie sie finden kann.
Samata macht sich auf den Weg. Ein Weg ohne Wiederkehr?
Mein Eindruck:
Als Thrillerfan sprach mich der Titel dieses Buches sofort an und ich freute mich darauf, es zu lesen.
Silke Naujoks gab sich sicherlich größte Mühe mit diesem Buch, traf jedoch leider überhaupt nicht meinen Nerv. Zumal mir gleich zu Beginn die sehr hohe Anzahl an Rechtschreib-, Satzstellungs- und Interpunktionsfehlern ins Auge stieß. Jeder Autor, hier insbesondere Newcomer verdienen jedoch etwas Aufmerksamkeit, was mich davon abhielt das Lesen abzubrechen. Ich fragte mich nicht nur einmal, warum eine junge Autorin des 21. Jahrhunderts es nötig hat, auf Klischees der 70er und 80er Jahre des 20. Jahrhunderts zurück zu greifen und diese aneinander zu reihen, wie eine Perlenkette. Egal ob es die Liebe der Hauptprotagonisten oder im Kleinen um den Namen des Butlers geht, der früher schon immer James hieß…
Insgesamt wäre es gut gewesen, die zeitliche Abfolge und auch die Geschehnisse im einzelnen nochmal Revue passieren zu lassen und entsprechende Änderungen vorzunehmen. Die zeitliche Abfolge ist ab dem Verschwinden von Samanta bis zur Heimkehr nicht stimmig, ebenso der Sprung von der Klippe. Denn welcher Lebensretter entkleidet sich am Sandstrand und klettert dann auf eine Klippe um den rettenden Sprung von dort zu vollziehen?
Eine Überarbeitung seitens der Autorin unter Zuhilfenahme eines Korrektors und/oder Lektors hätte aus diesem Buch mit Sicherheit etwas gemacht, das auch mich überzeugt hätte.
Die Geschichte an sich war sehr gut ersonnen, aber leider war die Umsetzung zu sehr an die Groschenromane der genannten Zeit angelehnt, in denen auch jedes Kapitel vorhersehbar und offensichtlich war, was im Fall von „Schreie in der Brandung“ schon sehr früh die Spannung vernichtete.
Mein Fazit:
Ein Thriller einer Newcomerin, dem man eine Chance geben kann
Danksagung:
Mein
Dank geht an Silke Naujoks, die zur Veröffentlichung der Rezension das Cover
zur Verfügung stellte
Dienstag, 11. November 2014
Weil Liebe immer stärker ist - Anna Fricke
Kindle
Edition
556 KB
Anna Fricke Eigenverlag
Erschienen am 1. November 2014
ASIN B00OYGED8Q
Klappentext:
„Du schuldest mir ein Leben“, flüsterte sie voller Verachtung zu der Suzuki.
Seit dem Motorradunfall hat Lily Angst vor der Autobahn. Sie entschließt sich zu einer Konfrontationstherapie, doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in Sven, ihren Fahrtherapeuten.
Dumm nur, dass dieser bereits in festen Händen ist. Während Sven mit seinen Gefühlen ins Hadern gerät, setzt die Frau an seiner Seite alles daran Lily aus seinem Leben zu vertreiben.
Mein Umriss:
Ein Reporter berichtet aus dem Helikopter über einen schweren Unfall auf der Autobahn. Da erblickt er mitten im Chaos ein Pärchen, das sich umarmt und innigst küßt.
Rückblick in die Zeit davor.
Lily verlor ihren Mann vor ungefähr einem Jahr durch einen schweren Motorradunfall. Dieser Unfall ereignete sich auf der Rückfahrt von einem Motorradkauf, bei dem Lily ihre Suzuki erwarb.
Nach diesem Unfall gab Lily dem Motorrad die Schuld am Tod ihres Mannes und auch an ihrer Panik vor Motorradfahrten und hier im Speziellen vor Autobahnfahrten. Sie macht eine Therapie und ihr Therapeut macht sie während einer der Sitzungen darauf aufmerksam, dass es eine Angsthasenfahrschule gibt, die ihr vielleicht die Angst nehmen könnte.
Begeistert von dieser Idee meldet sich Lily an und hat kurz darauf ihre erste Stunde bei ihrem Fahrlehrer, der zugleich auch Psychologe ist…
Mein Eindruck:
Anna Fricke hat es geschafft, mich zur begeisterten Leserin ihrer Liebesromane zu machen, obwohl ich es ja eher kriminell, blutig und brutal in den Büchern mag.
Schon nach den ersten Sätzen nimmt sie einen mit ihrer wunderbaren Schreibweise, ihrer feinfühligen Erzählkunst und der bildhaften Ausführungen so gefangen, dass man ewig weiterlesen möchte und enttäuscht ist, wenn man am Ende angekommen ist. Nicht enttäuscht von der Geschichte, nein, enttäuscht, weil das Ende erreicht ist.
Sie beschreibt Lily, obwohl diese viel durchgemacht hat nicht als leidendes, weinerliches Opfer, sondern eher als eine starke Frau, die ihr Trauma überwinden will. Diese Frau will nicht ewig in ihrer Trauer um ihren Mann und der Panik vor dem Motorrad gefangen bleiben und gerade das macht sie so sympathisch. Ihr Kampf darum, wieder ohne Ängste am Leben teilzunehmen und nicht zuletzt auch wieder ohne Angst auf der Autobahn fahren zu können.
Der Therapeut wird von der Autorin eher unscheinbar und farblos gezeigt, ein Mensch, der zwar da ist und seinen Patienten zu helfen versucht, aber nicht derjenige ist, der zu wirklicher Hilfe in der Lage wäre.
Anders der Fahrlehrer Sven, der zugleich Psychologe ist. Mit diesem Mann trifft Anna Fricke ins Schwarze. Er kann sich in Annas Trauma einfühlen und drückt die richtigen Knöpfe, damit ihre Ängste in den Hintergrund treten. Genau das macht ihn so liebenswert.
Und Svens Freundin, von der er denkt, er würde sie lieben, obwohl sie gar nicht in seine Lebensplanung und Zukunftswünsche paßt und der die Rolle einer miesen Stalkerin auf den Leib geschrieben wurde.
Auch Stephan aus dem Vorgängerroman nimmt hier wieder eine kleine Rolle ein, obwohl das nur für diejenigen erkennbar wird, die den Vorgänger „Versprich mir einen Kuss“ ebenfalls gelesen haben.
Mein Fazit:
Eine Autorin, die trotz Liebesgeschichte nicht in die Schnulze abrutscht und die ich uneingeschränkt empfehle
Danksagung:
Herzlichen Dank Anna Fricke für das zur Rezension zur Verfügung gestellte eBook, sowie das Cover zur Veröffentlichung in Verbindung mit der Rezension und den immer wieder erfreulichen Kontakt über Facebook
556 KB
Anna Fricke Eigenverlag
Erschienen am 1. November 2014
ASIN B00OYGED8Q
Klappentext:
„Du schuldest mir ein Leben“, flüsterte sie voller Verachtung zu der Suzuki.
Seit dem Motorradunfall hat Lily Angst vor der Autobahn. Sie entschließt sich zu einer Konfrontationstherapie, doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in Sven, ihren Fahrtherapeuten.
Dumm nur, dass dieser bereits in festen Händen ist. Während Sven mit seinen Gefühlen ins Hadern gerät, setzt die Frau an seiner Seite alles daran Lily aus seinem Leben zu vertreiben.
Mein Umriss:
Ein Reporter berichtet aus dem Helikopter über einen schweren Unfall auf der Autobahn. Da erblickt er mitten im Chaos ein Pärchen, das sich umarmt und innigst küßt.
Rückblick in die Zeit davor.
Lily verlor ihren Mann vor ungefähr einem Jahr durch einen schweren Motorradunfall. Dieser Unfall ereignete sich auf der Rückfahrt von einem Motorradkauf, bei dem Lily ihre Suzuki erwarb.
Nach diesem Unfall gab Lily dem Motorrad die Schuld am Tod ihres Mannes und auch an ihrer Panik vor Motorradfahrten und hier im Speziellen vor Autobahnfahrten. Sie macht eine Therapie und ihr Therapeut macht sie während einer der Sitzungen darauf aufmerksam, dass es eine Angsthasenfahrschule gibt, die ihr vielleicht die Angst nehmen könnte.
Begeistert von dieser Idee meldet sich Lily an und hat kurz darauf ihre erste Stunde bei ihrem Fahrlehrer, der zugleich auch Psychologe ist…
Mein Eindruck:
Anna Fricke hat es geschafft, mich zur begeisterten Leserin ihrer Liebesromane zu machen, obwohl ich es ja eher kriminell, blutig und brutal in den Büchern mag.
Schon nach den ersten Sätzen nimmt sie einen mit ihrer wunderbaren Schreibweise, ihrer feinfühligen Erzählkunst und der bildhaften Ausführungen so gefangen, dass man ewig weiterlesen möchte und enttäuscht ist, wenn man am Ende angekommen ist. Nicht enttäuscht von der Geschichte, nein, enttäuscht, weil das Ende erreicht ist.
Sie beschreibt Lily, obwohl diese viel durchgemacht hat nicht als leidendes, weinerliches Opfer, sondern eher als eine starke Frau, die ihr Trauma überwinden will. Diese Frau will nicht ewig in ihrer Trauer um ihren Mann und der Panik vor dem Motorrad gefangen bleiben und gerade das macht sie so sympathisch. Ihr Kampf darum, wieder ohne Ängste am Leben teilzunehmen und nicht zuletzt auch wieder ohne Angst auf der Autobahn fahren zu können.
Der Therapeut wird von der Autorin eher unscheinbar und farblos gezeigt, ein Mensch, der zwar da ist und seinen Patienten zu helfen versucht, aber nicht derjenige ist, der zu wirklicher Hilfe in der Lage wäre.
Anders der Fahrlehrer Sven, der zugleich Psychologe ist. Mit diesem Mann trifft Anna Fricke ins Schwarze. Er kann sich in Annas Trauma einfühlen und drückt die richtigen Knöpfe, damit ihre Ängste in den Hintergrund treten. Genau das macht ihn so liebenswert.
Und Svens Freundin, von der er denkt, er würde sie lieben, obwohl sie gar nicht in seine Lebensplanung und Zukunftswünsche paßt und der die Rolle einer miesen Stalkerin auf den Leib geschrieben wurde.
Auch Stephan aus dem Vorgängerroman nimmt hier wieder eine kleine Rolle ein, obwohl das nur für diejenigen erkennbar wird, die den Vorgänger „Versprich mir einen Kuss“ ebenfalls gelesen haben.
Mein Fazit:
Eine Autorin, die trotz Liebesgeschichte nicht in die Schnulze abrutscht und die ich uneingeschränkt empfehle
Danksagung:
Herzlichen Dank Anna Fricke für das zur Rezension zur Verfügung gestellte eBook, sowie das Cover zur Veröffentlichung in Verbindung mit der Rezension und den immer wieder erfreulichen Kontakt über Facebook
Donnerstag, 6. November 2014
The Wall 3. Unter dem Drachen - Club der fetten Dichter
Kindle Edition
1692 KB
Erschienen am 01.11.2014
ASIN B00OYUJ4OA
Klappentext:
Frank Reznik ist kein Held, doch wie er feststellen darf, hat die Wand ihre eigenen Gesetze. Plötzlich kann er Leben retten. Oder war es das Mädchen, das Kaisa Almgren vor dem Tod bewahrte? Leben, um dann doch zu sterben. Sind sie deswegen hier?
Fest steht nur: Die Gesetze der Wand fordern ihre Opfer. Mit aller Härte, wie der zusammengewürfelte Haufen erneut erfahren muss, bei der Suche nach Nahrung und bei ihrem Aufstieg zu dem Plateau, das ihnen Wasser verspricht. Wer es bis nach oben schafft, verzweifelt an der Ungewissheit, der Angst vor dem Abgrund und was im Nebelmeer darin lauert. Oder vor dem Dämon, den Kaisa zu erkennen glaubt, jetzt, da nach und nach die Masken derer fallen, die mit ihr in der Wand gefangen sind. Und sie ahnt, dass das Tor zur Hölle bereits weit offen steht.
Mein Umriss:
1692 KB
Erschienen am 01.11.2014
ASIN B00OYUJ4OA
Klappentext:
Frank Reznik ist kein Held, doch wie er feststellen darf, hat die Wand ihre eigenen Gesetze. Plötzlich kann er Leben retten. Oder war es das Mädchen, das Kaisa Almgren vor dem Tod bewahrte? Leben, um dann doch zu sterben. Sind sie deswegen hier?
Fest steht nur: Die Gesetze der Wand fordern ihre Opfer. Mit aller Härte, wie der zusammengewürfelte Haufen erneut erfahren muss, bei der Suche nach Nahrung und bei ihrem Aufstieg zu dem Plateau, das ihnen Wasser verspricht. Wer es bis nach oben schafft, verzweifelt an der Ungewissheit, der Angst vor dem Abgrund und was im Nebelmeer darin lauert. Oder vor dem Dämon, den Kaisa zu erkennen glaubt, jetzt, da nach und nach die Masken derer fallen, die mit ihr in der Wand gefangen sind. Und sie ahnt, dass das Tor zur Hölle bereits weit offen steht.
Mein Umriss:
Frank Reznik entwickelt sich zum Doc der in der Wand
gefangenen, zusammen gewürfelten Gruppe. Er rettet sogar ein Leben.
Doch die Wand fordert wieder Opfer.
Auf der Suche nach Wasser besteigt eine kleine Gruppe
ein höher gelegenes Plateau, weil es dort Wasser geben soll. Dies vermuten sie
anhand des Rauschens, das sie vernehmen und dadurch dort einen Wasserfall
vermuten. Leider wird der Wasserfall zu einer herben Enttäuschung für alle.
Also machen sie sich wieder im Berg auf die Suche und stoßen auf weitere
Kammern mit Fundstücken, die sie in Erstaunen versetzen, aber auch in Gefahr
bringen.
Abby tritt einem Carnivoren gegenüber und bringt ihn
dazu, sich zurück zu ziehen. Nun rätseln alle anderen, wie sie das gemacht hat.
Ebenso stellt sich nun die Frage, was es mit dem Drachentatoo
des Finnen auf sich hat und was verheimlicht ihnen Tyrell, der schon länger in
der Wand lebt, sich aber weigert, offen
mit der Gruppe zu sprechen.
Mein Eindruck:
Dieser dritte Teil der Wall-Reihe ist meines Erachtens
der bisher beste Teil, weil er mehr Struktur in die Geschichte bringt und die
Spannung, die vorher schon sehr hoch war, noch erheblich steigert und es
inzwischen zur Qual wird, auf den nächsten Teil zu warten.
Es wird immer mehr über das Leben der Protagonisten
bekannt, sodass man sich immer mehr in sie hinein fühlen kann. Mittlerweile ist
auch der Punkt erreicht, an dem man beginnt, eigene Verflechtungen herzustellen
und zu rätseln, in welchem Zusammenhang aus ihrem Leben vor ihrem Erwachen ihre
Schicksale stehen.
Wenn ich es nicht besser wüßte, käme ich niemals auf
die Idee, dass an dieser Reihe sechs Autoren eng zusammen gearbeitet haben und
die sechs Teile dieser Reihe in Gemeinschaftsarbeit erschaffen haben.
Allerdings ist es erforderlich alle Teile zu lesen,
denn ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass ein Einstieg in Teil 3 für
jemanden, der den Anfang nicht kennt, einfach ist.
Mein Fazit:
Diese Reihe ist ein absolutes Muss für
Mystery-Thriller-Fans und die, die es noch werden wollen.
Danksagung:
Mein Dank geht an den Club der fetten Dichter und im
Speziellen an Uwe Laub, der mir auch zu dieser Rezension das Cover zur
Veröffentlichung zur Verfügung stellte.
Mittwoch, 5. November 2014
Funkenflieger - Rita Falk
320
Seiten
Deutscher Taschenbuch Verlag
Erschienen am 1. November 2014
ISBN 978-3423260190
Klappentext:
Funkenflieger sind wir doch alle, Locke.
Für einen kurzen Moment, den wir Leben nennen.
Eine kleine Stadt in Bayern. Zwei Liebende und ein Baby, das nicht sein soll.
Ein leerstehendes Casino als Zufluchtsort…
Nach dem großen Erfolg von >Hannes< erzählt Bestsellerautorin Rita Falk in ihrem neuen Roman >Funkenflieger< die dramatische und bewegende Geschichte von Menschen, die unter widrigen Umständen füreinander da sind.
Mein Umriss:
Marvin, wegen seinen Haaren Locke genannt wächst mit seinen Brüdern Robin und Kevin bei ihrer Mutter Elvira auf. Sie nennen sie auch einfach Elvira.
Elvira verlor vor Jahren ihren Job und seitdem verbringt sie den Großteil ihrer Tage mit Kater Buddy, ungezählten Milchschnitten und „Richter Holt“ auf dem Sofa. Um den Haushalt kümmern sich die Söhne, Marvin und Kevin mehr recht als schlecht. Robin läßt sich meist nur blicken, wenn seine Brüder nicht zuhause sind, denn dann sind seine Chancen am größten, von der Mutter Geld zu bekommen. Das tut ihr zwar hinterher immer leid, aber irgendwie schafft er es immer wieder. Daher sehen es Kevin und Marvin als ihre Pflicht an, auch auf die Mutter zu achten. Insbesondere darauf, dass sie nie alleine zuhause ist und Robin sie wieder anpumpen kann.
Als Marvin zufällig dahinter kommt, dass Kevins Freundin Aicha schwanger ist, erklärt er ihn erst für verrückt, tut aber, nachdem ihm Kevin sein Herz ausgeschüttet alles dafür, dass es Aicha, dem werdenden Kind und Kevin gut geht.
Bisher nutzten Friedl, sein bester Freund und er das Casino einer leerstehenden Fabrik , um ihre Freizeit dort zu verbringen. Jetzt wollen sie den werdenden Eltern dort Unterkunft bieten, nachdem Aichas Mutter nur das Ziel kennt, zu verhindern, dass ihre Tochter dieses Kind eines „Zigeuners“, wie sie Kevin nennt, zu bekommen. Kevin jedoch steht zu Aicha. Er liebt sie über alles und setzt alles in seiner Macht stehende in Bewegung, damit es Aicha gut geht.
Nachdem Robin brutalst zusammen geschlagen wurde und der Täter nicht zu ermitteln ist, befinden sich auch Marvin und die werdenden Eltern in Gefahr. Als Aicha ein Geburtstagsgeschenk für Kevin organisieren will, spitzt sich die Lage zu…
Mein Eindruck:
Rita Falk erzählt die Geschichte von drei Brüdern, ihrer alleinerziehenden Mutter und deren engsten Freunde. Sie zeigt das Leben in der Unterschicht. Mutter arbeits- und antriebslos, die Jungs mehr oder weniger sich selbst überlassen, einer kurz vorm Abitur, die anderen beiden jünger, sowie der Freundin des ältesten Sohnes, die ein Kind erwartet.
Eigentlich nicht aussergewöhnlich in der heutigen Zeit, aber trotzdem schafft es Rita Falk, diese Geschichte lebendig, gefühlvoll und streckenweise sehr spannend zur erzählen. Der Ablauf in der Schule, der Umgang der Jugendlichen untereinander und die schwermütige, etwas weinerliche Art der Mutter sind sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt.
Deutscher Taschenbuch Verlag
Erschienen am 1. November 2014
ISBN 978-3423260190
Klappentext:
Funkenflieger sind wir doch alle, Locke.
Für einen kurzen Moment, den wir Leben nennen.
Eine kleine Stadt in Bayern. Zwei Liebende und ein Baby, das nicht sein soll.
Ein leerstehendes Casino als Zufluchtsort…
Nach dem großen Erfolg von >Hannes< erzählt Bestsellerautorin Rita Falk in ihrem neuen Roman >Funkenflieger< die dramatische und bewegende Geschichte von Menschen, die unter widrigen Umständen füreinander da sind.
Mein Umriss:
Marvin, wegen seinen Haaren Locke genannt wächst mit seinen Brüdern Robin und Kevin bei ihrer Mutter Elvira auf. Sie nennen sie auch einfach Elvira.
Elvira verlor vor Jahren ihren Job und seitdem verbringt sie den Großteil ihrer Tage mit Kater Buddy, ungezählten Milchschnitten und „Richter Holt“ auf dem Sofa. Um den Haushalt kümmern sich die Söhne, Marvin und Kevin mehr recht als schlecht. Robin läßt sich meist nur blicken, wenn seine Brüder nicht zuhause sind, denn dann sind seine Chancen am größten, von der Mutter Geld zu bekommen. Das tut ihr zwar hinterher immer leid, aber irgendwie schafft er es immer wieder. Daher sehen es Kevin und Marvin als ihre Pflicht an, auch auf die Mutter zu achten. Insbesondere darauf, dass sie nie alleine zuhause ist und Robin sie wieder anpumpen kann.
Als Marvin zufällig dahinter kommt, dass Kevins Freundin Aicha schwanger ist, erklärt er ihn erst für verrückt, tut aber, nachdem ihm Kevin sein Herz ausgeschüttet alles dafür, dass es Aicha, dem werdenden Kind und Kevin gut geht.
Bisher nutzten Friedl, sein bester Freund und er das Casino einer leerstehenden Fabrik , um ihre Freizeit dort zu verbringen. Jetzt wollen sie den werdenden Eltern dort Unterkunft bieten, nachdem Aichas Mutter nur das Ziel kennt, zu verhindern, dass ihre Tochter dieses Kind eines „Zigeuners“, wie sie Kevin nennt, zu bekommen. Kevin jedoch steht zu Aicha. Er liebt sie über alles und setzt alles in seiner Macht stehende in Bewegung, damit es Aicha gut geht.
Nachdem Robin brutalst zusammen geschlagen wurde und der Täter nicht zu ermitteln ist, befinden sich auch Marvin und die werdenden Eltern in Gefahr. Als Aicha ein Geburtstagsgeschenk für Kevin organisieren will, spitzt sich die Lage zu…
Mein Eindruck:
Rita Falk erzählt die Geschichte von drei Brüdern, ihrer alleinerziehenden Mutter und deren engsten Freunde. Sie zeigt das Leben in der Unterschicht. Mutter arbeits- und antriebslos, die Jungs mehr oder weniger sich selbst überlassen, einer kurz vorm Abitur, die anderen beiden jünger, sowie der Freundin des ältesten Sohnes, die ein Kind erwartet.
Eigentlich nicht aussergewöhnlich in der heutigen Zeit, aber trotzdem schafft es Rita Falk, diese Geschichte lebendig, gefühlvoll und streckenweise sehr spannend zur erzählen. Der Ablauf in der Schule, der Umgang der Jugendlichen untereinander und die schwermütige, etwas weinerliche Art der Mutter sind sehr realistisch und nachvollziehbar dargestellt.
Durch
ihre einzigartige Schreibweise schafft es die Autorin, den Leser in diese
Familie und deren Leben zu entführen und nicht mehr los zu lassen. Auch trotz
dramatischer Vorkommen zeigt sie den Zusammenhalt innerhalb der Familie und der
darin mit eingebundenen Freunde, die aus einem Professor der Schule ihrer
Söhne, einer Krankenschwester und deren Bruder eines Polizisten bestehen und
nicht zuletzt Marvins Freund seit Kindergartentagen, Friedl von gegenüber.
Gemeinsam sind sie stark und bestehen so manche schwierige Lebenslage.
Ein kleiner Wermutstropfen war für mich persönlich die sehr unrealistisch beschriebene Frühgeburt und die Zeit bis zur Entlassung des Kindes aus dem Krankenhaus. 5 Wochen zu früh ist kein so großes Drama, wie in dem Buch dargestellt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Kinder nicht großartig an Kabeln, Sonden usw. hängen, sondern einfach nur viel Wärme und zusätzliches Gewicht benötigen. In diesem Punkt hätte ich mir eine bessere Recherche von Rita Falk gewünscht.
Trotz diesem kleinen Manko lebt man sich sehr schnell in diese Familie ein und am Ende hat man das Gefühl, von dieser plötzlich verlassen geworden zu sein.
Mein Fazit:
Nach den Eberhofer-Krimis und Hannes ein weiteres Buch von Rita Falk, das ich wärmstens empfehlen kann.
Bild: eigener Scan vom Cover
Ein kleiner Wermutstropfen war für mich persönlich die sehr unrealistisch beschriebene Frühgeburt und die Zeit bis zur Entlassung des Kindes aus dem Krankenhaus. 5 Wochen zu früh ist kein so großes Drama, wie in dem Buch dargestellt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Kinder nicht großartig an Kabeln, Sonden usw. hängen, sondern einfach nur viel Wärme und zusätzliches Gewicht benötigen. In diesem Punkt hätte ich mir eine bessere Recherche von Rita Falk gewünscht.
Trotz diesem kleinen Manko lebt man sich sehr schnell in diese Familie ein und am Ende hat man das Gefühl, von dieser plötzlich verlassen geworden zu sein.
Mein Fazit:
Nach den Eberhofer-Krimis und Hannes ein weiteres Buch von Rita Falk, das ich wärmstens empfehlen kann.
Bild: eigener Scan vom Cover
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Hundsgemein - Klaus Strohmaier
Kindle Edition
565 KB
Print-Ausgabe 194 Seiten
BookRix
Erschienen am 30. Juni 2014
ASIN B00GAX3PYO
Klappentext:
Eine
junge, frisch verheiratete Frau verschwindet spurlos. Dahinter steckt eine
dubiose Organisation uralter Männer, welche durch geheim gehaltene Versuche die
Welt verbessern will. Je näher Gerd, der Ehemann der verschwundenen Moni, den
von der ORG der Langlebigen so überaus sorgsam gehüteten Geheimnissen kommt,
desto lebensbedrohlicher wird für ihn die Situation ...
Zentrales Motiv dieses durchweg fiktiven Romangeschehens ist die mediengesteuerte Kampfhund-Kampagne in der deutschen Öffentlichkeit des beginnenden 21. Jahrhunderts, welche durch das kalkulierte Erzeugen einer Massenhysterie dazu führte, dass per Gesetzgebung in den sog. Hundeverordnungen der Länder Hunde- und Menschenrechte bis heute beispiellos mit Füßen getreten werden.
Zentrales Motiv dieses durchweg fiktiven Romangeschehens ist die mediengesteuerte Kampfhund-Kampagne in der deutschen Öffentlichkeit des beginnenden 21. Jahrhunderts, welche durch das kalkulierte Erzeugen einer Massenhysterie dazu führte, dass per Gesetzgebung in den sog. Hundeverordnungen der Länder Hunde- und Menschenrechte bis heute beispiellos mit Füßen getreten werden.
Mein
Umriss:
Gerd
wartet auf seine Frau Moni, aber sie kommt nicht. Ihr Hund Humphrey, die Katze
und die beiden Kaninchen vermissen sie ebenso wie er. Natürlich macht er sich
mit Humphrey auf die Suche, bevor er die Polizei verständigt.
Die
beiden finden sie in einer verlassenen Fabrikhalle schlafend vor. Er weckt sie
und möchte sie befreien und mit nach hause nehmen. Aber Moni weigert sich.
Als
er seine schläfrige Frau nach draussen tragen will, trifft ihn ein Schlag auf
den Kopf und setzt ihn ausser Gefecht. Wieder zu sich gekommen stellt er fest,
dass nun nicht nur Moni, sondern auch Humphrey verschwunden ist.
Er
möchte herausfinden, was dahinter steckt und warum Moni nicht mit ihm gehen
wollte.
Auch
nachdem er Moni bei der Polizei vermißt meldet, ermittelt er weiter auf eigene
Faust und wird von ihren Eltern und einem alten Freund Monis vor seltsame
Rätsel gestellt.
Was
hat die Bibel, die ihm Monis Oma im Auftrag des alten Freundes übergab, mit dem
Verschwinden seiner Frau zu tun?
Mein
Eindruck:
Klaus
Strohmaier nimmt für diesen Thriller ein heftig diskutiertes Thema auf, das die
Verteufelung der Kampfhundrassen in die Köpfe der Menschen pflanzte.
Um
dieses Thema herum verfaßte er einen aussergewöhnlichen Thriller um eine
mysteriöse Organisation von sogenannten Langlebigen und Genforschung in Bezug
auf die Züchtung einer perfekten Hunderasse und gleichzeitig den Eingriff in
das Genom des Menschen.
Er
beschreibt die Ermittlungen der Polizei und des Ehemannes äußerst realistisch
und verflechtet die Geschichte immer mehr, um dann das Geflecht durch einen
überraschenden Showdown zu lösen.
Strohmaiers
Schreibweise ist flüssig, trotz diverser Hinweise in den medizinischen Bereich
einfach verständlich und er versteht es, immer wieder Spannungsspitzen zu
erzeugen, die einen an das Buch fesseln. Zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile
auf und man hat das Bedürfnis, diesen Thriller in einem Rutsch zu lesen.
Auch
wenn es für einen Aussenstehenden nicht leicht nachzuprüfen ist, gibt einem
Strohmaier das Gefühl einer umfangreichen und sehr guten Recherche in der
Wissenschaft der Genforschung.
Mein
Fazit:
Ein
100% empfehlenswerter Thriller, den man nicht versäumen sollte
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