384 Seiten
Arkana
Erschienen am 20. April 2009
ISBN 978-3442338375
Klappentext:
Eine
traumatische Kindheit und die heilende Kraft der Seele
Vanessa
Steel wurde von Geburt an von ihrer Mutter grausam gequält. Sie wäre daran fast
zugrunde gegangen, hätte sie nicht eines Tages ein Geheimnis entdeckt, das ihr
letztlich das Leben gerettet hat. Dies ist ihre aufwühlende Geschichte – ganz und
gar unglaublich, dennoch wahr und tröstlich.
Mein
Umriss:
Vanessa
Steel wurde 1950 geboren und erlebte eine unvorstellbar qualvolle Kindheit.
Schon im Alter von zwei Jahren wurde sie von ihrer Mutter brutal verprügelt und
mußte sogar mit ansehen, wie die Mutter versuchte, ihren Bruder mit einem
Kissen zu ersticken.
Als
ihr Bruder an Epilepsie erkrankt, war er gerettet. Dafür überlegte sich die
Mutter tagtäglich neue Grausamkeiten, um die kleine Vanessa physisch und
psychisch zu misshandeln. Auf Hilfe vom Vater hofft das Mädchen vergeblich,
denn er ist nur am Wochenende zuhause und glaubt ihr nichts von dem, was sie
ihr über ihr Leid erzählt. Er will es nicht glauben, weil er sowas seiner Frau
einfach nicht zutraut. Auch sexueller Missbrauch durch den Vater seiner Frau
nimmt er nicht wahr. Erst als Vanessa sich ihrer Tante gegenüber öffnet, greift
seine Mutter ein. Somit bleibt Vanessa zwar der brutale Missbrauch des
Großvaters im weiteren Verlauf ihrer Kindheit erspart, aber sie ist weiterhin
ihrer Mutter ausgeliefert……
Mein
Eindruck:
Vanessa
Steel erzählt über ihre Kindheit und Jugend als Adoptivtochter einer
sadistischen Mutter, die sie bis aufs Blut quält und wie sehr sie darunter
leidet, dass ihr der geliebte Vater nicht hilft, sondern die Mutter immer
wieder in Schutz nimmt. Sie geht in ihren Erzählungen sehr tief in die Details,
sodass man als Leser zwischen Wut und Trauer schwankt. Glaubhaft geht sie auf
die Erscheinungen ein, die sie während ihrer Qualen und auch nachts hat. Es
sind nach ihren Worten so etwas wie Geister, die sie schützen und ihr
Ratschläge erteilen, wie sie ihr Leid zu ertragen lernt. Auch über Visionen,
die sie Geschehnisse der Zukunft sehen lassen, hat das Mädchen immer wieder.
Ihren Eltern ist das unheimlich, zumal sie auch den Mord an John F. Kennedy in
einer Vision sieht , der kurz darauf wirklich geschieht. Steel hat eine starke,
sehr ausführliche Ausdrucksweise und nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie
über ihre Qualen und Verletzungen und die Ignoranz ihres Umfeldes schreibt.
Mein
Fazit:
Die
wahre Geschichte einer Jugend, die ans Herz geht und nichts für schwache Nerven
ist
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