Kindle
Edition
Amazon
2943 KB
192 Seiten (Printausgabe)
Erschienen am 04. März 2014
Klappentext:
Ein totes Mädchen wird aus dem Elsterflutbett geborgen. Gestorben an einer Überdosis GHB, Liquid Extasy. Missbraucht, nackt, weggeworfen. Hauptkommissar Martin Bender ermittelt mit seinem Team, und Kirsten Stein unterstützt ihn dabei mit ihren gewohnt unorthodoxen Methoden. Außerdem ist Ki auch im persönlichen Bereich mit einem Problem befasst, das mit Kindern zu tun hat. Ein weiteres Mädchen verschwindet. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ein rasanter Krimi, der durch die aktuelle Diskussion rund um den Fall Edathy besondere Brisanz erhält. Denn er führt den Leser tief hinein in die Welt der Pädophilen.
Mein Umriss:
Ein Mann mit einem toten Mädchen auf dem Uferstreifen der Elster. Er möchte, dass das Kind schön aussieht und richtet ihre Haare um ihren Kopf aus und bedeckt ihren kleinen Körper mit Zweigen aus der blühenden Weißdornhecke in der Nähe. Nein, das Kind soll nicht so nackt und schutzlos den Blicken anderer ausgeliefert sein, sondern aussehen, als trüge es ein Hochzeitskleid. Ihren Ohrring nimmt er mit und geht......
Das vierte Kind innerhalb von drei Jahren, das in der Gegend um Leipzig ermordet wurde, stellt Martin Bender vor die Herausforderung, einen Pädophilenring ausheben zu wollen. Dabei bekommt er Unterstützung von Ki, mit der er inzwischen glücklich zusammenlebt. Den entscheidenden Hinweis bekommt er von ihr, nachdem sie auf dem Weg zu ihrem Therapeuten eine seltsame Beobachtung macht....
Mein Eindruck:
Cornelia Lotter stößt den Leser gleich zu Anfang dieses Buches mitten ins Geschehen. Hier stellt sie den Leser vor das Rätsel, wer der Unbekannte ist, der die Leiche des Kindes mit Weißdornzweigen zudeckt. Als sie die Polizei und somit Martin Bender ins Spiel bringt, nimmt die Handlung stetig an Spannung zu. Zwischendurch versteht es die Autorin, den Leser gezielt in die Irre zu führen, löst ihre Rätsel aber immer wieder recht schnell auf. Martin Bender und Kirsten Stein, die sie inzwischen in die Rolle eines Pärchens geschrieben hat, zeigt sie im Privaten als sympatisches, im beruflichen als professionelles Paar. Im Vergleich zu Gottesgericht hat sich Lotter hier mächtig gesteigert. Hier gibt es kein Stocken oder Stolpern, in Elstertränen hat sie ihren Schwung gefunden und einen Thriller verfaßt, der rundherum stimmig ist. Die Polizeiarbeit ist logisch nachvollziehbar und keineswegs reisserisch aufgebauscht und vor allem für jeden in Art und Ablauf logisch nachvollziehbar. Sehr gut hat die Autorin im Hauptthema der Pädophilie recherchiert und wird damit sicherlich den einen oder anderen Leser in Staunen versetzen, denn sie zeigt, dass Pädophil nicht gleich Pädophil ist und dass nicht jeder pädophil veranlagte Mensch dazu neigt, Kinder zu missbrauchen und dieses auch zu verurteilen in der Lage ist.
Wie schon im ersten Buch erreicht die Spannung ungefähr in der Mitte des letzten Drittels ihren Höhepunkt und gipfelt erst auf den letzten Seiten in einem für die meisten Leser vorhersehbaren Showdown.
Mit diesem zweiten Teil ihrer Leipzig-Krimis über Kirsten Stein und Martin Bender zeigt Cornelia Lotter, dass sie keine Eintagsfliege ist.
Mein Fazit:
Ein brisantes Thema in einem rundum gelungenen Thriller verpackt, den ich uneingeschränkt empfehlen kann
Danksagung:
Mein Dank geht an die Autorin Cornelia Lotter, die mir diesen zweiten Leipzig-Krimi, den ich mit Begeisterung gelesen habe, sowie das dazu gehörige Cover in Dateiformat zur Verfügung stellte
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192 Seiten (Printausgabe)
Erschienen am 04. März 2014
Klappentext:
Ein totes Mädchen wird aus dem Elsterflutbett geborgen. Gestorben an einer Überdosis GHB, Liquid Extasy. Missbraucht, nackt, weggeworfen. Hauptkommissar Martin Bender ermittelt mit seinem Team, und Kirsten Stein unterstützt ihn dabei mit ihren gewohnt unorthodoxen Methoden. Außerdem ist Ki auch im persönlichen Bereich mit einem Problem befasst, das mit Kindern zu tun hat. Ein weiteres Mädchen verschwindet. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Ein rasanter Krimi, der durch die aktuelle Diskussion rund um den Fall Edathy besondere Brisanz erhält. Denn er führt den Leser tief hinein in die Welt der Pädophilen.
Mein Umriss:
Ein Mann mit einem toten Mädchen auf dem Uferstreifen der Elster. Er möchte, dass das Kind schön aussieht und richtet ihre Haare um ihren Kopf aus und bedeckt ihren kleinen Körper mit Zweigen aus der blühenden Weißdornhecke in der Nähe. Nein, das Kind soll nicht so nackt und schutzlos den Blicken anderer ausgeliefert sein, sondern aussehen, als trüge es ein Hochzeitskleid. Ihren Ohrring nimmt er mit und geht......
Das vierte Kind innerhalb von drei Jahren, das in der Gegend um Leipzig ermordet wurde, stellt Martin Bender vor die Herausforderung, einen Pädophilenring ausheben zu wollen. Dabei bekommt er Unterstützung von Ki, mit der er inzwischen glücklich zusammenlebt. Den entscheidenden Hinweis bekommt er von ihr, nachdem sie auf dem Weg zu ihrem Therapeuten eine seltsame Beobachtung macht....
Mein Eindruck:
Cornelia Lotter stößt den Leser gleich zu Anfang dieses Buches mitten ins Geschehen. Hier stellt sie den Leser vor das Rätsel, wer der Unbekannte ist, der die Leiche des Kindes mit Weißdornzweigen zudeckt. Als sie die Polizei und somit Martin Bender ins Spiel bringt, nimmt die Handlung stetig an Spannung zu. Zwischendurch versteht es die Autorin, den Leser gezielt in die Irre zu führen, löst ihre Rätsel aber immer wieder recht schnell auf. Martin Bender und Kirsten Stein, die sie inzwischen in die Rolle eines Pärchens geschrieben hat, zeigt sie im Privaten als sympatisches, im beruflichen als professionelles Paar. Im Vergleich zu Gottesgericht hat sich Lotter hier mächtig gesteigert. Hier gibt es kein Stocken oder Stolpern, in Elstertränen hat sie ihren Schwung gefunden und einen Thriller verfaßt, der rundherum stimmig ist. Die Polizeiarbeit ist logisch nachvollziehbar und keineswegs reisserisch aufgebauscht und vor allem für jeden in Art und Ablauf logisch nachvollziehbar. Sehr gut hat die Autorin im Hauptthema der Pädophilie recherchiert und wird damit sicherlich den einen oder anderen Leser in Staunen versetzen, denn sie zeigt, dass Pädophil nicht gleich Pädophil ist und dass nicht jeder pädophil veranlagte Mensch dazu neigt, Kinder zu missbrauchen und dieses auch zu verurteilen in der Lage ist.
Wie schon im ersten Buch erreicht die Spannung ungefähr in der Mitte des letzten Drittels ihren Höhepunkt und gipfelt erst auf den letzten Seiten in einem für die meisten Leser vorhersehbaren Showdown.
Mit diesem zweiten Teil ihrer Leipzig-Krimis über Kirsten Stein und Martin Bender zeigt Cornelia Lotter, dass sie keine Eintagsfliege ist.
Mein Fazit:
Ein brisantes Thema in einem rundum gelungenen Thriller verpackt, den ich uneingeschränkt empfehlen kann
Danksagung:
Mein Dank geht an die Autorin Cornelia Lotter, die mir diesen zweiten Leipzig-Krimi, den ich mit Begeisterung gelesen habe, sowie das dazu gehörige Cover in Dateiformat zur Verfügung stellte
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