Kindle
Edition
2185 KB
160 Seiten Printausgabe
Amazon Media EU
Klappentext:
In Leipzig wird Anna al-Hamid erwürgt aufgefunden. Ihr marokkanischer Ehemann, der mit dem gemeinsamen 2-jährigen Sohn in seine Heimat geflohen ist, steht unter dringendem Tatverdacht. Die Auslieferungsbestimmungen lassen jedoch keinen Zugriff der Strafverfolgungsbehörden zu. Für Hauptkommissar Martin Bender und sein Team ist dies zutiefst unbefriedigend. Bei ihren Ermittlungen im Umfeld des Verdächtigen und in der Familie des Opfers erfährt Bender zum ersten Mal von einem Geschäft, das unter dem Begriff Bezness bei den Betroffenen bekannt ist. Frauen aus Europa verlieben sich im Urlaub in afrikanischen Ländern in Einheimische, die durch Vorspielen von Gefühlen versuchen, an das Geld dieser Frauen zu kommen oder durch Heirat eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.
Auch Ki hat es mit einem solchen Fall zu tun. Eine Mutter beauftragt sie, ihre in Ägypten verschwundene Tochter zu suchen. Es ist die Zeit des arabischen Frühlings. Ki fliegt Anfang März 2011 nach Hurghada, um dort nach Simone Rosenau zu suchen. Auch sie selbst gerät bei dieser Suche in Gefahr.
Ein Krimi um vorgetäuschte Gefühle, enttäuschte Erwartungen und Hoffnungen, und den verzweifelten Wunsch vieler Männer, aus Elend und Perspektivlosigkeit in ein scheinbar besseres Leben zu gelangen.
Mein Umriss:
Moufid al-Hamid ermordet seine deutsche Frau Anna und flieht mit dem Sohn Sab nach Marokko.
Schnell fällt der Tatverdacht auf ihn. In seiner Heimat angekommen, überfällt ihn das schlechte Gewissen. Das jedoch eher deshalb, weil ihm bewußt wird, dass er aufgrund seiner Tat nicht mehr in Deutschland einreisen kann, ohne verhaftet zu werden. Seine große Liebe seit Kindertagen jedoch macht eine gemeinsame Zukunft davon abhängig…
Ungefähr zur gleichen Zeit nimmt Waltraud Rosenau Kontakt zu Ki auf und bittet sie, ihre Tochter Simone in Ägypten ausfindig zu machen. Leichter als gedacht zeigt sich ihr dort eine Spur, die sie verfolgen kann. Als Ki tiefer in ihre Ermittlungen einsteigt, begibt sie sich in höchste Gefahr…
Mein Eindruck:
Nach Gottesgericht und Elstertränen ist dies nun der dritte Teil der Krimi-Reihe um Kirsten Stein, der Privatermittlerin. Wieder greift Cornelia Lotter ein heisses und aktuelles Eisen auf und verpackt es in eine spannende Story, die den Leser von der ersten Seite an gefangen hält. Auch hier geht es, wie schon in den Vorgängerbüchern um aktuelle Themen aus der Tagespresse, zu denen sie vorbildliche Recherche betrieb.
Gewohnt rasant steigt die Autorin in die Handlung ein und lässt den Spannungslevel langsam aber stetig bis zum teilweise überraschenden Ende ansteigen. Ihre Sprünge zu den einzelnen Personen in Marokko, Deutschland und Ägypten sind zu keinem Zeitpunkt verwirrend, sondern perfekt in den Ablauf eingewoben. Die Themen Bezness, unterschiedliche Einstellungen zu Partnerschaften und Glauben geht Lotter unvoreingenommen und sensibel an, indem sie den Leser darüber aufklärt, welche Unterschiede es zwischen Orientalen und Europäern in diesen Punkten gibt.
Zu einigen Handlungspunkten, hier speziell auf Marokko bezogen, bedient sich Lotter der Ausdrucksweise der dort lebenden Menschen und lässt auch deren Bezeichnungen für bestimmte Dinge mit einfließen. Auch wenn es dafür keine Übersetzung oder Erklärung gibt, sind diese Worte für einen aufmerksamen Leser gut verständlich.
Für das Cover wähle die Autorin ein perfektes Motiv. Es ist hintergründig und geheimnisvoll und macht dadurch neugierig auf diesen Krimi.
Fazit:
Wer einmal mit den Krimis um Ki Stein angefangen hat, kann nicht mehr von ihnen lassen und fiebert auf den nächsten hin.
Danke:
Herzlichen Dank an Cornelia Lotter, die mir dieses eBook per Mail zum Rezensieren zur Verfügung stellte. Ebenso ein Dankeschön für das zugesandte Bild des Covers und der Erlaubnis, dieses zu Veröffentlichen.
2185 KB
160 Seiten Printausgabe
Amazon Media EU
Klappentext:
In Leipzig wird Anna al-Hamid erwürgt aufgefunden. Ihr marokkanischer Ehemann, der mit dem gemeinsamen 2-jährigen Sohn in seine Heimat geflohen ist, steht unter dringendem Tatverdacht. Die Auslieferungsbestimmungen lassen jedoch keinen Zugriff der Strafverfolgungsbehörden zu. Für Hauptkommissar Martin Bender und sein Team ist dies zutiefst unbefriedigend. Bei ihren Ermittlungen im Umfeld des Verdächtigen und in der Familie des Opfers erfährt Bender zum ersten Mal von einem Geschäft, das unter dem Begriff Bezness bei den Betroffenen bekannt ist. Frauen aus Europa verlieben sich im Urlaub in afrikanischen Ländern in Einheimische, die durch Vorspielen von Gefühlen versuchen, an das Geld dieser Frauen zu kommen oder durch Heirat eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.
Auch Ki hat es mit einem solchen Fall zu tun. Eine Mutter beauftragt sie, ihre in Ägypten verschwundene Tochter zu suchen. Es ist die Zeit des arabischen Frühlings. Ki fliegt Anfang März 2011 nach Hurghada, um dort nach Simone Rosenau zu suchen. Auch sie selbst gerät bei dieser Suche in Gefahr.
Ein Krimi um vorgetäuschte Gefühle, enttäuschte Erwartungen und Hoffnungen, und den verzweifelten Wunsch vieler Männer, aus Elend und Perspektivlosigkeit in ein scheinbar besseres Leben zu gelangen.
Mein Umriss:
Moufid al-Hamid ermordet seine deutsche Frau Anna und flieht mit dem Sohn Sab nach Marokko.
Schnell fällt der Tatverdacht auf ihn. In seiner Heimat angekommen, überfällt ihn das schlechte Gewissen. Das jedoch eher deshalb, weil ihm bewußt wird, dass er aufgrund seiner Tat nicht mehr in Deutschland einreisen kann, ohne verhaftet zu werden. Seine große Liebe seit Kindertagen jedoch macht eine gemeinsame Zukunft davon abhängig…
Ungefähr zur gleichen Zeit nimmt Waltraud Rosenau Kontakt zu Ki auf und bittet sie, ihre Tochter Simone in Ägypten ausfindig zu machen. Leichter als gedacht zeigt sich ihr dort eine Spur, die sie verfolgen kann. Als Ki tiefer in ihre Ermittlungen einsteigt, begibt sie sich in höchste Gefahr…
Mein Eindruck:
Nach Gottesgericht und Elstertränen ist dies nun der dritte Teil der Krimi-Reihe um Kirsten Stein, der Privatermittlerin. Wieder greift Cornelia Lotter ein heisses und aktuelles Eisen auf und verpackt es in eine spannende Story, die den Leser von der ersten Seite an gefangen hält. Auch hier geht es, wie schon in den Vorgängerbüchern um aktuelle Themen aus der Tagespresse, zu denen sie vorbildliche Recherche betrieb.
Gewohnt rasant steigt die Autorin in die Handlung ein und lässt den Spannungslevel langsam aber stetig bis zum teilweise überraschenden Ende ansteigen. Ihre Sprünge zu den einzelnen Personen in Marokko, Deutschland und Ägypten sind zu keinem Zeitpunkt verwirrend, sondern perfekt in den Ablauf eingewoben. Die Themen Bezness, unterschiedliche Einstellungen zu Partnerschaften und Glauben geht Lotter unvoreingenommen und sensibel an, indem sie den Leser darüber aufklärt, welche Unterschiede es zwischen Orientalen und Europäern in diesen Punkten gibt.
Zu einigen Handlungspunkten, hier speziell auf Marokko bezogen, bedient sich Lotter der Ausdrucksweise der dort lebenden Menschen und lässt auch deren Bezeichnungen für bestimmte Dinge mit einfließen. Auch wenn es dafür keine Übersetzung oder Erklärung gibt, sind diese Worte für einen aufmerksamen Leser gut verständlich.
Für das Cover wähle die Autorin ein perfektes Motiv. Es ist hintergründig und geheimnisvoll und macht dadurch neugierig auf diesen Krimi.
Fazit:
Wer einmal mit den Krimis um Ki Stein angefangen hat, kann nicht mehr von ihnen lassen und fiebert auf den nächsten hin.
Danke:
Herzlichen Dank an Cornelia Lotter, die mir dieses eBook per Mail zum Rezensieren zur Verfügung stellte. Ebenso ein Dankeschön für das zugesandte Bild des Covers und der Erlaubnis, dieses zu Veröffentlichen.
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