272
Seiten
Deutscher Taschenbuch Verlag
Erschienen am 16. März 2015
ISBN 978-3423260442
Klappentext:
Eberhofer, verdammt, jetzt bewegen Sie Ihren Hintern, solche Dirndlmorde kommen gar nicht gut an – besonders zur Wiesn-Zeit!
Wie der Stahlgruber endlich weg ist, mach ich mir erst mal ein Haferl Kaffee und hock mich ans Fenster.
Wahre Menschentrauben aus allen Ländern, gut die Hälfte davon in Tracht, mit Wadlstrümpfen, Dirndlschurz und Lederlatz. Und mittendrin der Wiesnmörder. Na bravo!
Drei Morde an jungen Frauen in München, ein Bürgeraufstand in Niederkaltenkirchen – und dann diese verfluchte Sache mit Susi…
Der sechste Fall für den Eberhofer Franz hat´s in sich…
Mein Umriss:
Der Eberhofer Franz wird von seinem Freund Rudi ins münchner Schlachthofviertel gerufen. Rudi hat dort eine Wohnung mit Balkon und eben auf diesem Balkon bekommt er immer wieder Besuch von Krähen. Diesmal jedoch brachte ihm eine dieser Krähen ein Gastgeschenk. Einen Frauenfinger, wie Rudi schnell feststellt. Jetzt muss der Eberhofer ran, um das zu klären.
Natürlich muss Eberhofer nun jeden Tag von Niederkaltenkirchen bei Landshut nach München ins Polizeipräsidium München Altstadt, genannt Löwengrube, denn Morde in München müssen vor Ort geklärt werden, das ist dem Franz klar.
Wie bei jedem Mord ist Eile geboten. In diesem besonderen Fall noch mehr als in anderen, zumal gerade Wiesnzeit ist. Dass sich zur ersten Leiche noch zwei weitere gesellen, erleichtert die Ermittlungen nicht unbedingt, aber davon lassen sich Franz und Rudi nicht verunsichern.
Schnell hat der Mörder einen Namen und dann pressierts umso mehr, denn ein Wiesnmörder schlägt zur Wiesnzeit zu und die ist gerade wieder in vollem Gange…
Nicht nur in München ist der Teufel los, auch in Niederkaltenkirchen scheint es mit der ruhigen Idylle vorbei zu sein, nachdem bekannt wurde, dass dort ein Wellnesshotel gebaut werden soll. Das treibt die Bürger auf die Barrikaden und Franz auf den Plan. Den Bau gilt es zu verhindern und wenn es mit nicht so astreinen Mitteln geschieht, aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel….
Dann erfährt der Franz nach langer Geheimniskrämerei seiner Freunde, dass die Susi im Krankenhaus liegt. Nachdem der Franz seine eigene Hochzeit auf einem Hochsitz verschlafen hatte, ist sie ihm mit einem anderen durchgebrannt. Aber vergessen kommt für Eberhofer nicht infrage, nein, er will sie zurück. Aber ob sie ihn überhaupt noch will?
Mein Eindruck:
Endlich ist er da, der neue Eberhofer. Nicht weniger spannend, nicht weniger humorig schickt Rita Falk Kommissar Eberhofer in die Ermittlungen in einem neuen Fall. Nach bereits fünf erschienenen Büchern dieser Reihe, musste ich natürlich auch den sechsten Fall lesen. Wobei es sich hier ja eigentlich gleich um drei Fälle handelt, wenn man wie Eberhofer denkt. Und natürlich ist einer brisanter als der andere. Die Abstufung der Brisanz ist aber jedem selber überlassen, denn der Kommissar sieht sicherlich eine andere Reihenfolge, als der geneigte Leser.
Rita Falk entführt uns nun nicht nur zur Stippvisite nach München, diesmal muss Eberhofer einen ganzen Fall in München klären, wobei uns die Autorin nicht nur in die Löwengrube, sondern auch ins Schlachthofviertel, nach Germering, nach Freiham und an den Nordfriedhof entführt. Natürlich wird der Münchenkenner die Örtlichkeiten vor seinem inneren Auge haben, was die Sache noch spannender gestaltet.
Wieder, wie auch in den Vorgängerbüchern bedient sich Rita Falk einer Ausdrucksweise, die sicherlich so manchem bei Erstlektüre seltsam vorkommen mag, aber wie sollte sie aus dem bayrischen Dialekt heraus auch anders schreiben, ohne dass es aufgesetzt wirkt? Also blieb sie auch hier bei ihrer altbewährten und für Falk-Kenner genau bei der Schreibweise, die diese Krimireihe einfach ausmacht.
Drei Handlungsstränge, von denen jeder einzelne sicherlich auch zu einem Buch hätte werden können, laufen parallel zueinander und runden zum Ende hin dieses Buch perfekt zu einem Ganzen ab.
Ob Rita Falk kriminalistisch und medizinisch korrekt recherchiert hat, kann ich nicht beurteilen, für mich wars auf jeden Fall ein weiterer Eberhofer-Krimi, der meine Sucht stillte und die Neugierde auf weitere Fälle schürte.
Mein Fazit:
Wie schon die Vorgänger ein perfekter Eberhofer-Krimi, den sich kein Fan dieses verschrobenen, manchmal durchgeknallten Kommissars entgehen lassen sollte.
Vorschau:
Im Jahr 2016 wird es wieder einen Fall geben. Das Buch Leberkäsjunkie stellt Rita Falk im Rahmen des Krimifestival München am 14. März 2016 im Zirkus Krone vor.
Deutscher Taschenbuch Verlag
Erschienen am 16. März 2015
ISBN 978-3423260442
Klappentext:
Eberhofer, verdammt, jetzt bewegen Sie Ihren Hintern, solche Dirndlmorde kommen gar nicht gut an – besonders zur Wiesn-Zeit!
Wie der Stahlgruber endlich weg ist, mach ich mir erst mal ein Haferl Kaffee und hock mich ans Fenster.
Wahre Menschentrauben aus allen Ländern, gut die Hälfte davon in Tracht, mit Wadlstrümpfen, Dirndlschurz und Lederlatz. Und mittendrin der Wiesnmörder. Na bravo!
Drei Morde an jungen Frauen in München, ein Bürgeraufstand in Niederkaltenkirchen – und dann diese verfluchte Sache mit Susi…
Der sechste Fall für den Eberhofer Franz hat´s in sich…
Mein Umriss:
Der Eberhofer Franz wird von seinem Freund Rudi ins münchner Schlachthofviertel gerufen. Rudi hat dort eine Wohnung mit Balkon und eben auf diesem Balkon bekommt er immer wieder Besuch von Krähen. Diesmal jedoch brachte ihm eine dieser Krähen ein Gastgeschenk. Einen Frauenfinger, wie Rudi schnell feststellt. Jetzt muss der Eberhofer ran, um das zu klären.
Natürlich muss Eberhofer nun jeden Tag von Niederkaltenkirchen bei Landshut nach München ins Polizeipräsidium München Altstadt, genannt Löwengrube, denn Morde in München müssen vor Ort geklärt werden, das ist dem Franz klar.
Wie bei jedem Mord ist Eile geboten. In diesem besonderen Fall noch mehr als in anderen, zumal gerade Wiesnzeit ist. Dass sich zur ersten Leiche noch zwei weitere gesellen, erleichtert die Ermittlungen nicht unbedingt, aber davon lassen sich Franz und Rudi nicht verunsichern.
Schnell hat der Mörder einen Namen und dann pressierts umso mehr, denn ein Wiesnmörder schlägt zur Wiesnzeit zu und die ist gerade wieder in vollem Gange…
Nicht nur in München ist der Teufel los, auch in Niederkaltenkirchen scheint es mit der ruhigen Idylle vorbei zu sein, nachdem bekannt wurde, dass dort ein Wellnesshotel gebaut werden soll. Das treibt die Bürger auf die Barrikaden und Franz auf den Plan. Den Bau gilt es zu verhindern und wenn es mit nicht so astreinen Mitteln geschieht, aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel….
Dann erfährt der Franz nach langer Geheimniskrämerei seiner Freunde, dass die Susi im Krankenhaus liegt. Nachdem der Franz seine eigene Hochzeit auf einem Hochsitz verschlafen hatte, ist sie ihm mit einem anderen durchgebrannt. Aber vergessen kommt für Eberhofer nicht infrage, nein, er will sie zurück. Aber ob sie ihn überhaupt noch will?
Mein Eindruck:
Endlich ist er da, der neue Eberhofer. Nicht weniger spannend, nicht weniger humorig schickt Rita Falk Kommissar Eberhofer in die Ermittlungen in einem neuen Fall. Nach bereits fünf erschienenen Büchern dieser Reihe, musste ich natürlich auch den sechsten Fall lesen. Wobei es sich hier ja eigentlich gleich um drei Fälle handelt, wenn man wie Eberhofer denkt. Und natürlich ist einer brisanter als der andere. Die Abstufung der Brisanz ist aber jedem selber überlassen, denn der Kommissar sieht sicherlich eine andere Reihenfolge, als der geneigte Leser.
Rita Falk entführt uns nun nicht nur zur Stippvisite nach München, diesmal muss Eberhofer einen ganzen Fall in München klären, wobei uns die Autorin nicht nur in die Löwengrube, sondern auch ins Schlachthofviertel, nach Germering, nach Freiham und an den Nordfriedhof entführt. Natürlich wird der Münchenkenner die Örtlichkeiten vor seinem inneren Auge haben, was die Sache noch spannender gestaltet.
Wieder, wie auch in den Vorgängerbüchern bedient sich Rita Falk einer Ausdrucksweise, die sicherlich so manchem bei Erstlektüre seltsam vorkommen mag, aber wie sollte sie aus dem bayrischen Dialekt heraus auch anders schreiben, ohne dass es aufgesetzt wirkt? Also blieb sie auch hier bei ihrer altbewährten und für Falk-Kenner genau bei der Schreibweise, die diese Krimireihe einfach ausmacht.
Drei Handlungsstränge, von denen jeder einzelne sicherlich auch zu einem Buch hätte werden können, laufen parallel zueinander und runden zum Ende hin dieses Buch perfekt zu einem Ganzen ab.
Ob Rita Falk kriminalistisch und medizinisch korrekt recherchiert hat, kann ich nicht beurteilen, für mich wars auf jeden Fall ein weiterer Eberhofer-Krimi, der meine Sucht stillte und die Neugierde auf weitere Fälle schürte.
Mein Fazit:
Wie schon die Vorgänger ein perfekter Eberhofer-Krimi, den sich kein Fan dieses verschrobenen, manchmal durchgeknallten Kommissars entgehen lassen sollte.
Vorschau:
Im Jahr 2016 wird es wieder einen Fall geben. Das Buch Leberkäsjunkie stellt Rita Falk im Rahmen des Krimifestival München am 14. März 2016 im Zirkus Krone vor.
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