272
Seiten
Carlsen Verlag
Erschienen im August 2012
ISBN 9783551582751
Klappentext:
Wie das Leben vor der Katastrophe war, daran kann sich Miranda kaum noch erinnern. Eine vollständige Familie, genug zu essen, eine funktionierende Heizung - es scheint ewig her zu sein. Fast alle ihre Freunde und Verwandten haben den Ort verlassen oder sind gestorben. Nur wenn es ums Essen geht, sitzen plötzlich viel zu viele Leute am Tisch. Die Rationen sind winzig, nie ist genug da. Doch eines Tages steht Mirandas Vater vor der Tür. Mit seiner Freundin und einem Baby. Und einem Jungen, den Miranda noch nie gesehen hat. Plötzlich ist die Hoffnung zurück.
Mein Umriss:
Miranda ist 16 und ihre Welt ist in Ordnung. Sie besucht die Schule und ist ein Mädchen wie viele andere. Als am 07. Mai das Unvorstellbare passiert, wurde ihr Leben bisher nur von der Trennung ihrer Eltern erschüttert.
Die Menschen stehen im Freien und schauen gebannt zum Mond, dem sich ein mächtiger Meteorit nähert. Als dieser dann tatsächlich auf dem Mond einschlägt, ist nichts mehr, wie es einmal war. Der Mond hat nun eine andere Form. Er ist eingedellt, was viele noch faszinierend finden, aber er erscheint auch viel größer als vor dem Einschlag. Er wurde aus seiner angestammten Bahn geworfen und ist der Erde nun viel näher. Das hat Auswirkungen, die zwar eine logische Konsequenz daraus sind, an die aber die Menschen nie geglaubt hätten. Ebbe und Flut entwickeln sich zu unzähligen Tsunamis, die Inseln und ganze Küstenregionen von der Landkarte verschwinden lassen. Vulkane, auch längst vergessene nehmen ihre Aktivitäten wieder auf. Zahllose Menschen verlieren ihr Leben und ebenso ungezählte Menschen verlieren ihre Bleibe, ihr Hab und Gut. Einzig diejenigen die weiter im Landesinneren leben, haben Überlebenschancen. Diese jedoch stehen auch nicht allzu gut, denn die Katastrophe lässt gleichzeitig alles zusammenbrechen. Die Menschen sind plötzlich auf sich allein gestellt, hamstern was sie bekommen können und schrecken auch vor Plünderungen nicht zurück. Miranda und ihre Familie leben im Landesinneren und reagieren schnell, indem sie die Supermärkte stürmen und alles kaufen, was ihnen über einen längeren Zeitraum das Überleben sichern kann.
Bald fällt der Strom aus und die Erde verdunkelt sich aufgrund der Vulkanasche, die in die Atmosphäre geschleudert wurde. Daraus resultiert eine extreme Abkühlung auf der Erde, sodass die Temperatur bereits im August weit unter den Gefrierpunkt fällt.
Die Familie ist auf sich allein gestellt und kann keine Hilfe von aussen erwarten. Einzig die gehamsterten Lebensmittel und das selbstgeschlagene Holz helfen ihnen über eine gewisse Zeit. Aber was dann?
Mein Eindruck:
Eigentlich ist dieses Buch für Jugendliche geschrieben, fasziniert jedoch Erwachsene mit Sicherheit in gleichem Maße. Susan Beth Pfeffer hat sehr intensiv die Auswirkungen des Mondes auf die Naturgewalten auf der Erde recherchiert, daher ist das in ihrem Buch dargestellte Szenario sehr realistisch und nachvollziehbar. Das Buch schrieb sie aus Sicht der 16jährigen Miranda in Tagebuchstil. Ihre Schreibweise ist eher einfach, aber keineswegs langweilig gehalten. So wie eben ein Jugendbuch sein muss, das auch Erwachsene in seinen Bann zieht. Es umfasst den Zeitraum von ca. 11 Monaten, in dem der Überlebenskampf der Familie mit Hunger, Kälte, Tod und Krankheiten dargestellt wird, ohne jedoch ins Voyeuristische abzudriften. Die Welt wie wir sie kannten ist der erste Band einer Trilogie, der neugierig auf die anderen beiden macht.
Mein Fazit:
Ein Endzeitepos, das ohne Aliens, Raumschiffe, Atombomben und Roboter auskommt und das so auch ohne weiteres vorstellbar ist, daher unbedingt empfehlenswert.
Carlsen Verlag
Erschienen im August 2012
ISBN 9783551582751
Klappentext:
Wie das Leben vor der Katastrophe war, daran kann sich Miranda kaum noch erinnern. Eine vollständige Familie, genug zu essen, eine funktionierende Heizung - es scheint ewig her zu sein. Fast alle ihre Freunde und Verwandten haben den Ort verlassen oder sind gestorben. Nur wenn es ums Essen geht, sitzen plötzlich viel zu viele Leute am Tisch. Die Rationen sind winzig, nie ist genug da. Doch eines Tages steht Mirandas Vater vor der Tür. Mit seiner Freundin und einem Baby. Und einem Jungen, den Miranda noch nie gesehen hat. Plötzlich ist die Hoffnung zurück.
Mein Umriss:
Miranda ist 16 und ihre Welt ist in Ordnung. Sie besucht die Schule und ist ein Mädchen wie viele andere. Als am 07. Mai das Unvorstellbare passiert, wurde ihr Leben bisher nur von der Trennung ihrer Eltern erschüttert.
Die Menschen stehen im Freien und schauen gebannt zum Mond, dem sich ein mächtiger Meteorit nähert. Als dieser dann tatsächlich auf dem Mond einschlägt, ist nichts mehr, wie es einmal war. Der Mond hat nun eine andere Form. Er ist eingedellt, was viele noch faszinierend finden, aber er erscheint auch viel größer als vor dem Einschlag. Er wurde aus seiner angestammten Bahn geworfen und ist der Erde nun viel näher. Das hat Auswirkungen, die zwar eine logische Konsequenz daraus sind, an die aber die Menschen nie geglaubt hätten. Ebbe und Flut entwickeln sich zu unzähligen Tsunamis, die Inseln und ganze Küstenregionen von der Landkarte verschwinden lassen. Vulkane, auch längst vergessene nehmen ihre Aktivitäten wieder auf. Zahllose Menschen verlieren ihr Leben und ebenso ungezählte Menschen verlieren ihre Bleibe, ihr Hab und Gut. Einzig diejenigen die weiter im Landesinneren leben, haben Überlebenschancen. Diese jedoch stehen auch nicht allzu gut, denn die Katastrophe lässt gleichzeitig alles zusammenbrechen. Die Menschen sind plötzlich auf sich allein gestellt, hamstern was sie bekommen können und schrecken auch vor Plünderungen nicht zurück. Miranda und ihre Familie leben im Landesinneren und reagieren schnell, indem sie die Supermärkte stürmen und alles kaufen, was ihnen über einen längeren Zeitraum das Überleben sichern kann.
Bald fällt der Strom aus und die Erde verdunkelt sich aufgrund der Vulkanasche, die in die Atmosphäre geschleudert wurde. Daraus resultiert eine extreme Abkühlung auf der Erde, sodass die Temperatur bereits im August weit unter den Gefrierpunkt fällt.
Die Familie ist auf sich allein gestellt und kann keine Hilfe von aussen erwarten. Einzig die gehamsterten Lebensmittel und das selbstgeschlagene Holz helfen ihnen über eine gewisse Zeit. Aber was dann?
Mein Eindruck:
Eigentlich ist dieses Buch für Jugendliche geschrieben, fasziniert jedoch Erwachsene mit Sicherheit in gleichem Maße. Susan Beth Pfeffer hat sehr intensiv die Auswirkungen des Mondes auf die Naturgewalten auf der Erde recherchiert, daher ist das in ihrem Buch dargestellte Szenario sehr realistisch und nachvollziehbar. Das Buch schrieb sie aus Sicht der 16jährigen Miranda in Tagebuchstil. Ihre Schreibweise ist eher einfach, aber keineswegs langweilig gehalten. So wie eben ein Jugendbuch sein muss, das auch Erwachsene in seinen Bann zieht. Es umfasst den Zeitraum von ca. 11 Monaten, in dem der Überlebenskampf der Familie mit Hunger, Kälte, Tod und Krankheiten dargestellt wird, ohne jedoch ins Voyeuristische abzudriften. Die Welt wie wir sie kannten ist der erste Band einer Trilogie, der neugierig auf die anderen beiden macht.
Mein Fazit:
Ein Endzeitepos, das ohne Aliens, Raumschiffe, Atombomben und Roboter auskommt und das so auch ohne weiteres vorstellbar ist, daher unbedingt empfehlenswert.