432 Seiten
ivi
Erschienen am 12. März 2013
ISBN 978-3492702850
Klappentext:
„Ich, Gwen Frost wurde auserwählt, die Welt vor dem
Chaosgott Loki zu retten. Keine Ahnung, wie ich das anstellen soll, aber immerhin
weiß ich, dass dazu den sagenhaften Helheim-Dolch brauche. Und ich muss ihn
finden, bevor die Schnitter des Chaos mir zuvorkommen.
Doch das Artefakt ist nicht meine einzige Sorge:
Logans Ex-Freundin hasst mich (zu Recht), meine beste Freundin Daphne ist
neidisch auf mich (zu Unrecht) und außerdem hat sich Lokis Champion auf Mythos
eingeschlichen. Ich muss ihn enttarnen und um jeden Preis verhindern, dass das
Siegel zu Lokis Gefängnis geöffnet wird…“
Mein Umriss:
Wieder zurück vom Winterkarneval in Powder sind nun
alles Schüler wieder auf Mythos eingetroffen. Da geschieht Schreckliches.
Schnitter, die Krieger des Chaosgottes Loki dringen in das Gelände ein und
veranstalten ein Blutbad in der Bibliothek. Auch einige von Gwens Freunden
zählen zu den Verletzten und Getöteten.
Somit sieht sich Gwen nun in der Pflicht, den
Helheim-Dolch, der zuletzt im Besitz ihrer von Schnittern ermordeten Mutter
war, zu finden und zu verhindern, dass ihn die Schnitter vor ihr an sich nehmen
können. Dies stellt Gwen vor eine fast unlösbare Aufgabe, die sie jedoch lösen
kann. Als sie ihn endlich in Händen hält, scheint ihr Schicksal besiegelt zu
sein….
Mein Eindruck:
Gwen ist in diesem Band erwachsener geworden. Sie ist
nicht mehr das quengelnde, ungeduldige Kind, sondern hat scheinbar durch ihre
bisherigen Erlebnisse in Band eins und zwei einen großen Sprung zum
Erwachsenwerden gemacht. Auch die anderen Charaktere sind in diesem Band nicht
mehr so oberflächlich dargestellt, sodass man als Leser nun mehr mit ihnen
mitfühlen kann, weil man sich ihnen näher und verbundener fühlt.
Jennifer Estep spielt in diesem Band mehr mit der
Fantasie der Leser. Rasant treibt sie einen durch die Handlung, die niemals
langweilig oder gar vorhersehbar wird. Sie baut Spannungsspitzen an genau den
richtigen Stellen ein, sodass man einfach weiterlesen muss. Da gibt es kein „ich
will nicht mehr“. Die leichte Jugendsprache, der sich die Autorin bedient mach
die Geschichten um Gwen Frost authentisch, aber wirken zu keinem Zeitpunkt
aufgesetzt oder altklug. Zum Ende hin hat man hier nie das Gefühl, dass Estep
sich verkünstelt, um einen Übergang zu finden. Sie bringt den perfekten
Ausklang und macht neugierig auf Band vier.
Mein Fazit:
Der bisher beste Teil der Frost-Reihe. Den sollte man
auf keinen Fall verpassen.
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