Krimifestival 2014 –
München – BMW Welt
Sebastian Fitzek
liest und erzählt zu seiner Karriere und zu seinem neuen Thriller Noah
09.
März 2014, herrlichstes Wetter über der Landeshauptstadt Bayerns. Die BMW Welt
wird von der Sonne verwöhnt.
Dieses
Wetter begrüßte den Schriftsteller Sebastian Fitzek aufs Herzlichste.
Um 15 Uhr ging es los
Eine
Mitarbeiterin der BMW Welt kündigte Sebastian Fitzek mit Lobeshymnen an. Dann
betritt er die Bühne….
Von
Anfang an bester Laune, gewinnt er bereits in den ersten Minuten die vollste
Aufmerksamkeit des Publikums. Er verstand es durch seinen Humor und seine
lebendige Ausdrucksweise alle in seinen Bann zu ziehen.
Zu
Beginn ließ er das Publikum in seinen Start in sein Berufsleben blicken, den er
schlagfertig und humorvoll Revue passieren läßt. Ja, auch ein Sebastian Fitzek
kam nicht als Schriftsteller zur Welt und nein, er wollte nie einer werden.
Wäre da nicht so manche Stolperschwelle in jungen Jahren gewesen, die ihn in
diese Richtung laufen ließ.
Tennisspieler
wollte er werden, was ihn jedoch schnell erkennen ließ, dass er keiner
derjenigen sein würde, die davon leben könnten. Also strebte er ein Studium als
Tierarzt an. Ja, das schaffte er nach seinen eigenen Worten…… 3 Monate. Als er
dann ein totes Tier sezieren mußte, war auch das vorbei. Also gründete er eine
Band und versteckte sich hinter dem Schlagzeug…. Ob es am Bandnamen lag, oder
allgemein an der Kunst der Band, darüber schweigt er sich aus. Die Band trug
übrigens den Namen Fitzekk. Das zweite k sollte wohl das Additiv im Super Plus
sein. Sollte, war aber nicht.
Irgendwann
kam er dahinter, dass er einen eher seltenen Namen trägt und wurde dahingehend
auch noch unterstützt, indem ihm gesagt wurde, dass er mit so einem Namen nur
Schriftsteller werden könnte.
Auch
dieser Weg war nicht ganz ohne Hürden, aber von Anfang an vielversprechend. Die
Erzählungen über die ersten Lesungen mit 5 Teilnehmern, niedrigen Auflagen und
das Umsortieren in den Buchläden trieben den Zuhörern die Lachtränen in die
Augen. Namen wollte er nicht nennen, aber wenn es alle machen, warum nicht auch
Sebastian Fitzek?
Wie
kommt er nur immer wieder auf die Ideen zu seinen Thrillern?
Auch
das erzählt er mehr oder weniger ausführlich. Er beobachtet die Menschen und
alltäglichen Begebenheiten und so könnte sogar ein bei ihm für Nachbarn
hinterlegtes Paket Stoff für einen nervenzerreissenden Thriller werden. Ebenso
der Baumpilz, der seinem Wirt alles Lebensnotwengige entzieht, das dieser zum
Überleben benötigt und an diesem Pilz stirbt
.
Zu
Noah trug er ein Jahr lang alles an Informationen zusammen, das er benötigte,
um dieses Buch zu beginnen. Es ist das erste Buch, dessen Handlung auf
internationaler Ebene spielt und die allgegenwärtigen Umweltprobleme, wie
Überbevölkerung genauer unter die Lupe nimmt. Immer wieder stellt sich Fitzek
die Frage, wie viel ist zu viel.
In
seiner Lesung trägt er Passagen vor, die nicht zu viel vom Buch verraten,
sodass man auf jeden Fall gespannt ist, was einem dieses Werk beschert.
Dass
Fitzek der absolute Vater ist, damit hält er nicht hinter dem Berg, als er über
die dramatische Geburt seines jüngsten Sohnes Felix erzählt, der 11 Wochen zu
früh im Juni 2013 das Licht der Welt erblickte. Auch, dass er seinen Kindern
abends, so oft es geht, eine „Schichte“ vorliest.
Dazu
jedoch bittet ihn seine Frau irgendwann, doch bitte die Geschichten
sorgfältiger auszuwählen, nachdem Tochter Lotte in der Küche zu ihrer Mutter
sagte „Ich hab ein hartes Messer, Mama ich muss dich töten“. Dass die Kleine
dies aus dem Zusammenhang aus „Die Schöne und das Biest“ gerissen hat, konnte
Fitzeks Frau nicht ahnen.
Zwischen
diesen Abschnitten aus seinem Leben findet er immer eine gelungene Überleitung,
um in wunderbarer Art und Weise, diverse Kapitel seines Buches zum Leben zu erwecken.
Mein
Fazit:
Trotz
der Vielzahl der Geschichten und Anekdoten hat man immer noch das Gefühl, dass
Sebastian Fitzek noch lange nicht fertig ist, aus seinem Leben zu erzählen.
Daher war es für mich bestimmt nicht die letzte Veranstaltung mit diesem tollen
Schriftsteller, die ich besuchte.
Hervorragendes Bühnenbild
Sebastian Fitzek in
voller Fahrt
Noah ist das erste
Buch von Fitzek, dessen Handlung auf internationaler Ebene stattfindet
Hat jemand das
FB-Profil gehackt? Bööööse Kollegen
Wie kommt er immer
wieder auf seine Ideen?
Felix im Juni 2013 - 11
Wochen zu früh
Felix 3 Monate später
Ob Felix in die
Fussstapfen seines Vaters tritt?
Das kommt davon, wenn
man „Die Schöne und das Biest“ zu sehr ausschmückt
Auch nach dem
Vortragsmarathon nach Stunden noch bester Laune
Vielen Dank für
diesen tollen Nachmittag
das hört sich nach einem schönen Tag an, Ich freue mich für dich
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