Thriller
259
Seiten
swb
media publishing
Genre:
Thriller
Erscheint
am 15.09.2015
ISBN
9783944264936
Klappentext:
Der
Mann beugte sich hinunter und küsste sie auf die Lippen. Nun spürte er, wie die
Haut unter seiner Berührung die Spannung verlor. Langsam löste er sich von der
Frau und nahm die Lederriemen ab, die ihren Körper auf der Liege fixierten.
Der
ehemalige Profikiller Max Hermann gerät auf Mallorca mitten in ein bizarres
Mordgeschehen, das ihn und seine Freundin Ines tief in eine düstere Szenerie
führt: Neben dem touristischen Ballermanntreiben existieren ganz andere, dunkle
und ungeahnte Abgründe! Nur knapp entkommen beide einem entsetzlichen Schicksal
– und enttarnen dabei eine mörderische und grausame Parallelwelt…
Mein
Umriss:
Mit
der Entführung einer Joggerin in München sollte ein Festmahl der besonderen Art
auf Mallorca etwas Besonderes werden.
Max
Hermann, der ehemalige Profikiller und Ines Mellinghof, die für ihn ihren Job
bei der münchner Polizei an den Nagel hängte führen ein beschauliches Leben.
Wäre da nicht seine Verpflichtung, wegen seinem Vater immer wieder nach München
zu reisen, der in einem Pflegeheim lebt.
Er
wird am Flughafen in Palma erkannt und beschattet.
Durch
das Aufeinandertreffen mit Barbara und Thomas und damit mit Barbaras
Beobachtung am Strand, geraten somit alle vier in höchste Gefahr….
Mein
Eindruck:
Mit
diesem vierten Teil seiner „Sterbe wohl…“ – Reihe knüpft Marcus Sammet fast
übergangslos an die drei Vorgänger an und schaffte meiner Meinung nach sein
bisher bestes Werk. Schon zu Anfang hält er sich nicht lange mit unnötigem
Blabla auf, nein, er stößt den Leser erbarmungslos mitten ins Geschehen und
hält ihn bis zur letzten Zeile voll in seinem Bann. Da auch dieser Teil mit 259
Seiten ein relativ kurzer Thriller ist, ist man geneigt ihn bis zum Ende nicht
aus der Hand zu legen.
Sammet
nimmt uns mit auf die Reise nach Mallorca an den Balneario und auch ins
beschauliche Hinterland das er mit viel Liebe zum Detail, jedoch ohne in
Langatmigkeit abzuschweifen, beschreibt. Er nimmt den Leser sprichwörtlich an
die Hand und führt ihn von Schauplatz zu Schauplatz und sorgt dafür, dass er
immer das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein und vielleicht sogar selbst eingreifen
zu können, wenns zu brenzlig für die Protagonisten wird.
Durch
die bildhafte Schreibweise Sammets, ist es für den Leser ein Leichtes, sich die
Örtlichkeiten, die Personen und auch die Abläufe vorzustellen.
Er
fasst mit diesem Teil ein Thema auf, das sich für normal empfindende Menschen
mehr im Hintergrund abspielt, aber trotzdem totgeschwiegen wird. Bisher nur in
Splatter- oder Hardboiled-Thrillern abgehandelt, findet Kannibalismus in diesem
Thriller auch seinen Platz ohne ekelerregend, aber trotzdem brutal und
unmenschlich zu erscheinen.
Mit
seiner „Sterbe wohl…“-Reihe steigerte sich Marcus Sammet von Band zu Band und
von Verbrechen zu Verbrechen, sodass ich gespannt bin, welches Thema er für
seinen hoffentlich bald erscheinenden Band fünf wählt.
Wie
guter Wein reift auch Marcus Sammet im Laufe der Zeit und mit jedem weiteren
Band seiner „Sterbe wohl…“-Reihe
Hier ist dieses Buch schon jetzt zu erwerben
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Danksagung
Mein
herzlicher Dank geht an Marcus Sammet dafür, dass ich meinen kleinen Beitrag in
Form der Erstkorrektur an diesem Buch leisten durfte, dafür, dass wir uns die
Köpfe heiß diskutierten, wenn wir nicht einer Meinung waren, aber am Ende doch
einen guten Weg fanden. Ebenso für seine Erlaubnis, das selbst gescannte Cover
in Verbindung mit meiner Rezension zu veröffentlichen, bedanke ich mich beim Autor.
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