Am
29. August war es endlich so weit
Marcus Sammet stellte das neueste Baby seiner „Sterbe wohl…“-Reihe vor.
Mit „Angerichtet“ setzte er nun an Mordabläufen noch einen oben drauf.
Marcus Sammet stellte das neueste Baby seiner „Sterbe wohl…“-Reihe vor.
Mit „Angerichtet“ setzte er nun an Mordabläufen noch einen oben drauf.
Stilecht
servierte Marcus Sammet seinen Gästen eine Bloody Mary
Ließ er bisher seine Opfer ausbluten und im schlimmsten Fall
ausschlachten, weil Organe benötigt wurden, machte er sich nun Gedanken über
die umfangreichere Verwendung von Mordopfern, denn nichts stört einen Killer
mehr als Spuren in Form von Überbleibseln seiner Opfer.
Der logischste Weg führte ihn daher nun in die Kreise von Kannibalen.
Doch bevor Marcus mit seiner Frau Moni zu lesen anfing, sollte er natürlich etwas mehr verraten, als seine persönlichen Dinge, die mittlerweile schon recht bekannt sind.
Also ging ich mit meinem Interview diesmal etwas näher auf das aktuell erschienene Buch „Angerichtet“ ein:
A: In welchem Bereich schreibst du Deine Bücher?
M: Ich schreibe vorwiegend Thriller, aber es gab auch schon Ausflüge in den Krimibereich unter meinem Pseudonym Mark Heide
A: Wo siehst Du den Unterschied zwischen Krimi und Thriller?
M: In der Regel haben Krimis einen festen Ermittler, während bei einem Thriller die Täter-Opfer-Geschichte im Vordergrund steht
A: Was ist das Hauptthema bzw. die Mordart, um die es in deinem neuen Thriller geht?
M: Hauptthema ist Kannibalismus. Eine direkte Mordart gibt es nicht. Allerdings hab ich mir da ein wenig aus dem Schlachthaus abgeguckt
A: Wie hast du zum Thema Kannibalismus recherchiert?
M: Google ist mein bester Freund. Erschreckend fand ich, wie aktuell das Thema auch in Deutschland ist. Zuletzt 2014 in Dresden, wo sogar ein LKA-Ermittler der Täter war
A: Wie bist du auf dieses Thema gekommen?
M: Auf zweierlei Art. Dazu zwangen mich meine Titel, die fast selbst einen Thriller ergeben, dazu. Erst gab es den „Aderlass“, dann wurde „Ausgeblutet“, so wurde dann „Ausgeschlachtet“ und schließlich jetzt „Angerichtet“ daraus.
A: Wie lange hast du an „Angerichtet“ geschrieben?
M: Rund ein Jahr würde ich sagen. So genau kann ich das nicht benennen, weil ich schreibe, wie ich Zeit und Lust dazu habe
A: Du sprichst von Zeit und Lust. Wie diszipliniert bist du, was das Schreiben betrifft?
M: Leider nicht so sehr. Ich stelle mir keine Uhr und kann dann auf Stopp loslegen. Oft habe ich Zeit aber keine Lust, oder Lust und keine Zeit. Wenn ich dann aber einen Gedankenblitz habe, dann versuche ich den auch zu notieren
A: Wie hast du die Schauplätze gewählt?
M: Über einen Fall in München habe ich nichts gefunden. Kann doch nicht sein, dass eine so große Stadt verschont bleibt. Dazu kommen meine Protagonisten aus München. Irgendwann hörte ich mal den Begriff „Fleischbeschau“ am Ballermann. Da war klar, dass ich Mallorca mit einbauen mußte. Selbst seit Jahren einmal im Jahr dort und viel mit dem Auto unterwegs, weiß ich von vielen einsamen Orten und Fincas auf der Insel
A: Das heißt, die Orte sind nicht frei erfunden?
M: Was München betrifft habe ich ein wenig geflunkert. Auf Mallorca hingegen habe ich alles sehr real belassen
A: Es gibt einen zweiten Handlungsstrang. Woher kam die Idee dazu?
M: Micky Dearest ist ein real lebender Künstler, der für meine Buchtrailer auf youtube die Soundtracks produziert hatte. Irgendwann sagte ich im Scherz zu ihm, dass ich ihn mal als Hauptdarsteller ins Buch nehme. Darauf sagte er: Mach doch. Und nun ist er drin. Dass ein Teil der Geschichte nun sogar wahr würde, konnte ich zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht wissen.
A: Welcher Teil?
M: Wird im Buch verraten
A: In deinen bisherigen Bänden hast du immer wieder Hauptpersonen sterben lassen. Warum?
M: Ich wollte mich damit selbst zwingen, nicht immer die gleichen Personen herzunehmen. Ein Paar hat allerdings bis jetzt überlebt. Das hat es meiner Frau zu verdanken. Doch auch für sie, das Paar, nicht meine Frau, wird es Zeit, meine Geschichten zu verlassen. Allerdings ob lebend oder tot, das möchte ich noch nicht verraten
A: Wurde „Angerichtet“ über einen Verlag veröffentlicht?
M: „Angerichtet“ erschien im Südwestbuch-Verlag Stuttgart. Lektoriert wurde „Angerichtet“ von einem Krimiautor und Germanistikwissenschaftler, der nicht nur für den Verlag schreibt, sondern auch fest als Lektor arbeitet. Die Zusammenarbeit war sehr fruchtbar.
A: Wirst du weitere Lesungen zum neuen Buch zum Besten geben?
M: Ja, es ist sogar eine Lesung auf Mallorca geplant. Ich habe da ganz gute Kontakte, die mich dabei unterstützen. Auch in München wird es, wahrscheinlich zusammen mit meiner Kollegin Antonia Günder-Freytag eine Lesung geben. Dazu werde ich in zwei Radio-Sendern auf Mallorca sein. Darüber freue ich mich ganz besonders.
Nach diesem Interview bat ich nun Marcus zusammen mit seiner Frau aus seinem noch druckfrischen Buch zu lesen.
Davor mußte ich unbedingt jedoch noch eine Frage loswerden, die ich beinahe vergessen hätte:
Marcus, jeder hat ja irgendwo, irgendwann seine Leichen im Keller versteckt. Wie ist das bei Dir?
Darauf bekam ich diese Antwort: Hm ja, mein Keller ist ja ziemlich klein, da muss ich….. halt, sag mal, ist das etwa eine Fangfrage?
Ich ging nun lieber etwas in Deckung und verschanzte mich hinter meiner Bloody Mary und überließ Marcus mit seiner Frau Moni, die den weiblichen Part las, das Mikrofon.
Dies bescherte dem Publikum die eine oder andere Gänsehaut.
Der logischste Weg führte ihn daher nun in die Kreise von Kannibalen.
Doch bevor Marcus mit seiner Frau Moni zu lesen anfing, sollte er natürlich etwas mehr verraten, als seine persönlichen Dinge, die mittlerweile schon recht bekannt sind.
Also ging ich mit meinem Interview diesmal etwas näher auf das aktuell erschienene Buch „Angerichtet“ ein:
A: In welchem Bereich schreibst du Deine Bücher?
M: Ich schreibe vorwiegend Thriller, aber es gab auch schon Ausflüge in den Krimibereich unter meinem Pseudonym Mark Heide
A: Wo siehst Du den Unterschied zwischen Krimi und Thriller?
M: In der Regel haben Krimis einen festen Ermittler, während bei einem Thriller die Täter-Opfer-Geschichte im Vordergrund steht
A: Was ist das Hauptthema bzw. die Mordart, um die es in deinem neuen Thriller geht?
M: Hauptthema ist Kannibalismus. Eine direkte Mordart gibt es nicht. Allerdings hab ich mir da ein wenig aus dem Schlachthaus abgeguckt
A: Wie hast du zum Thema Kannibalismus recherchiert?
M: Google ist mein bester Freund. Erschreckend fand ich, wie aktuell das Thema auch in Deutschland ist. Zuletzt 2014 in Dresden, wo sogar ein LKA-Ermittler der Täter war
A: Wie bist du auf dieses Thema gekommen?
M: Auf zweierlei Art. Dazu zwangen mich meine Titel, die fast selbst einen Thriller ergeben, dazu. Erst gab es den „Aderlass“, dann wurde „Ausgeblutet“, so wurde dann „Ausgeschlachtet“ und schließlich jetzt „Angerichtet“ daraus.
A: Wie lange hast du an „Angerichtet“ geschrieben?
M: Rund ein Jahr würde ich sagen. So genau kann ich das nicht benennen, weil ich schreibe, wie ich Zeit und Lust dazu habe
A: Du sprichst von Zeit und Lust. Wie diszipliniert bist du, was das Schreiben betrifft?
M: Leider nicht so sehr. Ich stelle mir keine Uhr und kann dann auf Stopp loslegen. Oft habe ich Zeit aber keine Lust, oder Lust und keine Zeit. Wenn ich dann aber einen Gedankenblitz habe, dann versuche ich den auch zu notieren
A: Wie hast du die Schauplätze gewählt?
M: Über einen Fall in München habe ich nichts gefunden. Kann doch nicht sein, dass eine so große Stadt verschont bleibt. Dazu kommen meine Protagonisten aus München. Irgendwann hörte ich mal den Begriff „Fleischbeschau“ am Ballermann. Da war klar, dass ich Mallorca mit einbauen mußte. Selbst seit Jahren einmal im Jahr dort und viel mit dem Auto unterwegs, weiß ich von vielen einsamen Orten und Fincas auf der Insel
A: Das heißt, die Orte sind nicht frei erfunden?
M: Was München betrifft habe ich ein wenig geflunkert. Auf Mallorca hingegen habe ich alles sehr real belassen
A: Es gibt einen zweiten Handlungsstrang. Woher kam die Idee dazu?
M: Micky Dearest ist ein real lebender Künstler, der für meine Buchtrailer auf youtube die Soundtracks produziert hatte. Irgendwann sagte ich im Scherz zu ihm, dass ich ihn mal als Hauptdarsteller ins Buch nehme. Darauf sagte er: Mach doch. Und nun ist er drin. Dass ein Teil der Geschichte nun sogar wahr würde, konnte ich zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht wissen.
A: Welcher Teil?
M: Wird im Buch verraten
A: In deinen bisherigen Bänden hast du immer wieder Hauptpersonen sterben lassen. Warum?
M: Ich wollte mich damit selbst zwingen, nicht immer die gleichen Personen herzunehmen. Ein Paar hat allerdings bis jetzt überlebt. Das hat es meiner Frau zu verdanken. Doch auch für sie, das Paar, nicht meine Frau, wird es Zeit, meine Geschichten zu verlassen. Allerdings ob lebend oder tot, das möchte ich noch nicht verraten
A: Wurde „Angerichtet“ über einen Verlag veröffentlicht?
M: „Angerichtet“ erschien im Südwestbuch-Verlag Stuttgart. Lektoriert wurde „Angerichtet“ von einem Krimiautor und Germanistikwissenschaftler, der nicht nur für den Verlag schreibt, sondern auch fest als Lektor arbeitet. Die Zusammenarbeit war sehr fruchtbar.
A: Wirst du weitere Lesungen zum neuen Buch zum Besten geben?
M: Ja, es ist sogar eine Lesung auf Mallorca geplant. Ich habe da ganz gute Kontakte, die mich dabei unterstützen. Auch in München wird es, wahrscheinlich zusammen mit meiner Kollegin Antonia Günder-Freytag eine Lesung geben. Dazu werde ich in zwei Radio-Sendern auf Mallorca sein. Darüber freue ich mich ganz besonders.
Nach diesem Interview bat ich nun Marcus zusammen mit seiner Frau aus seinem noch druckfrischen Buch zu lesen.
Davor mußte ich unbedingt jedoch noch eine Frage loswerden, die ich beinahe vergessen hätte:
Marcus, jeder hat ja irgendwo, irgendwann seine Leichen im Keller versteckt. Wie ist das bei Dir?
Darauf bekam ich diese Antwort: Hm ja, mein Keller ist ja ziemlich klein, da muss ich….. halt, sag mal, ist das etwa eine Fangfrage?
Ich ging nun lieber etwas in Deckung und verschanzte mich hinter meiner Bloody Mary und überließ Marcus mit seiner Frau Moni, die den weiblichen Part las, das Mikrofon.
Dies bescherte dem Publikum die eine oder andere Gänsehaut.
Im
Anschluß daran las ich noch meinen Eindruck zu seinem Buch vor, der per KLICK
in der Rezension nachzulesen ist, verwies das Publikum auf den
Büchertisch und bat nun darum, weitere Fragen an Marcus Sammet zu stellen.
Am Tresen wurden zwischenzeitlich die bereits vorbereiteten blutrünstigen, zum Buch passenden Häppchen gereicht und wer noch wollte, konnte sich noch eine Bloody Mary eingießen lassen.
Am Tresen wurden zwischenzeitlich die bereits vorbereiteten blutrünstigen, zum Buch passenden Häppchen gereicht und wer noch wollte, konnte sich noch eine Bloody Mary eingießen lassen.
An
Marcus gingen wenige Fragen, eher ich in meiner Funktion als Bloggerin und
Moderatorin dieser Lesung wurde vom Publikum mit Fragen gelöchert.
Diese Fragen und auch die Antworten wird es zu einem späteren Zeitpunkt nachzulesen, evtl. sogar in einem Video zu hören geben, denn nach dieser Veranstaltung stand für Marcus Sammet fest, dass er eine Veranstaltung mit mir als Hauptperson in Funktion der Buchbloggerin plant. In welcher Form diese stattfinden soll, darüber klärt Marcus sicherlich frühzeitig auf
Ich bedanke mich nun an dieser Stelle ganz herzlich für diese angenehme Zeit bei Moni und Marcus Sammet, die sich alle Mühe gaben, die Lesung und die Atmosphäre angenehm zu gestalten. Moni und Marcus, das ist Euch wunderbar gelungen. Vielen lieben Dank
Diese Fragen und auch die Antworten wird es zu einem späteren Zeitpunkt nachzulesen, evtl. sogar in einem Video zu hören geben, denn nach dieser Veranstaltung stand für Marcus Sammet fest, dass er eine Veranstaltung mit mir als Hauptperson in Funktion der Buchbloggerin plant. In welcher Form diese stattfinden soll, darüber klärt Marcus sicherlich frühzeitig auf
Ich bedanke mich nun an dieser Stelle ganz herzlich für diese angenehme Zeit bei Moni und Marcus Sammet, die sich alle Mühe gaben, die Lesung und die Atmosphäre angenehm zu gestalten. Moni und Marcus, das ist Euch wunderbar gelungen. Vielen lieben Dank
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen