272
Seiten
Carlsen Verlag GmbH
Erschienen im August 2012
ISBN 978-3551582751
Klappentext:
Wie das Leben vor der Katastrophe war, daran kann sich Miranda kaum noch erinnern. Eine vollständige Familie, genug zu essen, eine funktionierende Heizung - es scheint ewig her zu sein. Fast alle ihre Freunde und Verwandten haben den Ort verlassen oder sind gestorben. Nur wenn es ums Essen geht, sitzen plötzlich viel zu viele Leute am Tisch. Die Rationen sind winzig, nie ist genug da. Doch eines Tages steht Mirandas Vater vor der Tür. Mit seiner Freundin und einem Baby. Und einem Jungen, den Miranda noch nie gesehen hat. Plötzlich ist die Hoffnung zurück.
Mein Umriss:
Ein Jahr nach der Katastrophe hat sich für Miranda, ihre Brüder und ihre Mutter nicht viel geändert. Der Hunger ist immer noch allgegenwärtig, ebenso wie die Angst, plötzlich keine Lebensmittel mehr zu bekommen. Es ist jedoch wärmer geworden. So warm sogar, dass es regnet. Auch der Strom steht ihnen wieder stundenweise zur Verfügung. Es ist zwar mühsam, mit allen zur Verfügung stehenden Behältern das von der Asche graue Regenwasser aufzufangen, aber die Familie kommt sich trotzdem vor wie im Paradies, als sie ihre Wäsche endlich wieder in der Waschmaschine waschen, die Spülmaschine anwerfen und das Haus gründlich putzen können. Nach wie vor erhalten sie pro Familienmitglied und Woche eine Lebensmitteltüte von der Stadtverwaltung zugeteilt. Auch wenn es nie reicht um richtig satt zu werden, so müssen sie doch nicht verhungern.
Als es an der Tür klopft, hat die Familie erstmal ein schlechtes Gefühl, als sie draussen jedoch Lisa hören, war die Freude riesengroß, denn sie hatten Lisa und den Familienvater vor einem Jahr zuletzt gesehen, als sich diese auf den Weg machten, um Lisas Angehörige zu suchen. Nun ist die Familie zwar wieder vereint, aber zusätzlich mit einem Freund und einem Jungen und dessen Schwester. Zehn Leute satt zu bekommen, stellt sich nun als größtes Problem dar. Auch die Unterbringung in Wintergarten und Esszimmer ist alles andere als einfach. Zuerst sieht es danach aus, als wäre alles irgendwie zu regeln, wären da nicht diverse Differenzen der einzelnen Gruppenmitglieder….
Mein Eindruck:
Etwas irritiert blieb ich nach dem zweiten Band der Trilogie zurück, weil dort Miranda und ihre Familie mit keinem Wort erwähnt wurde. Im dritten Band jedoch führt Susan Beth Pfeffer alle zusammen. Mirandas Vater und dessen zweite Frau treffen unterwegs auf Alex und Julie, die auf der Suche nach einem Kloster waren und die sich Hal und Lisa anschließen. Somit fügt sich alles zu einer Einheit zusammen. Pfeffer bezieht sich hier auf die Zeit zwischen dem 25.04. und dem 13.07. ein Jahr nach dem Meteoriteneinschlag auf dem Mond, der katastrophale Folgen für die Erde und die Menschheit hatte. Sie zeigt den Kampf der Überlebenden gegen Hunger und Kälte und lässt die Erinnerungen der Menschen an bessere Zeiten auch nicht ausser acht. Anhand Mirandas zeigt sie die Anspruchshaltung vor der Katastrophe und die entstandene Bescheidenheit, die diese im Laufe eines Jahres entwickelt hat als Beispiel für alle Betroffenen. Auch diesen Band verfasste die Autorin im Tagebuchstil, der sehr gut und flüssig zu lesen ist. Schnell ist man wieder im Geschehen und lebt mit den Protagonisten. Zumal die wissenschaftliche Recherche in Bezug auf eine solche Katastrophe hervorragend durchgeführt wurde.
Mein Fazit:
Ein rundum gelungenes Endzeitdrama geschrieben für Jugendliche, das auch Erwachsene in seinen Bann zu ziehen vermag.
Carlsen Verlag GmbH
Erschienen im August 2012
ISBN 978-3551582751
Klappentext:
Wie das Leben vor der Katastrophe war, daran kann sich Miranda kaum noch erinnern. Eine vollständige Familie, genug zu essen, eine funktionierende Heizung - es scheint ewig her zu sein. Fast alle ihre Freunde und Verwandten haben den Ort verlassen oder sind gestorben. Nur wenn es ums Essen geht, sitzen plötzlich viel zu viele Leute am Tisch. Die Rationen sind winzig, nie ist genug da. Doch eines Tages steht Mirandas Vater vor der Tür. Mit seiner Freundin und einem Baby. Und einem Jungen, den Miranda noch nie gesehen hat. Plötzlich ist die Hoffnung zurück.
Mein Umriss:
Ein Jahr nach der Katastrophe hat sich für Miranda, ihre Brüder und ihre Mutter nicht viel geändert. Der Hunger ist immer noch allgegenwärtig, ebenso wie die Angst, plötzlich keine Lebensmittel mehr zu bekommen. Es ist jedoch wärmer geworden. So warm sogar, dass es regnet. Auch der Strom steht ihnen wieder stundenweise zur Verfügung. Es ist zwar mühsam, mit allen zur Verfügung stehenden Behältern das von der Asche graue Regenwasser aufzufangen, aber die Familie kommt sich trotzdem vor wie im Paradies, als sie ihre Wäsche endlich wieder in der Waschmaschine waschen, die Spülmaschine anwerfen und das Haus gründlich putzen können. Nach wie vor erhalten sie pro Familienmitglied und Woche eine Lebensmitteltüte von der Stadtverwaltung zugeteilt. Auch wenn es nie reicht um richtig satt zu werden, so müssen sie doch nicht verhungern.
Als es an der Tür klopft, hat die Familie erstmal ein schlechtes Gefühl, als sie draussen jedoch Lisa hören, war die Freude riesengroß, denn sie hatten Lisa und den Familienvater vor einem Jahr zuletzt gesehen, als sich diese auf den Weg machten, um Lisas Angehörige zu suchen. Nun ist die Familie zwar wieder vereint, aber zusätzlich mit einem Freund und einem Jungen und dessen Schwester. Zehn Leute satt zu bekommen, stellt sich nun als größtes Problem dar. Auch die Unterbringung in Wintergarten und Esszimmer ist alles andere als einfach. Zuerst sieht es danach aus, als wäre alles irgendwie zu regeln, wären da nicht diverse Differenzen der einzelnen Gruppenmitglieder….
Mein Eindruck:
Etwas irritiert blieb ich nach dem zweiten Band der Trilogie zurück, weil dort Miranda und ihre Familie mit keinem Wort erwähnt wurde. Im dritten Band jedoch führt Susan Beth Pfeffer alle zusammen. Mirandas Vater und dessen zweite Frau treffen unterwegs auf Alex und Julie, die auf der Suche nach einem Kloster waren und die sich Hal und Lisa anschließen. Somit fügt sich alles zu einer Einheit zusammen. Pfeffer bezieht sich hier auf die Zeit zwischen dem 25.04. und dem 13.07. ein Jahr nach dem Meteoriteneinschlag auf dem Mond, der katastrophale Folgen für die Erde und die Menschheit hatte. Sie zeigt den Kampf der Überlebenden gegen Hunger und Kälte und lässt die Erinnerungen der Menschen an bessere Zeiten auch nicht ausser acht. Anhand Mirandas zeigt sie die Anspruchshaltung vor der Katastrophe und die entstandene Bescheidenheit, die diese im Laufe eines Jahres entwickelt hat als Beispiel für alle Betroffenen. Auch diesen Band verfasste die Autorin im Tagebuchstil, der sehr gut und flüssig zu lesen ist. Schnell ist man wieder im Geschehen und lebt mit den Protagonisten. Zumal die wissenschaftliche Recherche in Bezug auf eine solche Katastrophe hervorragend durchgeführt wurde.
Mein Fazit:
Ein rundum gelungenes Endzeitdrama geschrieben für Jugendliche, das auch Erwachsene in seinen Bann zu ziehen vermag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen