352 Seiten
Thriller
Thriller
Knaur
Erschienen am 2. Mai 2013
ISBN 978-3426513453
Klappentext:
Caroline kann es immer noch nicht glauben, dass ihre Tochter Lianne tot ist. Ein tödlicher Verkehrsunfall hat die 26-Jährige aus dem Leben gerissen. Tage später stirbt auch der schuldige Autofahrer. Zerrissen von Trauer und Wut, flieht Caroline aus Hamburg in die Einsamkeit der schwedischen Wälder. Als sie das Haus ihrer Familie am See erreicht, wird sie von Erinnerungen überwältigt. Achtundzwanzig Jahre liegt ihr letzter Besuch zurück, doch es ist, als wäre sie nie fort gewesen. Und schnell wird klar, dass Caroline Schuldgefühle plagen, die über die Trauer weit hinausgehen. Umgeben von der tiefen Ruhe der schneebedeckten Wälder, entzieht sie sich immer mehr der Realität. Bis Kriminalkommissar Ulf Svensson, auftaucht, mit einem entsetzlichen Verdacht …
Mein Umriss:
Caroline, die in Hamburg ihre 27jährige Tochter durch einen tragischen Verkehrsunfall verloren hat, flieht nach 28 Jahren vor der Gegenwart in ihr Elternhaus nach Härjedalen in Schweden. Sie erwartet sich dort das, was sie nirgendwo anders zu finden glaubt. Ruhe und Frieden, um mit sich und ihrem Schicksal ins Reine zu kommen.
Vor 28 Jahren verließ sie fluchtartig Schweden und ihren damaligen Freund Ulf, den sie eigentlich heiraten wollte. Sie irrte um die Welt, wurde mit ihrer Tochter Lianne aber an keinem Ort so richtig sesshaft. Daran wird sie durch den Verlust ihrer Tochter schmerzlich erinnert. Nun landet sie wieder in dem Ort, der der Ausgangspunkt ihrer ruhelosen Reise war und die sie nie wieder zurück führen sollte. Das Schicksal spielt aber nicht so, wie Caroline es sich vorgestellt hatte.
Auf ihrer Fahrt nach Härjedalen wird sie von einer Radarkamera erfasst und geblitzt und durch eine Fehlleitung landete ihr Foto auf Ulfs Schreibtisch. Der erkennt sofort die Liebe seines Lebens wieder und beschließt ihr nachzureisen, um mit ihr zu sprechen und spielt sogar mit dem Gedanken, das Leben gemeinsam mit ihr weiter zu führen.
Als Caroline ankommt, wird sie von vielen sofort erkannt, auch von ihrer ehemals besten Freundin Maybrit, Ulfs Schwester. Diese zeigt sich jedoch sehr distanziert Caroline gegenüber. Nur Björn, der sowohl etwas für Maybrit und Caroline empfindet, nimmt sie mit offenen Armen auf und versucht ihr dabei zu helfen, in ihrem ehemaligen Elternhaus mit ihrem Hund wieder heimisch zu werden.
In Härjedalen angekommen, erhält Ulf eine weitere Nachricht. Diese wurde ihm gezielt durch seinen Kollegen Hakan weitergeleitet, der nicht genau weiß, warum Ulf so plötzlich in den Norden reiste. Diese Nachricht schockiert Ulf, zumal sie Caroline betrifft und damit auch seine Zukunftspläne.
Als Caroline und Ulf dann scheinbar zufällig aufeinandertreffen und sie in Carolines Haus durch einen Sturm festgehalten werden, spitzt sich die Lage dramatisch zu.
Mein Eindruck:
Mein Totes Mädchen, teilweise als Thriller und teilweise als Drama angekündigt, lässt sich schwer in ein bestimmtes Genre einordnen. Die Geschichte enthält von allem etwas. Vor allem sehr viel über das mächtige Gefühl der Liebe zweier Menschen, die auseinandergerissen nach fast 30 Jahren wieder zusammen treffen. Alex Berg zeigt in diesem Buch eine Flexibilität, wie ich sie noch nie erlebt habe. Sie springt vom Drama über die große Liebe zu Auswirkungen der Naturgewalten bis hin zur Gewalt zwischen zwei Menschen und immer wieder zum Pflichtgefühl zweier Polizisten. Schnell ist man im Geschehen und bleibt darin gefangen. Die Personen sind so gefühlvoll und intensiv beschrieben, dass man glauben mag, sie persönlich zu kennen. Man lebt und leidet mit ihnen.
Gerade die Tage in denen der Sturm um das einsame Haus fegt, stellt Berg so realistisch dar, dass man meint, selber mitten drin zu sein. Man spürt die Kälte es Windes, sieht das Glitzern des Schnees und spürt die Wärme des Kamins, als der Strom ausfällt. Ebenso ergreift einen die Angst um die Menschen, die eingeschneit ohne Strom und Telefon auf Wetterbesserung hoffen.
Ein Ende das so nicht von vornherein vorhersehbar ist, rundet das Buch perfekt ab. Insbesondere ab dem Punkt, als bekannt wird, warum Caroline ihre Heimat und ihren zukünftigen Ehemann damals fluchtartig verlassen hat und Ulf eine Entscheidung trifft, mit der nicht zu rechnen ist.
Mein Fazit:
Etwas Thriller, etwas Liebesdrama, etwas Kriminalroman. Die perfekte Mischung für ein entspanntes Lesewochenende.
Caroline kann es immer noch nicht glauben, dass ihre Tochter Lianne tot ist. Ein tödlicher Verkehrsunfall hat die 26-Jährige aus dem Leben gerissen. Tage später stirbt auch der schuldige Autofahrer. Zerrissen von Trauer und Wut, flieht Caroline aus Hamburg in die Einsamkeit der schwedischen Wälder. Als sie das Haus ihrer Familie am See erreicht, wird sie von Erinnerungen überwältigt. Achtundzwanzig Jahre liegt ihr letzter Besuch zurück, doch es ist, als wäre sie nie fort gewesen. Und schnell wird klar, dass Caroline Schuldgefühle plagen, die über die Trauer weit hinausgehen. Umgeben von der tiefen Ruhe der schneebedeckten Wälder, entzieht sie sich immer mehr der Realität. Bis Kriminalkommissar Ulf Svensson, auftaucht, mit einem entsetzlichen Verdacht …
Mein Umriss:
Caroline, die in Hamburg ihre 27jährige Tochter durch einen tragischen Verkehrsunfall verloren hat, flieht nach 28 Jahren vor der Gegenwart in ihr Elternhaus nach Härjedalen in Schweden. Sie erwartet sich dort das, was sie nirgendwo anders zu finden glaubt. Ruhe und Frieden, um mit sich und ihrem Schicksal ins Reine zu kommen.
Vor 28 Jahren verließ sie fluchtartig Schweden und ihren damaligen Freund Ulf, den sie eigentlich heiraten wollte. Sie irrte um die Welt, wurde mit ihrer Tochter Lianne aber an keinem Ort so richtig sesshaft. Daran wird sie durch den Verlust ihrer Tochter schmerzlich erinnert. Nun landet sie wieder in dem Ort, der der Ausgangspunkt ihrer ruhelosen Reise war und die sie nie wieder zurück führen sollte. Das Schicksal spielt aber nicht so, wie Caroline es sich vorgestellt hatte.
Auf ihrer Fahrt nach Härjedalen wird sie von einer Radarkamera erfasst und geblitzt und durch eine Fehlleitung landete ihr Foto auf Ulfs Schreibtisch. Der erkennt sofort die Liebe seines Lebens wieder und beschließt ihr nachzureisen, um mit ihr zu sprechen und spielt sogar mit dem Gedanken, das Leben gemeinsam mit ihr weiter zu führen.
Als Caroline ankommt, wird sie von vielen sofort erkannt, auch von ihrer ehemals besten Freundin Maybrit, Ulfs Schwester. Diese zeigt sich jedoch sehr distanziert Caroline gegenüber. Nur Björn, der sowohl etwas für Maybrit und Caroline empfindet, nimmt sie mit offenen Armen auf und versucht ihr dabei zu helfen, in ihrem ehemaligen Elternhaus mit ihrem Hund wieder heimisch zu werden.
In Härjedalen angekommen, erhält Ulf eine weitere Nachricht. Diese wurde ihm gezielt durch seinen Kollegen Hakan weitergeleitet, der nicht genau weiß, warum Ulf so plötzlich in den Norden reiste. Diese Nachricht schockiert Ulf, zumal sie Caroline betrifft und damit auch seine Zukunftspläne.
Als Caroline und Ulf dann scheinbar zufällig aufeinandertreffen und sie in Carolines Haus durch einen Sturm festgehalten werden, spitzt sich die Lage dramatisch zu.
Mein Eindruck:
Mein Totes Mädchen, teilweise als Thriller und teilweise als Drama angekündigt, lässt sich schwer in ein bestimmtes Genre einordnen. Die Geschichte enthält von allem etwas. Vor allem sehr viel über das mächtige Gefühl der Liebe zweier Menschen, die auseinandergerissen nach fast 30 Jahren wieder zusammen treffen. Alex Berg zeigt in diesem Buch eine Flexibilität, wie ich sie noch nie erlebt habe. Sie springt vom Drama über die große Liebe zu Auswirkungen der Naturgewalten bis hin zur Gewalt zwischen zwei Menschen und immer wieder zum Pflichtgefühl zweier Polizisten. Schnell ist man im Geschehen und bleibt darin gefangen. Die Personen sind so gefühlvoll und intensiv beschrieben, dass man glauben mag, sie persönlich zu kennen. Man lebt und leidet mit ihnen.
Gerade die Tage in denen der Sturm um das einsame Haus fegt, stellt Berg so realistisch dar, dass man meint, selber mitten drin zu sein. Man spürt die Kälte es Windes, sieht das Glitzern des Schnees und spürt die Wärme des Kamins, als der Strom ausfällt. Ebenso ergreift einen die Angst um die Menschen, die eingeschneit ohne Strom und Telefon auf Wetterbesserung hoffen.
Ein Ende das so nicht von vornherein vorhersehbar ist, rundet das Buch perfekt ab. Insbesondere ab dem Punkt, als bekannt wird, warum Caroline ihre Heimat und ihren zukünftigen Ehemann damals fluchtartig verlassen hat und Ulf eine Entscheidung trifft, mit der nicht zu rechnen ist.
Mein Fazit:
Etwas Thriller, etwas Liebesdrama, etwas Kriminalroman. Die perfekte Mischung für ein entspanntes Lesewochenende.
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