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Montag, 4. November 2013

Katzenjammer - Frauke Scheunemann

320 Seiten
Page Turner
Erschienen 2011
ISBN 9783442203697

Klappentext:

Wo die Liebe hinbellt

Geschafft! Endlich hat Dackel Herkules für Frauchen Carolin den richtigen Mann gefunden: Marc, Tierarzt und echter Hundeversteher. Als sie zu Marc ziehen, ist Herkules selig. Nur der Kater Herr Beck, Dackels bester Freund, bleibt skeptisch. Recht hat er: Denn da gibt es leider noch Sabine, Marcs Exfrau, die plötzlich wieder Interesse an ihrem Verflossenen zeigt. Und die schöne Cherie, eine elegante Golden-Retriever-Dame, die von Herkules glühend verehrt wird, aber ihrerseits den kleinen Dackel komplett ignoriert. Schon bald hat Herkules alle Pfoten voll zu tun, seine Menschen vor neuen Katastrophen zu bewahren und Cheries Herz vielleicht doch noch zu erobern …

Mein Umriss:

Kater Herkules, geborener Carl-Leopold von Eschersbach hat endlich einen Mann für Carolin gefunden. Fleissig werden Kisten gepackt und Herkules erzählt seinem Freund, dem Kater Herrn Beck, wie toll er das findet. Herr Beck jedoch steht der Sache mehr als skeptisch gegenüber. Seine Meinung ist, dass es für Menschen keine happy Ends gibt.
Zu Anfang noch glücklich in der gemeinsamen Wohnung des Tierarztes Marc, ziehen bald dunkle Wolken in Person seiner Exfrau Sabine und seiner Mutter auf. Sabine ist sauer, weil er ihr nicht erzählte, dass er mit Caro zusammen zieht und seine Mutter, plötzlich Assistentin in seiner Tierarztpraxis steht Caro auch nicht gerade in Freundschaft gegenüber.
Herkules will rettend einspringen und dabei soll ihm der schlaue Herr Beck helfen. Als der Dackel sich in eine Retrieverdame verliebt, ist es auch um ihn geschehen. Er kann seinem Frauchen nun noch besser nachfühlen und setzt alle Hebel in Bewegung, damit die neu entstandene Familie zusammen bleibt.

Mein Eindruck:

Einfühlsam und mit viel Humor erzählt Frauke Scheunemann menschliche Irrungen und Wirrungen in der Partnerschaft aus der Sicht des besten Freundes des Menschen. Hier kommt das Tier zu Wort. Der etwas naive Herkules wird von Herrn Beck immer wieder belehrt und ist somit auf seine Intelligenz angewiesen. Er weiß ja so viel über die Menschen und deren Gefühle.
Klar kommt einem teilweise der Gedanke, dass hier die Tiere sehr vermenschlicht dargestellt werden. Dies jedoch scheint auch die Absicht der Autorin zu sein. In sich schlüssig verknüpft sie die Aktionen des Dackels und des Katers mit den alltäglichen Erlebnissen der Menschen, welche sehr realistisch dargestellt sind. Man liebt und leidet mit den Menschen ebenso, wie mit Dackel Herkules.

Mein Fazit:

Ein mit viel Humor verfasstes Buch nicht nur für Hunde- und Katzenliebhaber

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