Klappentext:
Eine
Hommage an die Haute Couture und an die Liebe
Paris in den 30er-Jahren: Die junge Telefonistin Alix Gower träumt davon, die glamouröse Welt der Haute Couture zu erobern. Der charmante und gut aussehende Paul verschafft ihr die Chance ihres Lebens – eine Anstellung in einem der berühmtesten Modehäuser der Stadt, allerdings mit dem Auftrag, die Frühjahrskollektion zu kopieren. Alix stimmt zu, ein doppeltes Spiel zu spielen. Dabei setzt sie nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihr Herz aufs Spiel ...
Paris in den 30er-Jahren: Die junge Telefonistin Alix Gower träumt davon, die glamouröse Welt der Haute Couture zu erobern. Der charmante und gut aussehende Paul verschafft ihr die Chance ihres Lebens – eine Anstellung in einem der berühmtesten Modehäuser der Stadt, allerdings mit dem Auftrag, die Frühjahrskollektion zu kopieren. Alix stimmt zu, ein doppeltes Spiel zu spielen. Dabei setzt sie nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihr Herz aufs Spiel ...
Mein
Umriss:
Alix
schlägt sich im Paris der 30er Jahre durch. Diesen Job verschaffte ihr Meme,
ihre Großmutter, die sie mit ihrem Verdienst unterstützt. Nur sieht sich Alix
woanders, nämlich in der Welt der Mode.
Sie
kann zeichnen und die Damen in Amerika wollen die in Paris entworfenen Modelle
tragen, die ihnen jedoch zu teuer sind. Hier kommt Alix zum Zug, als ihr Paul
verspricht, mit ihren Zeichnungen der aktuellen Kollektionen viel Geld zu
machen.
An
sich ist das DIE Idee in Alix´ Augen, jedoch nicht so einfach in die Tat
umzusetzen, denn dazu muss sie erst einmal freien Zutritt in eines der großen
Modehäuser bekommen. Wie der Zufall es will soll sie bei Maison Jaivier unter
kommen, einem der größten Modehäuser in
Paris.
Was
wird ihr die Zukunft nun bringen? Wie nimmt ihre Großmutter es auf? Wohin führt
sie der Weg?
Mein
Eindruck:
Ein
Prolog, der mich sofort gefangen nahm, war mein Einstieg in „Die Kleiderdiebin“
von Natalie Meg Evans.
Dieser
Einstig startete im Paris der 30er Jahre, als sich in Deutschland ein Mann
namens Hitler anschickte, die Macht zu übernehmen. Dies ist jedoch eine eher am
Rande erwähnte Erscheinung. Allerdings zeigt die Autorin mit dieser Erwähnung,
dass die Angst vor diesem Mann auch in Frankreich umging. Dies jedoch ist nicht
der Mittelpunkt dieses Buches.
Die
Autorin verstrickt eine junge, modebegeisterte Frau mit gewissen Fähigkeiten in
eine Geschichte am Rande der Kriminalität in der Welt der Mode. Diese Frau soll
Kleider, Skizzen und Schnitte abzeichnen, damit diese zur weiteren Verarbeitung
nach USA weiter verkauft werden können.
Die
Idee an sich ist perfekt, die Ausführung leider etwas holperig und leicht vom
eigentlichen Thema immer wieder abdriftend.
Zum
Einstieg lässt die Autorin den Leser mit Alix an deren Leben teilhaben und ins
Paris dieser Zeit einsteigen. Allerdings schafft sie das nicht während der
ganzen Zeit über, sodass man sich teilweise herausgerissen fühlt und nicht mehr
mit in der Geschichte lebt, sondern diese mehr oder weniger vor Augen geführt
bekommt. An manchen Stellen findet die Autorin ihren Weg und man schmilzt
regelrecht dahin, dann wieder hat man den Eindruck, dass ihr der Faden abhanden
kam und sie einfach nicht mehr weiter wusste. An diesen Stellen kam es zu
unnötigen, eher langweiligen Längen im Ablauf, die mich dazu animierten, nicht
wenige Seiten ungelesen weiter zu blättern.
Die
Autorin versuchte an diesen Stellen mehrere Genres in ein Buch zu packen, was
sicherlich eine Herausforderung für sie war, der sie aber leider nicht
gewachsen zu sein schien. Diese Verknüpfung hätte ganz spannend werden können,
aber war leider von der Autorin falsch angepackt worden, wodurch sich bei mir
die Langeweile breit machte.
Die
Charaktere erschienen mir, außer Paul und Meme, sehr farblos und austauschbar.
Sie hinterließen bei mir keinen bleibenden Eindruck. Intensiv mit ihnen zu leben,
blieb mir leider verwehrt. Jedoch das Paris der 30er Jahre war mit viel Liebe
beschrieben und könnte Sehnsucht nach dieser Stadt hervorrufen.
Das
Cover war das, was mich auf dieses Buch neugierig machte und obwohl der Inhalt
weniger bei mir hinterließ, so liebe ich das Drumherum nach wie vor.
Mein
Fazit:
Für
meinen Geschmack zu farblos und flach. Liest man es nicht, so hat man nicht
viel versäumt.
Danksagung:
Mein
Dank geht an die Randomhouse Verlagsgruppe, hier im Speziellen dem Heyne
Verlag, der mir dieses Buch, sowie das Coverbild zum Zwecke der Rezension zur
Verfügung stellte.
Hier
erhältlich:
Printversion
– KLICK
544
Seiten
Heyne
Verlag
Erschienen
am 11. Mai 2015
ISBN
978-3453418677
Kindle
Edition – KLICK
2106
KB
ASIN
B00QZEQIFG
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