Fantasy,
Steampunkfantasy, Jugendbuch
Klappentext:
Eine
Stadt in der Vertikalen, 3000 Meter über dem Meeresspiegel.
Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche, archaische Macht.
Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der alten Welt, zu allem entschlossen.
Ein vergessenes Volk, bedroht durch eine unheimliche, archaische Macht.
Und eine kleine Truppe von Abenteurern aus der alten Welt, zu allem entschlossen.
Thomas
Thiemeyer verwebt atemberaubende Schauplätze und verwegene Charaktere zu einer
klassischen Abenteuergeschichte, die den Leser von der ersten bis zur letzten
Seite fesselt.
Mein
Umriss:
1893
– Oskar, ein Waisenjunge schlägt sich, obwohl ein Meister seines Faches, mehr
recht als schlecht als Taschendieb in Berlin durchs Leben. Das ändert sich
schlagartig, als er auf Carl Friedrich Donhauser trifft und ihn bestiehlt.
Dieser Diebstahl jedoch geht schief und Donhauser bemächtigt sich seiner. Donhauser
gibt sich Oskar gegenüber als legitimer Nachkomme Alexander von Humboldts aus.
Dieser
übergibt Oskar nicht der Polizei, sondern macht ihm ein Angebot, zu dem er
nicht nein sagen kann. Der kleine Taschendieb soll mit von Humboldt auf
Expedition gehen. Nach Peru fühlt sich von Humboldt berufen und die Reise soll
per Schiff erfolgen. In Peru angekommen machen sie sich mit ihren weiteren
Begleitern Eliza, Charlotte und dem Kiwi Wilma auf die Suche nach den
Regenfressern…
Mein
Eindruck:
Als
ich meiner Freundin erzählte, dass ich mir die fünfteilige Reihe der „Chroniken
der Weltensucher“ kaufte, war ihre erste Reaktion: „Das ist doch gar nicht dein
Genre“
Ja,
sie hat recht. Ich kaufte diese Bücher auch nicht, weil sie mein Genre sind,
sondern einfach weil sie so wunderschön aufgemacht sind und Thomas Thiemeyer in
facebook dafür Werbung machte. Insbesondere in Bezug auf deren günstigen
Preis. Also hab ich zugeschlagen und es
nicht bereut.
Optisch
ein Traum „mußte“ ich die fünf Bände jedem zeigen. Egal, ob er sie sehen wollte
oder nicht. Und natürlich konnte ich es nicht erwarten, mit dem aktuell zu
lesenden Buch endlich fertig zu werden, um mit dem ersten Band loszulegen.
Heute
hab ich ihn fertig gelesen und bin restlos begeistert.
Ein
bisschen erinnert mich die Geschichte an bereits Bekanntes und ich fand mich
auch ein klein Wenig in der Reihe des „Clubs der fetten Dichter“ wieder. Daran
schrieb Thiemeyer auch mit und ich erkannte in der Wand die vertikale Stadt der
Regenfresser nun wieder.
Der
Einstieg in diesen ersten Teil war einen kleinen Tick zu rasant, sodass schon
bald ein kleines Absacken in der Geschichte zu spüren war. Ich empfand es als
Denkerpause. Schnell jedoch fand der Autor seinen Weg und entführte mich
mitsamt seinen Reisebegleitern in die Anden des ausklingenden 19. Jahrhunderts,
wo sie auf der Suche nach der Stadt der Regenfresser einige aufregende
Abenteuer zu bestehen haben…
Die
Schreibweise ist leicht, aber trotzdem wunderschön gehalten, was sicherlich
auch an der Zeit liegt, in der die Geschichte stattfindet. Besonders gefallen
hat mir, dass Thiemeyer jedem Protagonisten seine charakterlichen Kanten läßt,
sodass jede Person für sich im gesamten Verlauf der Geschichte interessant
bleibt.
Da
ich die vier anderen Bände auch schon besitze, werde ich diese
selbstverständlich auch in nächster Zeit lesen.
Mein
Fazit:
Ein
erzählerisch farbenprächtiges Fantasybuch, das zwar für Jugendliche geschrieben
wurde, aber auch Erwachsenen spannendste Unterhaltung bietet.
Buchcover:
Eigener
Scan vom Originalcover
Erhältliche
Formate:
448
Seiten
Loewe
2.
Auflage
Erschienen
am 1. März 2012
ISBN
978-3785574096
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